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Thema: Was passiert nach dem Tod?

  1. #1671
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Sapperlot! Ist das nun das Heilige Sapper-Lot der Sapperlotisten? Eine neue Relgion, sozusagen mit dem Symbol des "Sapperlätzchens"? Denn es gibt einfach zu viele der himmlischen Parteien, als das man da noch den Überblick behalten könnte.

    Ich glaube, dass die Hottentotten
    ´nen völlig falschen Gott vergotten.
    Und auch die Götter dieser Siks,
    die sind für Europäer nix.

    (Aus der Reimbibel)

    denn:

    Ich glaub wer Sapper-Lot verkennt
    auf Erden noch im Feuer brennt!

    Na, dann ist ja nur gut, daß ich diesbezüglich keinen 'Überblick' brauche.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  2. #1672
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Sind wir da, wo wir sein wollen oder sein müssen ?

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    Jedes Wesen ist in jedem Moment dort, wo es in seinem eigenen Entwicklungsprozesssein muss: „Ich existiere, wie ich bin, das genügt“ (406, S. 53), folgerte er.Sowohl Emerson als auch Whitman kämpften darum, die pessimistischeBetrachtungsweise der Menschheit, wie sie sich im christlichen Dogma findet,durch eine neue Vision zu ersetzen, die die angeborene Göttlichkeit und dasriesige Potenzial jedes Menschen verteidigt; wie Whitman forderte: „Wirhaben uns gedrückt und entschuldigt genug.“ (423, S. 54). Dennoch wagte sichWhitman sogar über Emersons radikalen Versuch hinaus, das Christentum zureformieren – was er in seiner „Divinity School Adress“ umriss –, womit er sich gänzlich außerhalb des christlichen Rahmens bewegte. In „Gesang vonmir selbst“ untersuchte Whitman die Beziehung zwischen Körper und Seele,die Rolle des Todes im Leben und die Natur der spirituellen Entwicklung. Injedem Gebiet bevorzugte er die Einheit und rigoros demokratische Gleichheit,und diese Vision bleibt heute so frisch, radikal und Gedanken anregend wiedamals, als sie vor 150 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht wurde.
    Seite 42

    Als blindes und taubes Kind mit noch unerwachtem Denkvermögenkannte Helen Keller im Alter von sieben Jahren derartig umfassende Empfindungen der Frustration, dass ihre Reaktionen verstört und oft gewalttätig waren. Intelligenz war vorhanden, sie kämpfte um ihre Geburt, und durch die Hilfsbereitschaft einer weisen und hingebungsvollen Lehrerin wurde ihr ein Weg gezeigt, diese Intelligenz zum Ausdruck zu bringen. DasErgebnis war ein gänzlich verwandelter und veredelter Mensch.Wir können uns vorstellen, dass die menschliche Rasse eine ähnlicheErfahrung gemacht haben könnte – in der weit zurückliegenden Vergangenheit,als das Denkvermögen noch nicht zu arbeiten begonnen und die Menschheitnoch kein Selbstbewusstsein erlangt hatte. Im Innern war das Denkvermögenvorhanden, aber es war latent, schlafend. Kürzlich bemerkte eineFreundin, dass für sie die Skulptur „Der Denker“ von Rodin die Zeit symbolisiert,als das Denkvermögen im Menschen erstmals zu erwachen begann undder Mensch verwirrt und ratlos sich selbst in der neuen Welt, die er betrat, erkannte.Nun kämpft eine andere Fähigkeit um ihre Geburt; und während sieallmählich dominierender wird, sind wir manchmal durch diesen innerlichenDruck so verstört und durcheinander wie es Helen Keller war. Ruhelos undverwirrt schlagen wir vielleicht blindlings und ungehemmt nach allem, wo wiruns doch in Wahrheit an der Schwelle zu einer vergleichbaren, jedoch umfassenderenErweiterung des Verständnisses befinden. Ich glaube, wir müsseneingestehen, dass viele „Einschränkungen“ zu unserem eigenen Wohl existieren;wir müssen sie jedoch differenzieren und jene ausmerzen, die auf Irrtumberuhen oder einfach gewohnheitsmäßig aufrecht erhalten werden, und dabeinicht vergessen, dass Wachstum Zeit benötigt
    Seite 33

    Whitman erkannte grenzenloses Potenzial in den Menschen und imUniversum und stand organisierten Religionen kritisch gegenüber, deren Theologienbegriffliche Begrenzungen auferlegen und aufzwingen. Er beschriebsich als „die alten, vorsichtigen Propagandisten vom Beginn an übertrumpfend“,
    Seite 36

