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Thema: Klassische Musik

  1. #51
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Smultronstället Beitrag anzeigen
    […]
    Dein Beitrag stimmte mich fröhlich!

    Was meinst Du, was ich wählen würde, wenn ich wählen dürfte: die 1'000 Bücher über die Musik oder die 1'000 Schallplatten?

  2. #52
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Dein Beitrag stimmte mich fröhlich!

    Was meinst Du, was ich wählen würde, wenn ich wählen dürfte: die 1'000 Bücher über die Musik oder die 1'000 Schallplatten?
    Was zu nutzen, bedürfte wohl weniger des Zeitaufwandes?

  3. #53
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von iglaubnix+2fel Beitrag anzeigen
    Was zu nutzen, bedürfte wohl weniger des Zeitaufwandes?
    Wer lieber lesen als hören mag, soll lesen!

    Dürr, Alfred: „Die Kantaten von Johann Sebastian Bach“
    Forkel, Johann Nikolaus: „Über Johann Bachs Leben, Kunst und Kunstwerke“
    Hamel, Fred: „Johann Sebastian Bach“
    Ihlenfeld, Kurt: „Geschichten um Bach“
    Levin, Julius: „Johann Sebastian Bach“
    Liliencron, Rochus von: „Johann Sebastian Bach“
    Neumann, Werner: „Das kleine Bach-Buch“
    Reich, Willi. „Johann Sebastian Bach – Leben und Schaffen“
    Schmieder, Wolfgang: „Thematisch-systematische Verzeichnis der Werke Joh. Seb. Bachs“
    Schulze, Hans-Joachim und Wolff, Christoph: „Bach-Jahrbuch 1976“
    Schulze, Hans-Joachim: „Bach-Dokumente“
    Schweitzer, Albert: „Johann Sebastian Bach“
    Spitta, Philipp: „Johann Sebastian Bach“
    etc. …

  4. #54
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Wer lieber lesen als hören mag, soll lesen!

    Dürr, Alfred: „Die Kantaten von Johann Sebastian Bach“
    Forkel, Johann Nikolaus: „Über Johann Bachs Leben, Kunst und Kunstwerke“
    Hamel, Fred: „Johann Sebastian Bach“
    Ihlenfeld, Kurt: „Geschichten um Bach“
    Levin, Julius: „Johann Sebastian Bach“
    Liliencron, Rochus von: „Johann Sebastian Bach“
    Neumann, Werner: „Das kleine Bach-Buch“
    Reich, Willi. „Johann Sebastian Bach – Leben und Schaffen“
    Schmieder, Wolfgang: „Thematisch-systematische Verzeichnis der Werke Joh. Seb. Bachs“
    Schulze, Hans-Joachim und Wolff, Christoph: „Bach-Jahrbuch 1976“
    Schulze, Hans-Joachim: „Bach-Dokumente“
    Schweitzer, Albert: „Johann Sebastian Bach“
    Spitta, Philipp: „Johann Sebastian Bach“
    etc. …
    Ja, sich darin vertiefend lesen und dann dabei vom Nachwuchs / Nachbarn mit Musikantenstadl-/Klezmer-/Almsurmen-/Operetten-/Schwermetall- oder gar Hillibilli-Gedudel begleitend zwangsbeschallen lassen.

  5. #55
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Klassische Musik

    Lieber iglaubnix+2fel!

    Die Ameisen und Musikanten halte ich für Wunder der Natur.

    Gruß von Leila

  6. #56
    Auferstanden aus Ruinen Benutzerbild von Bunbury
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Bunbury, der Strangeröffner, deutete ja gleich in seinem Eröffnungsbeitrag an, daß er den Musikgeschmack politisch einordnen möchte.

    Ihm entgegne ich: Ein solches Unterfangen wirkt nur bei Menschen, die sich in jeder Hinsicht politisch beeinflussen lassen, also beim Großteil der Menschen. Was er „Trivialschlager“ nennt (als ob eine höhere Form des Schlagers existieren würde), empfinde ich nach wie vor des Hörens wert, und sei es auch nur zur musikalischen Bildung.

    Ohne Ausflüchte, Ab-, Aus- und Umschweifungen bekenne ich unmißverständlich geradezu, eine Liebhaberin aller nur hörbaren Musik zu sein. – In diesem Sinne bin ich eine vorurteilslose Befürworterin des Multikulturalismus. Und darum verurteile ich auch all jene nicht, die im „Musikantenstadl“ auftreten. [...]
    Zitat Zitat von Smultronstället Beitrag anzeigen
    Die klassische Musik verdient Besseres, als zu einem Knüppel degradiert zu werden, mit dem man auf die doofe Unterschicht und dekadentes Gedöns einschlagen will. Alle klassischen Musiker die ich kenne (und ich kenne wirklich sehr, sehr viele) sind so ziemlich jeder Art der Musik gegenüber aufgeschlossen und haben überhaupt kein Problem mit Schlagern, Metal, Rock und Blues, etc. Dieser Habitus hingegen, eine große Kulturtradition zu einer Waffe zu reduzieren, mit der man sich von Schlager und Gedöns abgrenzt, ist ironischerweise symptomatisch für diejenigen, die außer der einen CD da mit den "Schönsten Adagios" und ein paar YouTube-Clips mit den üblichen Verdächtigen (Vier Jahreszeiten, Moldau, Alla Turca, BWV 565, Walkürenritt) nix kennen. Deswegen kommen in solchen Threads ja auch nie irgendwelchen Diskussionen über Musik zustande und es bleibt bei den YouTube-Clips.
    Liebe Leila und Smultronstället, Ihr habt meinen Eröffnungsbeitrag wenigstes auf so einfache Art falsch gelesen/mißverstanden, daß ich sagen kann: Das Gegenteil dessen, was Ihr behauptet, ist wahr.

