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Thema: Klassische Musik

  1. #1131
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Klassische Musik

    Habt ihr mal daran gedacht, daß Rock ’n’ Roll nur ein Ableger der Negermusik ist, eine Weiterentwicklung des Boogie-Woogie und der afroamerikanischen Sklavenmusik? Mein ja nur, da hier wegen Chuck Berry der Volkstrauertag ausgerufen wurde.

    Garantiert nicht um Sklavenmusik handelt es sich bei Beethovens 8. Sinfonie, uraufgeführt 1814 im Redoutensaal zu Wien. Das ist da, wo die Habsburger residierten:



    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  2. #1132
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    Garantiert nicht um Sklavenmusik handelt es sich bei Beethovens 8. Sinfonie, uraufgeführt 1814 im Redoutensaal zu Wien. Das ist da, wo die Habsburger residierten:



    Als ehemaliger Beatles-, Stones-, und anderer damaliger Gruppen-Fan begeistert mich im Alter zunehmend Klassik. Die 8. Beethovens ist mir völlig ´entgangen´. Ganz mein ´Geschmack´. Danke.

  3. #1133
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    Standard AW: Klassische Musik

    Früher in meiner Jugend habe ich musikalisch gesehen auch jede Angloscheiße gefressen, hauptsache 'cool' und nicht zu kommerziell.

    Doch egal wie rebellisch oder gar revolutionär dieses aus den USA inspirierte Zeug daherkommt, es ist kein Vergleich zu der Musik, die originär europäisch, und somit das ist, was unsere Kultur bis heute als die zivilisierteste Ausdrucksform des menschlichen Miteinanders auszeichnet.

    In jenen Tagen, als ich ein Fan von 'Mobb Deep' oder 'Samy Deluxe' war, hatte ich doch keinen blassen Schimmer, daß es so großartige Musik gibt wie das 5. Pianokonzert von Beethoven, hat mir doch nie jemand gesagt oder empfohlen. Aus diesem, seinem letzten Opus für das Klavier, nur der zweite Satz, Adagio un poco mosso:

    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  4. #1134
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    Standard AW: Klassische Musik

    Heute morgen in aller Herrgottsfrüh steige ich nichtsahnend in mein Auto, zünde den Motor und in dem Moment als das Radio anspringt, läuft bei SWR2 gerade "Ondine", der erste Satz von Ravels "Gaspard de la nuit", an.

    Musikalisch gesehen kann ein Tag nicht spannender beginnen, strenggenommen war es noch mitten in der Nacht. Kann man sich nicht denken, was für ein schönes Gefühl es ist, dabei dann nicht wie ein Ochs vor dem Berg zu stehen, sondern genau zu wissen, was dort gerade beim regionalen Kultursender läuft.

    Überraschend war dann lediglich der Moderator, er brach Ravels "Klaviertriptychon" nach dem ersten Satz, den er nur als "Nixe" bezeichnete, ab und meinte den Namen des Gesamtwerks als solches könne man am besten mit "Schatzmeister der Nacht" übersetzen. Das war mir allerldings neu.
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  5. #1135
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    Standard AW: Klassische Musik

    Max Bruch hat fantastische Sachen komponiert, man fühlt sich an die Großzeit der Wiener Romantik, an Schubert und Beethoven erinnert. Folgender Satz, ein Allegro energico e vivace, ist der Letzte aus seinem Opus Nr. 75, eine Serenade für Violine und Orchester. Kann mir nicht helfen, aber es schwingt auch so ein Hauch von Ungarn mit:

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  6. #1136
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    Standard AW: Klassische Musik

    Man könnte meinen, daß Max Bruch kurz vor dem Ersten Weltkrieg die Zeit anhalten wollte. In einer Zeit, als Gustav Mahler sein revolutionäres Gesamtwerk schon im Kasten hatte, überall im deutschsprachigen Raum der Expressionismus auf dem Vormarsch war, und in Frankreich Komponisten wie Debussy und Ravel mit dem Impressionismus von sich reden machten, vertonte Max Bruch im Jahre 1911 das folgende Concerto für Bratsche, Klarinette und Orchester. Seinem Sohn, der Klarinette spielte, gewidmet, wurde das Stück 1912 uraufgeführt.

    Schon an den Satzbezeichnungen ist zu erkennen, daß man es hier mit einem klassischen Werk im buchstäblichen Sinne zu tun hat:


    • Andante con moto
    • Allegro moderato
    • Allegro molto


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  7. #1137
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    Standard AW: Klassische Musik

    So viele eingebildete Menschen allerorten, aber was sind wir doch alle so klein.

    ( Eine autographe Skizze von Robert Schumanns Einsame Blumen - [Links nur für registrierte Nutzer], Nr. 3. )



    Auf so einen Notentext brauchte Friedrich Gulda nur kurz einen Blick zu werfen, dann hat er das Stück auswendig aus dem Gedächtnis runtergespielt. Von ihm findet sich bei YouTube leider keine Interpretation von Schumanns Waldszenen, daher müssen wir mit Claudio Arraus Interpretation von "Einsame Blumen" vorlieb nehmen.

