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Thema: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Maximilian
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    Kool Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Befehl von Kim Jong Un


    Es gibt mal wieder größenwahnsinnige Neuigkeiten von Nordkoreas Diktator Kim Jong Un:


    Nordkoreas Machthaber hat Staatsmedien zufolge die Armee seines Landes angewiesen, sich auf einen "Krieg" mit den USA und deren Verbündeten vorzubereiten. Alle Einheiten der Volksarmee müssten sich "politisch und ideologisch, militärtechnisch und materiell" vollständig auf einen Krieg vorbereiten, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA Kim. Das Militär müsse hart trainieren, um das "Sternenbanner in Stücke zu reißen", fügte er demnach unter Hinweis auf die Fahne der USA hinzu.


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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Alltag in Nordkorea?

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Zitat Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Befehl von Kim Jong Un


    Es gibt mal wieder größenwahnsinnige Neuigkeiten von Nordkoreas Diktator Kim Jong Un:


    Nordkoreas Machthaber hat Staatsmedien zufolge die Armee seines Landes angewiesen, sich auf einen "Krieg" mit den USA und deren Verbündeten vorzubereiten. Alle Einheiten der Volksarmee müssten sich "politisch und ideologisch, militärtechnisch und materiell" vollständig auf einen Krieg vorbereiten, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA Kim. Das Militär müsse hart trainieren, um das "Sternenbanner in Stücke zu reißen", fügte er demnach unter Hinweis auf die Fahne der USA hinzu.


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    Sollte der Tag etwas langweilig sein, kaum flattert die neueste MSM-Meldung über Nord-Korea auf den Tisch,

    ist der Tag gerettet ...

  4. #4
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Ich fand diese Seite ganz interessant.

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    Von 120 hungrigen Hunden und 146 Zuchtmeerschweinen: Warum man viel über Nordkorea schreiben kann, aber nur weniges beweisen muss.


    Posted on 6. Januar 2014 by tobid001


    Die meisten von euch werden die Story mit Jang Song-thaeks Hinrichtung mit Hilfe von 120 Hunden zumindest am Rande wahrgenommen und sich vielleicht auch eine Meinung dazu gebildet haben. Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben, denn wenn ich anfangen würde mich über jedes dumme Gerücht über Nordkorea aufzuregen, das von unseren Medien ohne seriöse Quellenprüfung oder Anwendung sonstiger journalistischer Standards zu einer skandalösen Geschichte breitgewalzt und mit tollen Schlagzeilen versehen wird, dann würde ich ja sonst nichts mehr machen (und das ist leider nicht wirklich überspitzt).


    Dann hätte ich es mir fast anders überlegt, als ich diese ausgezeichnet verschwörungstheoretisch fundierte aber absolut gehaltlose Analyse meines lieblings-Kommunistenflüsterers, Stalinverstehers und Chefkommentators gelesen habe. Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil es mir einerseits um die Zeit zu schade war, andererseits möchte ich nicht den Anschein machen, unter irgendeiner Art von persönlichen Manie zu leiden, so oft wie ich über den Quatsch schreibe, den der Mann von der WELT verzapft (der Grund für meine häufige Beschäftigung mit dem Werk des WELT-Chefkommentators ist schlicht, das niemand in Deutschland so ausdauern und so unterirdisch zu Nordkorea schreibt).


    Dass ich aber jetzt doch hier sitze und was zu dem Thema tippe, liegt nicht an irgendeinem Mist, den ich gelesen habe sondern ist Folge eines positiven Impulses:


    Schön zu wissen: Deutsche Journalisten sind zur Selbstkritik fähig


    Denn tatsächlich gibt es nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland (bzw. zumindest in deutscher Sprache schreibend) Journalisten, die ihrer Arbeit offensichtlich etwas reflektierter nachgehen, als viele ihrer Kollegen und die auch bereit sind, in diesem Rahmen so etwas wie Medienkritik zu üben (unsere Medien sind ja grundsätzlich nicht unkritisch und verstehen es oft gesellschaftliche Phänomene etc. mit scharfer Feder bzw. Worten anzuprangern; Nur wenn es um sie selbst geht, tun sie sich mitunter schwer mit sowas). Naja, lange Rede kurzer Sinn, lest euch auf jeden Fall mal diesen Artikel von Stephan Scheuer durch, alles was er schreibt kann ich auch so unterschreiben.


    Das Schöne an seinem Beitrag: Er suggeriert nichts in die eine oder andere Richtung, sondern macht das, was journalistische Texte eigentlich tun sollten: Er ordnet Informationen ein und bietet Hintergründe. Er lässt der Geschichte ihren Raum, macht nicht mehr daraus, als es ist und versucht nicht irgendwelche hochtrabenden Analysen daraus abzuleiten.


