Ich sehe in meiner Tochter meine beiden Großmütter. Einerseits das Wendsche Dreibein mütterlicherseits - sie läuft so wie Oma über den großen Onkel, hat die gleiche Armhaltung, insgesamt die gleiche Art Körperhaltung. Und auf der anderen Seite hat sie die soziale Ader meiner anderen Oma. Ganz feine Antennen für andere Menschen und sone ganz spezielle Zurückhaltung. Sie kann aber auch so albern sein, wie ihr Vater.
Beim mir ist es wohl laut meiner Mutter so, dass ich Gestik, Haltung, Humor, Mimik und so weiter von ihrem Vater habe. Selbst die Sprache/Stimme.
Wir saßen vor ein paar Jahren mal beim Italiener anlässlich einer Geburtstagsfeier und als ich vom Klo wiederkam meinte meine Mutter "Ich dachte grad da kommt mein Vater!" Gang, Körperhaltung, die gleiche Art.
Allein an Genetik würde ich das nicht festmachen.
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Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
Ich versuche auch die Rassenanteile zu erforschen, mein Opa hat Genealogie betrieben, war ein Pedant, daher auch meine Vorliebe für Statistiken und Aufzeichnungen.
Generell habe ich 3 Regionen, aus denen meine Großeltern und damit auch die Rassenanteile kamen: Ostpreußen, Schlesien und Sudetenland.
In Ostpreußen lebte ein obskurer Dorfschullehrer, der mit 50 nach dem Krieg noch mehrere Kinder zeugte, ein strenger, herrischer Typ, der Kirchenorgel spielte.
Im Schlesien lebte dieser pedantische Opa und meine andere Oma, welche Vorfahren in München gehabt haben soll.
In Sudetenland lebte eine Haushaltshilfe, die sehr gut kochen konnte und immer "Jesses Maria" sagte.
Nun kann ich mir ausmalen, welche Anteile in mir zum Vorschein kommen, was für eine "Reinkarnation" ich bin.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
"jessas maria" ist ganz klar bayerisch.
ich wollte, ich wüsste über meine vorfahren, was du wisst. aus irland gekommen die eine seite, von der andren gar nichts.
du hast mich damals in der tat an einen ostpreußen erinnert, den ich sehr gut kannte - kann dir aber nicht sagen, was an dir genau. das aussehen alleine sicher nicht.
ja, ausmalen kann man sich allerhand, die frage ist, was stimmt bzw. welche gewichtungen von welche einlagerungen vorne dran sind und was auf abruf schlummert.
mein großvater einerseits war zweimal verheiratet, jede starb ihm früh weg, es waren 2 cousinen. das erschwert die betrachtungsweisen auch - die eine hoch wie eine tanne, sehr dunkel - die andere so wie ich, so um die 1,60, hell, blauäugig, mehr temperament, weniger geerdet.
ach, würde ich gerne mal mit all denen um den tisch rum sitzen
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Sicher kannst du das nach dem Tod, siehst dann alle wieder.
Jedenfalls bin ich lange weg von der Auffassung, dass nach dem Tod und vor dem Tod nichts war.
Das beisst sich heute mit der Quantenmechanik, wo solche Überlagerungen von Wellen und Verschränkungen anerkannt sind.
Menschen sind komplexe Entitäten, die nicht aus nichts entstehen und nicht zu nichts werden.
Das wäre schon ein Unding. Daher sehen wir uns alle an der großen Tafel wieder.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
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