Tolle Idee, seine Mord- und Gewaltfantasien auf unliebsame Mitforisten zu projezieren, statt sich diesen Haß für die demokratische, aktiv umvolkende Staatsmacht aufzusparen.
Die Opernkomponisten in früheren Jahrhunderten sind die Sache anders angegangen. Puccini wäre so ein Fall. In dessen Oper "Tosca" ergeht es dem Systemrepräsentanten Scarpia schlecht:
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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Der Komponist, Erik Satie, der muß wohl eine ganze Menge Absinth intus gehabt haben, als er seine Gymnopédies vertonte?
Geändert von Pillefiz (27.09.2019 um 08:33 Uhr)
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
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Zurück zum Thema, "in der Kunst führen alle Wege nach Rom". Womit wir dann bei Tito Gobbi und dem klassischen "Heldenbariton" wären, was übrigens die gewöhnliche Bezeichnung für diese Art von Sänger ist. Gobbi war als italienischer Muttersprachler natürlich im Vorteil, aber es hat sicher noch andere Gründe, warum ein Amerikaner wie Thomas Hampson sein Niveau nie erreichen konnte. Und das soll Hampson nicht abwerten, er ist ein fantastischer Sänger, den ich sehr schätze. Dennoch hört man, wenn man denn will, den qualitativen Unterschied was die Textverständlichkeit angeht. Bei Gobbi könnte man mitschreiben, so genau singt er:
Geändert von Pillefiz (27.09.2019 um 08:34 Uhr)
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
"Von der Musik Wagners ist Mark Twain durchaus begeistert, wenn nur der Gesang nicht wäre! Eine Wagneroper, bei der die Gesangspartien nur als Pantomime dargestellt werden, kann er sich durchaus als Genuss vorstellen." >ß´)
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„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
*
Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Der Strang wurde bereinigt. Wer sich nicht für Klassik interessiert, der muss sich hier nicht aufhalten. Lasst den Anderen das Vergnügen. Die Strangbannung wurde aufgehoben.
Kommt in "Gelb ist nicht nur die Farbe der Sonne"(DDR 1979) aus der Reihe "Polizeiruf 110" als Untermalung vor. Wie der Film still und sinnlich...
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
"Von der Musik Wagners ist Mark Twain durchaus begeistert, wenn nur der Gesang nicht wäre! Eine Wagneroper, bei der die Gesangspartien nur als Pantomime dargestellt werden, kann er sich durchaus als Genuss vorstellen."
Mark Twain war der Autor des Buches "Die schreckliche deutsche Sprache", eine angebliche Satire, bei der Twain die Skurrilitäten, Absurditäten und Widersprüchlichkeiten, kurz gesagt, die Vielfalt unserer Sprache in den Dreck zog. Besonders störte sich Twain an zusammengesetzten Wörter, also unseren Wortkompositionen.
Was hat man mich schon in Foren angegiftet, wenn ich auf die Einfältigkeit und Beschränktheit der englischen Sprache hinwies. Aber klar, wenn ein Amerikaner das Deutsche abqualifiziert, dann zeugt das einmal mehr von Weltläufigkeit. Das ist ein Buch wert, das sich über Jahrhunderte großer Bekanntheit erfreuen soll.
Jedenfalls, um wieder auf das Thema zurückzukommen, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand DER DIE deutsche Sprache wegen ihrer Schwierigkeit und Komplexität verachtete und DAS alle Welt wissen ließ, ein gutes Haar an dem Gesang der Opern-Wagnern lässt? Da könnte man gleich danach schauen, welche Ansichten Bomber Harris bezüglich Wagner vertrat.
Der Musiker Hugo Wolf, hatte bei Richard Wagner sein Erweckungserlebnis, wie Wagner selbst es bei Beethooven hatte:
"Ich kannte keine Lust mehr, als mich so ganz in die Tiefe dieses Genius zu versenken, bis ich mir endlich einbildete, ein Teil desselben geworden zu sein, und als dieser kleinste Teil, fing ich an mich selbst zu achten, höhere Begriffe und Ansichten zu bekommen, kurz, das zu werden, was die Gescheidten gewöhnlich immer Narren nennen."
(Ernst Decsey, "Hugo Wolf: Erster Band: Hugo Wolfs Leben, 1860-1887")
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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