Dir wurde kürzlich empfohlen mit den OHREN zu hören, bzw beim Hören die Augen zu schließen.
Offensichtlich geht dir diese Gabe völlig ab.
Wie sagte ich seinerzeit?
Arme Sau. (gemeint im Sinne von bedauernswert; nicht böse gemeint)
Das mit den konformistischen Systemratten müsstest du noch mal ausführlich erklären!
Geändert von Olliver (29.05.2016 um 05:45 Uhr)
Was ich sagen wollte, ist dies: Ich höre die Musik und beachte während des Musikhörens nicht immer die Erscheinung Musikanten. – Hin und wieder aber doch! – Glenn Goulds Summen und Gestammel empfand auch ich unerträglich. – Aber solche ‚musikalischen Darbietungen‘ hielt ich schon damals für Beleidigungen der Komponisten.
Lies meine Beiträge dazu nochmal. In aller erster Linie gefällt mir seine Spieltechnik nicht. Wie er z. B. Listzts Hungarian Rhapsody No. 2 oder Mozarts alla turca interpretiert, würde bei mir mit geschlossenen Augen noch viel eher das Bedürfnis auslösen, die Musik auszumachen. Seine Hampelei am Piano ist nur ein unschöner Nebeneffekt.
Zudem bin ich kein Richter. Ist doch nur meine Meinung, mein Geschmack. Jedem steht es frei, Lang Lang zu hören, bis er Gelb wird.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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EVANGELIST: Und die Kriegsknechte flochten eine Krone von Dornen und satzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurkleid an und sprachen:
CHOR Sei gegrüßet, lieber Jüdenkönig!
EVANGELIST: Und gaben ihm Backenstreiche. Da ging Pilatus wieder heraus und sprach zu ihnen:
PILATUS: Sehet, ich führe ihn heraus zu euch, daß ihr erkennet, daß ich keine Schuld an ihm finde.
EVANGELIST: Also ging Jesus heraus und trug eine Dornenkrone und Purpurkleid. Und er sprach zu ihnen:
PILATUS: Sehet, welch ein Mensch!
EVANGELIST: Da ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrieen sie und sprachen:
CHOR: Kreuzige, kreuzige!
EVANGELIST: Pilatus sprach zu ihnen:
PILATUS: Nehmet ihr ihn hin und kreuziget ihn; denn ich finde keine Schuld an ihm.
EVANGELIST: Die Jüden antworteten ihm:
CHOR: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.
EVANGELIST: Da Pilatus das Wort hörete, fürchtet er sich noch mehr und ging wieder hinein in das Richthaus und spricht zu Jesu:
PILATUS: Von wannen bist du?
EVANGELIST: Aber Jesus gab ihm keine Antwort. Da sprach Pilatus zu ihm:
PILATUS: Redest du nicht mit mir? Weißest du nicht, daß ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich loszugeben?
EVANGELIST: Jesus antwortete:
JESUS: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht wäre von oben herab gegeben; darum, der mich dir überantwortet hat, der hat's größre Sünde.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
„Gar nichts erlebt. Auch schön.“ – Mozart, Tagebuch vom 13. Juli 1770
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Zitat von Georg Gerullis
Die Aufnahme stammt aus Salzburg, vom 30. August 1954, also gut 20 Jahre nachdem Furtwängler offiziell von seinen Ämtern während des NS-Regimes zurück trat. Hatte ich hier schon einmal erwähnt, wie sehr ich den YouTube Kanal von Addiobelpassato schätze?
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Kennt ihr das, wenn sich einem die Nackenhaare aufstellen und es einem eiskalt den Rücken hinunter läuft? Die Amerikaner nennen das "GOOSEBUMPS".
John Ardoin berichtete die folgende Diskussion, die er mit Maria Callas im August 1968 hatte, nachdem sie Beethovens Achte mit dem Cleveland Orchestra unter George Szell angehört hatten:
John Ardoin's The Furtwängler Record, Amadeus Press, 1994, S. 12.„Nun“, seufzte sie, „Sie sehen, worauf wir reduziert wurden. Wir leben jetzt in einer Zeit, in der Szell als Meister angesehen wird. Wie klein er war neben Furtwängler.“ Fassungslos – nicht wegen ihres Urteils, mit dem ich übereinstimmte, aber wegen dessen ungeschminkter Schärfe – stammelte ich: „Aber wie sehr kennen Sie Furtwängler? Sie haben nie mit ihm gesungen.“ „Was glauben Sie?“ Sie starrte mich gleichermaßen fassungslos an. „Er begann nach dem Krieg seine Karriere in Italien [ab 1947]. Ich hörte dort Dutzende seiner Konzerte. Für mich war er Beethoven.“
George Szell wurde übrigens von Richard Strauss gefördert und gegen alle Widerstände verteidigt. Der dankte es ihm, indem er später ein schlechtes Urteil über ihn abgab.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
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