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  8. #1138
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    Standard AW: Klassische Musik

    Muss für die Deutschen schwer sein, sich bewusst zu machen, was Francis Cousin in dem Video [Links nur für registrierte Nutzer] gleich nach wenigen Sekunden sagt:

    *Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man die deutsche Kultur total vasallisiert und aus Deutschland eine amerikanische Provinz gemacht. Das Ziel der USA ist es, Europa zu zerstören.*

    Noch peinlicher wird es, wenn sich Deutsche darüber bewusst sind und das auch noch richtig toll finden. So als gäbe es nichts Schöneres, als sich von den Besatzern fremde Pisse und Scheiße vorsetzen zu lassen, die man zu saufen und zu fressen hat.

    Nun gut, wer es so haben will, soll an dem Dreck ersticken.

    Für alle die es vorziehen, sich von der kulturellen Hegemonie der Anlgoamerikaner zu befreien, gibt es nur einen Ausweg und der findet sich natürlich im alten Europa. Um wieviel größer, bezaubernder, gefühlvoller und kultivierter es im Vergleich zu dem bestialischen Stumpfsinn ist, der aus den USA kommt, wäre auch der folgenden Serenade von Robert Fuchs zu entnehmen. Möglich daß er sich dabei von Max Bruch inspirieren ließ, der dieses Genre um 1869 in die Zeit der Romantik als Erster einführte:

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  9. #1139
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    Standard AW: Klassische Musik

    Toscanini, der sich von deutschfeindlichen Bankiers wie Otto Kahn fördern ließ, hatte definitiv einen Hang dazu, sein Orchester mit straffen Zügeln zu dirigieren. Vielleicht schafft es hier jemand mir ein Beispiel zu bringen, wo Dies Irae von Verdi ähnlich hart und brutal klingend gespielt wird?

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  10. #1140
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    Standard AW: Klassische Musik

    Den größten Komponisten der Geschichte, angefangen von Claudio Monteverdi, Jean-Baptiste Lully, Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert über Edvard Grieg, Peter Tschaikowski, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Friedrich Smetana, Richard Wagner, Johannes Brahms, hin zu Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Jean Sibelius, Richard Strauss und Giuseppe Verdi, war allen eine tiefe Verbundenheit zu ihrer Heimat gemeinsam.

    Für jeden dieser großen und einzigartigen musikalischen Genies der europäischen Kulturgeschichte, stand das eigene Vaterland, die eigene Kultur, stets an erster Stelle vor allen anderen.

    Viele von ihnen könnte man als lupenreine Nationalisten bezeichnen, die maßgeblich daran beteiligt waren, das Nationalbewusstsein in ihren Völkern zu entfachen oder zu vertiefen.

    Was aber zu ihren Lebzeiten nichts weiter als die natürlichste Selbstverständlichkeit war, will man uns Deutschen und Europäern heute madig machen und schlecht reden. Vor allem einen deutschen Nationalismus darf es nie wieder geben, wird man nicht müde zu betonen. Heimatliebe und völkisches Denken werden ohne Skrupel von Politikern und Journalisten diskreditiert.

    Jene Bürger, die davon nicht lassen wollen, werden nicht nur als Ewiggestrige bezeichnet, sondern als dumme, ungebildete oder gar schwachsinnige Menschen verunglimpft. Wer das deutsche Volk in seinen Reden positiv besetzen will, gilt als "Rechtsextrem", oder wird sogleich als "Nazi" gebrandmarkt.

    Das Tollste an dieser Geschichte ist aber, daß sich die Intellektuellen, die sogenannten Weltbürger und kosmopolitischen Gutmenschen, in keinster Weise schämen, die von mir oben aufgeführten Komponisten nach wie vor zu verehren und zu bewundern. Nicht nur das, nicht selten versucht man sogar, sie für die eigene Sache zu vereinnahmen, so als ob diese Männer die Vorreiter einer neuen Weltordnung gewesen wären, die sich eine totalitäre, demokratische Globalisierung gewünscht hätten.

    Noch schlimmer ist, daß diese Leute sich dagegen verwehren, daß unsereins sich auf Beethoven, Mozart, Haydn und Co. beruft, wenn wir für ein Europa der Vaterländer plädieren. Die Vorstellung, daß "Nazis" in ihre kulturelle Domäne einbrechen, und ihnen ihre Auslegung der Geschichte streitig machen, bringt sie um den Schlaf.

    Da ist es natürlich von Vorteil, daß soviele umerzogene Deutsche lieber weiter Pop, Heavy, Rap, Independent, Techno oder Rockmusik hören.

    Es wäre für die freimaurerischen und satanischen Apologeten der NWO ein Alptraum, wenn sich die Europäer, und insbesondere die Deutschen, wieder mit ihrem eigenen Kulturgut beschäftigen würden. Es würde die kulturelle Hegemonie des jetzigen Establishments zerstören, wenn sich das Volk wieder mit dem alten Europa identifizieren würde.
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