    Ich habe bei der Musik gerade hervorgehoben, daß sie - politische - Gegensätze überbrückt oder vergessen läßt. Und es liegt mir fern, mit Produkten der "bürgerlichen Hochkultur" (ein Begriff aus der Haßterminologie der Grünen) auf alles einzuprügeln, was als "Massenkunst" firmiert (ein vom aussterbenden Standesdünkel geprägter Begriff). Vor einem guten Rock- oder Mainstream-Pop-Song ziehe ich den Hut, genauso wie vor einem klassischen Musikstück. Für beide ist das entscheidende Kriterium, daß sie solide gearbeitet sind - handwerklich. Und zum Trivialschlager: Man muß es erstmal versucht haben, eine wahrhaftige Schnulze zu schreiben, um zu merken, daß auch das nicht leicht ist, textlich wie musikalisch: den richtigen Ton zu treffen - so daß nichts gekünstelt wirkt. Künstelei ist beim Schlager nämlich die Todsünde.

    Aber man kann - ohne jede Wertung - Unterschiede benennen. Ich habe es im Eingangsbeitrag angedeutet. Alles, was im weitesten Sinne als Tanz- oder Unterhaltungsmusik gilt: Musik, die kein konzentriertes Zuhören verlangt, sondern Geselligkeit untermalt; sie ist symmetrisch aufgebaut (aus 4- und 8-Taktphrasen), wird in hohem Maße von wörtlicher Wiederholung strukturiert: von Riffs, Patterns als Begleitmustern und dem beständigen Wechsel von Strophe und Refrain (gelegentlich von einem Bridge unterbrochen), sie hat durchgehende Beats, und ihr Tonsatz beruht auf dem Prinzip von Oberstimmen-Melodie plus Begleitharmonik.

    In der ambitionierteren Kunstmusik wird der konstante Gebrauch dieser Kunstmittel verschmäht. Im Tonsatz gibt einen beständigen Wechsel der melodieführenden Stimme, quer durch alle Stimmlagen, bis hin zur Polyphonie: dem gleichzeitigen Erklingen mehrerer Hauptstimmen; ferner eine viel größere Differenzierung in der Begleitharmonik. Die starke Betonung der Zählzeiten wird vermieden, und auf gesangliche Melodik wird zugunsten einer motivischen Verarbeitung der Themenbestandteile verzichtet. Auch der formale Unterschied ist beträchtlich. Einen 20minütigen Symphoniesatz kann man nicht mit dem Reihungsschema Strophe-Refrain bewältigen.

    Wie gesagt: Diese Unterschiede zu benennen, impliziert keine Wertung. Man kann auf zwei Seiten vom Pferd fallen, wie es so schön heißt: Komplexität ist ein Qualitätsgarant, und Simplizität kein -hindernis. Auch die starre Unterscheidung, wie ich sie vorgenommen habe, existiert mehr auf dem Papier: Einiges an klassischer Musik erfüllt Kriterien populärer Musik: der "Bolero", der Pachelbel-Kanon, Vivaldis Jahreszeiten, Orffs "Carmina Burana": zählzeitenbetont, wiederholungsreich, melodisch eingängig. Umgekehrt gibt es Stücke z.B. aus dem Krautrock-Umfeld, die so komplex sind, daß man sie eher zur Avantgardemusik zählen müßte, und bei vielem aus dem Bereich der Minimal Music wird diese Unterscheidung ganz hinfällig.

  7. #57
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Bunbury Beitrag anzeigen
    […]
    Hoi Bunbury,

    Deine Fleißarbeit benote ich einer 6 mit Stern!

    Um nicht als Faulpelz zu gelten, betrachte ich Deinen ersten Satz in diesem Strang abermals. Er lautet wie folgt: „Auch wenn sie sich zoffen, etwas scheinen die rechten und linken Spinner hier gemeinsam zu haben: eine popkulturelle Sozialisation.“ – Lese ich diesen rein politischen Satz, dann fühle ich mich links und rechts geohrfeigt.

    Am liebsten möchte ich jetzt Fred K. Prieberg von den Toten erwecken!

    Gruß von Leila

  8. #58
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Um nicht als Faulpelz zu gelten, betrachte ich Deinen ersten Satz in diesem Strang abermals. Er lautet wie folgt: „Auch wenn sie sich zoffen, etwas scheinen die rechten und linken Spinner hier gemeinsam zu haben: eine popkulturelle Sozialisation.“ – Lese ich diesen rein politischen Satz, dann fühle ich mich links und rechts geohrfeigt.

    Am liebsten möchte ich jetzt Fred K. Prieberg von den Toten erwecken!
    Erstmal: vielen Dank für die Blumen!

    Laß Prieberg in Ruhe aufs Jüngste Gericht hindämmern und sieh mir die etwas provokante Formulierung nach: Zum einen gelte ich selbst als linker Spinner, zum anderen wollte ich hier nur die popkulturelle Dominanz brechen (GeBaDA).

    Gruß von Bunbury

  9. #59
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Klassische Musik

    Zitat Zitat von Bunbury Beitrag anzeigen
    Erstmal: vielen Dank für die Blumen!

    Laß Prieberg in Ruhe aufs Jüngste Gericht hindämmern und sieh mir die etwas provokante Formulierung nach: Zum einen gelte ich selbst als linker Spinner, zum anderen wollte ich hier nur die popkulturelle Dominanz brechen (GeBaDA).

    Gruß von Bunbury
    Auch dem eigenem Selbstverständnis nach?

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  10. #60
    Mitglied Benutzerbild von Aluhut
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