Das fetzt Alta !
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Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Juhu !!!!
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Eine Klangprobe im Saal, hat aber mit einer Aufnahme ( auf die ich mich bezog ) nichts zu tun.
Ich denke nicht, daß es damit zusammenhängt, ob der Flügel nun halb geöffnet ist, oder nicht. Unabhängig vom Zusammenspiel des Trios, kommt der Platzierung der Mikrofone und Tonmischung eine große Bedeutung zu, man sieht das auch häufig, wenn die Aufnahmegeräte zu nahe an den Instrumenten platziert sind, dann klingt es schnell überrissen, ganz besonders in der Kammermusik, wie ich finde.Man hätte den Flügel nur halb öffnen sollen. Davon abgesehen spielt auch der Geiger zu zaghaft, so daß der ganze Streicheranteil im Verhältnis zum Klavier ins Hintertreffen gerät.
In dieser Aufnahme scheint der Flügel bei Daniel Barenboim nur halb offen zu sein, trotzdem überspielt er die Dame am Cello mit Leichtigkeit, der Flügel dröhnt förmlich und schon haben wir es leider mit einem ähnlichen Phänomen wie bei der vorherigen Aufnahme zu tun.
Dann nochmal Schubert und sein Andante con moto aus Op. 100. Hier hat der Mann am Cello keine Probleme, er ist praktisch jederzeit hörbar und so nach meinem Gehör auch die tragende Rolle in diesem Schubert-Trio. So klingt das Ganze natürlich wesentlich besser. Und wie sieht es mit dem Flügel hier aus? Der Pianist könnte hier sicherlich mehr rausholen und dreht nur dort kurzzeitig auf, wo er gemeinsam mit den beiden anderen Stimmen die Intensität erhöht. Was Erfahrung ausmacht, hört man dann auch in der spannenden Dynamik des Trios und man kann sehen, daß die Musiker einander zu hören.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Allerdings handelte es sich bei dem Beispiel, das Du zuerst brachtest, und auf das ich mich bezog, eben nicht um eine gemischte "Aufnahme", sondern um einen Live-Mitschnitt. Das siehst Du allein schon daran, daß sich eiben keine Einzelmikros vor den Spielern befinden. Das wurde wahrscheinlich nur mit einem einzenen Stereomikro aufgenommen, welches sich dort befand, wo auch die Kamera stand.
Insofern kannst Du bei diesem Beispiel davon ausgehen, daß es im Saal ähnlich geklungen hat wie auf der Aufnahme. Und deswegen hätte es eben in diesem Fall eines "Soundchecks" berdurft, um die Ausgewogenheit zu testen und z.B. den Flügen halb zu schließen oder Z.B. das Cello etwas weiter vor zu setzen.
Offensichtlich hat es sich hier aber um eine Abschlußkonzert eines Meisterkurses gehandelt, das Trio ist unerfahren, da wird so etwas nicht so genau genommen.
Grundsätzlich gibt es in der klassischen Musik viele Werke, die musikalisch erst richtig zur Geltung kommen, wenn sie abgemischt werden. Ganz einfach, weil der Komponist selber auch nicht die Ausgewogenheit im Auge hatte, als er das Stück schrieb. Ein gutes Beispiel ist das Dvorak Cellokonzert. Live geht hier immer viel unter, egal, wer der Solist ist. Erst die Aufnahme bringt es an den Tag.
Bei vielen Sonaten Klavier/Streichinstrument ist das ähnlich, weil das klavier halt immer lauter ist und nicht alle Komponisten das berücksichtigen.
Es wird das Beste sein, wenn man weiterhin an den Lippen von Merkel, Maas, Gabriel, Schäuble und Konsorten hängt, weiterhin nur deutsche Talkshows im Fernsehen verfolgt und jeder popeligen Nachricht hinterher läuft, die im Hirnwäsche- und Propaganda-System der besetzten BRD ausgekotzt wird.Zitat von Lutz Meyer
Bei dieser Proms-Aufnahme - 'Mahler - Symphony No 6 in A minor - Gergiev' - dauert es knapp 12 Minuten, bis das Ganze zur Ruhe kommt, bis das aufwallende und bebende Orchester sich einem archimedischen Punkt annähert. Ab Min. 11:45 einsteigen bitte. Dann bei 12:13 geben die Blechbläser noch vereinzelt Widerspruch, man hört das hier toll gespielt und könnte es einen kläglichen Versuch nennen, die nun kommende, und unabwendbare Veränderung die sich vollzieht, im letzen Moment abwenden zu können.
Geändert von Coriolanus (24.08.2016 um 21:17 Uhr)
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Möglicherweise das erste Mal, daß ich bei Harnoncourt etwas enttäuscht bin. Achtet hier mal auf das Tempo bei den Rezitativen. Ich muss das nicht extra sehen, um die fehlende Spannung und Dynamik zu bemerken. Das klingt zwar, was ich bis jetzt gehört habe, sehr schön sauber alles, dennoch beinahe etwas zu lasch und leider teilweise auch witzlos.
scrymgeour34, der das Video bei You Tube teilte, hat sich in jedem Fall viel Mühe gegeben, und alles einzeln verlinkt:
34:05 - Recitativo: Manco male è partita [Z, DG, L, M]
Und dann das, ein Gastspiel der Wiener Staatsoper in London, unter der Leitung von Karl Böhm:
Hier ab Min. 31:58, Manco male è partita. Man achte mal darauf, wie spritzig und witzig sich die Szene hier entwickelt. Selbst ohne Textverständnis dürfte das locker rauszuhören sein. Wir dürfen bei alle dem nicht vergessen, daß Don Giovanni sich hier plötzlich und unvermittelt zwischen Bauern, oder sagen wir, einfachen Leuten aus dem Volk, wiederfindet. Um deren Naivität weiß er natürlich, als er sich in der hochzeitlichen Runde umschaut und sofort wieder lüstern auf Brautschau geht. Sein Verhalten erinnert irgendwie an Demokraten, die sich gerade einem störenden "Populisten" entledigt haben, dann heuchelnd und verlogen, bei den Dummen um Wählerstimmen buhlen.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Unglaublich wie oft man in der Barockzeit das Folia-Thema wiederfindet; hier bei Marin Marais. Sollte einem zu denken geben, was die Europäer damals alles verband, als es noch keine USrael-Demokraten-Glotze gab:
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Jetzt versucht der linke Misthaufen schon, die Werke der großen deutschen Komponisten für seine Multikultiideologie zu vereinnahmen.
Ausgerechnet Schuberts C-Dur Quintett ist das erste Opfer. Irgendso ein Schwachmat von der Süddeutschen, der einem Schubert nicht einmal an die große Zehe reicht, behauptet, der Tonartwechsel im langsamen Satz will Trennendes verbinden, also ungefähr so wie schwarzafrikanische junge Männer in Massen auf die deutsche Gesellschaft loszulassen:
[Links nur für registrierte Nutzer]Das Fremde, das andere bei Beethoven und Schubert: Was man in der klassischen Musik hören kann, wenn man unter dem Eindruck von Flüchtlingselend und IS-Terror steht.
Was für ein ahnungsloser Volltrottel. Leider hat er von Terzverwandschaft noch nie etwas gehört. Der Unterschied zwischen E-Dur und f-moll, lieber Herr Bembrek, ist ungefähr so groß, wie der Mentalitätsunterschied zwischen einem Pfälzer und einem Saarländer.
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