    Das Böse ist bloß verneinend, nicht absolut …Alles Böse ist so sehr Tod oder Nicht-Wesenheit“.Er unterwirft sich der Tugend und ruftaus: „Tugend, ich bin dein; errette mich;benütze mich; dir will ich dienen Tag undNacht, im Großen, im Kleinen, damit ichnicht nur tugendhaft bin, sondern die Tugendselbst; – dann ist das Ziel der Schöpfung beantwortetund Gott ist erfreut.“ Whitmanjedoch lehnte jeden Versuch ab, zwischen verschiedenenErfahrungen – gut oder böse – zuunterscheiden und sagte:Ich bin nicht allein der Dichter der Rechtschaffenheit:Ich weigere mich nicht, ebensoDichter der Gottlosigkeit zu sein.. . . . . . .Was für ein Geschwätz da von Tugend und Laster?Übel regt mich an, und Verbesserung des Übels regt mich an; gleichmütig stehich da … – 457-60, S. 56
    Seite 38

    Wir sprechen oft von Wunschdenken, als ob es etwas wäre, das in unseremDenkvermögen auftaucht wie eine bunte Seifenblase und sich ebenso leicht inein scheinbares Nichts auflöst. Aber können wir unsere Gedanken, unsereWünsche und jene flüchtigen, phantasiereichen Ideen, die wir Tagträumenennen, so einfach abschreiben? Gute, schlechte und durchschnittliche – siestürmen anscheinend aus dem Nichts und weitgehend unaufgefordert durchunseren vibrierenden Verstand. Tatsächlich scheinen manche von ihnenallem, was wir schätzen und achten, so fremd zu sein, dass es uns schwerfällt zuglauben, dass wir wirklich solche Dinge denken!In Goldsmiths Buch The Vicar of Wakefield stieß ich auf einen sehr passendenSatz zu diesem Thema:Jeder Mensch hat tausend falsche Gedanken, die auftauchen, ohne dass er esverhindern kann … da er hinsichtlich der Billigung rein passiv ist, ist er für seineIrrtümer so wenig zu tadeln wie der Kommandant einer Stadt ohne Mauern,dem nichts anderes übrig bleibt, als die Stadt einer einfallenden Armee zu überlassen.
    Seite 43

    Ich bin auch kein Freund von starren Religionssystemen und damit lehne ich auch das Gehorsamkeitsdenken ab.

  3. #1673
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Es gibt nur sinnlose Dinge, galaktisch betrachtet.
    In 10 oder 20 mrd. Jahren ist ohnehin alles Asche. Alles.
    Die Suche nach einem Sinn liegt in unserer Hartverdrahtung. Es war früher für Lucy mal sinnvoll einen Grund hinter dem Rascheln im Gebüsch zu vermuten. Ok, ist es heute wieder.
    Die, die nichts vermuteten, starben aus.
    Es gibt keinen separaten Geist. Geist wäre Information. Information benötigt Struktur, also Materie und Energie. Nichts davon ist existent außerhalb unseres neuronalen Fettcomputers.
    Stellen dessen Hilfsaggregate die Funktion ein, ist Funkstille.
    Dazu passend:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  4. #1674
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Man ist am Arsch.

  5. #1675
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Nach dem Spiel ist vor dem Spiel ... das Dazwischen existiert nicht. Nächstes Mal werde ich Diktator und rotte euch alle aus.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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  6. #1676
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Nach dem Spiel ist vor dem Spiel ... das Dazwischen existiert nicht. Nächstes Mal werde ich Diktator und rotte euch alle aus.
    Vielleicht hast du das in der Vergangenheit schon versucht? Wer sagt denn, das Reinkarnation nur in einer zeitlichen Richtung läuft?
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  7. #1677
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Vielleicht hast du das in der Vergangenheit schon versucht? Wer sagt denn, das Reinkarnation nur in einer zeitlichen Richtung läuft?
    Vielleicht läuft sie rückwärts.
    Dann nehme ich das nächste mal den Bärtigen aus Braunau ... der hat ein paar tolle Jahre gehabt.
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    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  8. #1678
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Vielleicht läuft sie rückwärts.
    Dann nehme ich das nächste mal den Bärtigen aus Braunau ... der hat ein paar tolle Jahre gehabt.
    Reinkarnation kann nur in eine Richtung verlaufen, ansonsten würde dir ja ständig die Vergangenheit begegnen.
    Wer es vorzieht seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen. Silvio Gesell

    !Die Natürliche Wirtschaftsordnung! Silvio Gesell

  9. #1679
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Zitat Zitat von Pommes Beitrag anzeigen
    Reinkarnation kann nur in eine Richtung verlaufen, ansonsten würde dir ja ständig die Vergangenheit begegnen.
    Was passiert? Ganz einfach : Die zweite Halbzeit .Und dann Rückspiel.....und so weiter ...wie in der Bundesliga.Die ist auch nicht totzukriegen.

  10. #1680
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Was passiert nach dem Tod?

    Zitat Zitat von Sathington Willoughby Beitrag anzeigen
    Die größte Strafe wäre ein ewiges Leben, es ist gut, wenn alles vorbei ist und man Platz für was Neues macht.
    Unsterblich bleibt man nur durch seine Taten, also Ärmel hoch, Yunx!
    Maler Sluytermann:
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

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