Hier passend zu den Wahlen am Sonntag!
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Über demokratische Systempropaganda habe ich erst vor kurzem auf meinem Blog einen Beitrag verföffentlicht, der von mir lediglich epigonal erweitert wurde. Als Grundlage diente ein Beitrag des hier verbannten Schreibers Brutus. Ein Auszug:
Christian Gerharer wäre einer, bei dem man mal reinhören könnte, ob er nicht was besseres anzubieten hat, als die amerikanischverseuchte Popkacke, die einem auf allen Kanälen um die Ohren gehauen wird, und nebenbei bemerkt vorwiegend zur Ablenkung und Berieselung gedacht ist. Womöglich damit einem der kulturelle und völkische Tod süßer schmeckt, oder nicht so sauer aufstößt?Um dieser demokratischen Systempropaganda nicht hilflos ausgeliefert zu sein, muß man für sich selbst ein Gegengewicht schaffen. Man benötigt ein Antidot. Und sollte zumindest wissen, daß es neben dem üblichen Schrott aus den USA noch etwas anderes gibt. Bach, Mozart, Beethoven, Haydn, darüber hinaus Verdi, Puccini, Schubert, Wagner, Chopin oder Rameau: Von diesen Komponisten sollte man gehört haben, und wissen, daß ihre Werke Europas Einzigartigkeit begründen.
Es geht also darum, sich ein brauchbares kulturelles Fundament zu verschaffen. Das kann selbstverständlich noch sehr viele Dinge mehr beinhalten: Literatur, Schauspiel, außerdem bildende Kunst, Malerei und Architektur. Goethe lesen und „Fack ju Merkel“ zu denken, ist in jedem Fall besser als Merkel folgen und „Fack ju Göhte“ zu gucken. Es ist lohnenswert, sich mit Jean Paul und seiner grammatischen Untersuchung der deutschen Sprache zu beschäftigen. Dasselbe gilt für Gedichte von Schiller und so weiter. Was für Denkmäler stehen in den Straßen unserer Städte, und was gibt es in den Heimatmuseen zu sehen? Wenn man sich Sachen aus dem alten Europa aneignet, hat man rasch eine solide Hausapotheke zur Hand. Damit lässt sich jederzeit das Gift der Systempropaganda abführen, sollte man mal zu viel davon verköstigt haben.
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Die Winterreise:
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« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Dieser Strang wurde ohne mich auch kaum weitergepflegt, nur der Nutzer Ansuz hat immerhin mal ein paar Videos eingestellt. Wer meine 910 Beiträge übertrumpfen möchte, sollte sich also ins Zeug legen. Ähnlich wie dieser Strang, sind die beiden Themen "Freunde der italienischen Oper" und "Musik von Gestern" in der Politikarena, mit dem Rückzug des Schreibers Brutus wie erwartet im Sande verlaufen.
In den letzten Wochen habe ich hier, in der Politikarena, sowie im Deutschlandforum, erneut an den Diskussionen teilgenommen. Mein Fazit fällt jedoch so düster aus wie die Berichte der bundesdeutschen Leitmedien über den Freistaat Sachsen.
Wer nicht aufgegeklärt werden will, der lässt sich nicht aufklären. Wer die Demokratie für ein hohes Gut hält, will eben illusioniert in einer liberal-kapitalistischen Diktatur sein Dasein als manipulierter Systemdepp fristen. Wer das herrschende Lügensystem akzeptiert, oder sogar gut heißt, kann sich halt keine bessere, schönere - und vor allem keine ehrlichere - Welt vorstellen.
Ich bedaure es, dies mitteilen zu müssen: Dafür habe ich keine Zeit mehr. Zur Vernunft kommen, die unfruchtbaren Diskussionen mit demokratiefixierten Zeitgenossen einzustellen, ihre bornierte Rechthaberei akzeptieren, bedeutet: Freiwillig den Rückzug antreten.
Für die HPF-Nutzer, die meine Beiträge über Politik und Kultur gerne lesen, habe ich allerdings eine frohe Botschaft: Man findet mich bei Coriolan in Rom.
Coriolan ist im Übrigen ganz heiß auf Kulturbereicherung. Ganz besonders dann, wenn das Kulturelle von sehr weit her stammt. Sehr weit her, das heißt: aus früheren, besseren Tagen; der Welt von Gestern.
Um mich nicht sang- und klanglos verabschieden zu müssen, habe ich für Freunde der klassischen Musik noch ein ganz besonderes Schmankerl rausgesucht, und zwar eine Interpretation der ersten Sinfonie von Ludwig van Beethoven unter der Leitung des großartigen und leider mittlerweile verstorbenen Claudio Abbado. Diese Aufführung kennt der moderne Massenmensch nicht, sie ist das Gegenkonzept zur angloamerikanischen "Leerzivilisation" (Dr. Thor von Waldstein); antikommerzielle Luxusware:
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Ich danke Dir! Habe das gerade erst gelesen.
Diesen Strang finde ich allerdings keineswegs überflüssig, im Gegenteil freue ich mich stets über kleine, feine Nadeln im unüberschaubaren Heuhaufen, die man leicht übersieht ob der Masse.
Obwohl ich sehr unterschiedliche Musiken hören kann, packt es mich so richtig bis heute nur bei klassischer Musik, alles andere kratzt mehr an der Oberfläche nur, wobei dies durchaus intensiv sein kann.
Hier der großartige Fritz Wunderlich, Doctor mirabilis:
Nachtrag: das darf nicht fehlen, hatte ich glaube ich bereits schon einmal eingestellt.
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Großartig, danke!
Doch bei Barockopern favorisiere ich Sopranisten und Kontertenöre, da die den im Original von Kastraten gesungenen Stimmlagen wohl am nächsten kommen. Das paßt einfach besser zusammen, finde ich.
Die außergewöhnlichste Stimme hat m.W. Marian Radu, wobei dies auf einer Erkrankung in der Jugend basieren soll. Sein Ave Maria beschert mir wahre Gänsehäute!
Byrds "Ye sacred Muses" müsste eigentlich auch von einem Countertenor gesungen werden, wie es damals so üblich war. Aber mir kommen diese hohen Gesänge manchmal ziemlich schräg vor, weswegen ich Frauenbesetzungen bevorzuge. Oder aber echte "Knaben", bei denen sich das noch nicht so gekünstelt anhört..:
>8´)
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
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