    Das mag zwar weniger “sexy” sein, als eine Story mit einem grausamen mordenden Diktator mit 120 hungrigen Hunde, aber da ich der Ansicht bin, dass “sexieness” bei Inhalten und Überschriften nicht das oberste Kriterium journalistischer Arbeit sein sollte und gehöre daher zu denen, die solche Artikel wohltuend finden.


    Ich hoffe auch einfach mal, dass ihr nicht zu den Leuten gehört, die das anders sehen, denn dann wärt ihr auf diesem Blog vermutlich leider falsch und solltet hier, hier oder hier weiterlesen (allerdings könnt ihr euch dafür dann vielleicht merken, dass die spektakulären, obskuren und “irren” Storys meistens nicht unbedingt wahr sind).


    Warum ich unkritische Berichterstattung zu Nordkorea verwerflich finde


    Ich will jetzt nicht lange mit irgendeiner Art von moralischem Zeigefinger rumwinken, denn ich habe ja schon oft genug darauf hingewiesen, wie vorsichtig man mit Medienberichten zu Nordkorea umgehen muss. Denn leider machen sich es Medienvertreter allzuoft allzuleicht, übernehmen irgendwelche Gerüchte und halbseidenen Informationen, drehen sie dann so lange vorwärts, rückwärts, kreuz und quer durch die Medienmaschinerie, bis sie selbst glauben, das Gerücht sei wahr.
    Natürlich gibt Nordkorea für ein solches Verhalten das ideale “Opfer” ab, denn die informative Abschottung, die teils tatsächlich obskure Propaganda und das damit verbundene vergleichsweise lückenhafte gesicherte Faktenwissen über das Land laden dazu ein, einfach irgendetwas zu schreiben, Wiederspruch kommt ja eh nicht und da man ja weiß, dass das Regime böse ist, trifft es immer den Richtigen, selbst wenn das was man da über Nordkorea geschrieben oder gesagt hat, nicht so ganz der Wahrheit entspricht.


    Nur dumm, dass damit eigentlich niemandem geholfen ist, außer vielleicht ein paar Journalisten, die mit wenig Aufwand viele Klicks erzeugt oder Zeilen gefüllt haben. Denn was wir als Leser bekommen haben ist nur das Gefühl informiert worden zu sein, nicht aber echte Information oder Wissen. Noch schlimmer ist dabei, dass nicht nur wir kleinen Lichter Zeitung lesen, sondern auch diejenigen, die entscheiden dürfen. Auch die richten sich mitunter nach dem, von dem sie glauben, dass es sich um echte Informationen handelt. Wenn aber Politik auf Basis falscher Informationen gemacht wird, nur weil irgendwelche Medienschaffenden denken, dass es schon nicht so schlimm sein wird, wenn man ungeprüfte Gerüchte über Nordkorea (oder irgendein anderes Thema) publiziert, dann bin als Bürger damit nicht einverstanden und würde mir ein bisschen mehr Verantwortungsbewusstsein der Betreffenden wünschen.


    Ist die Hundegeschichte wahr?


    Und was ist jetzt mit der Hundegeschichte? Kann die nicht doch wahr sein? Klar kann sie wahr sein! Ich glaube das nicht und verweise euch einfach an den oben verlinkten Artikel, aber auch hierher, hierher und hierher und möchte euch darauf aufmerksam machen, dass ziemlich vieles wahr sein kann, weil man ziemlich weniges selbst nachprüfen kann (das betrifft übrigens nicht nur Nordkorea. So funktionieren Verschwörungstheorien). Es könnte auch gut sein, dass Kim Jong Un ein rosa-Meerschweinchen-Fetischist ist und zu diesem Zweck ein Expertenteam syrischer Meerschweinezüchter mitsamt 146 hochgezüchteten Meerschweinen hat einfliegen lassen (hierdurch erklärt sich übrigens die Präsenz nordkoreanischer Militärangehöriger im syrischen Bürgerkrieg: Sie schützen essentielle Meerschweinezuchteinrichtungen und sichern die Evakuierung der Experten ab). Klingt unwahrscheinlich? Klar! Aber beweist mir doch mal das Gegenteil! Könnt ihr nicht! Seht ihr: Und ich würde euch gerne die Belege für die Meerschweinegeschichte liefern, aber weil das Regime so intransparent, irre und böse ist kann ich das leider nicht.


    Naja, und das ist das Motto nach dem ein beachtlicher Teil der Nordkorea-Storys funktioniert. Aber weil ihr ja hier regelmäßig mitlest wisst ihr natürlich Bescheid und geht deshalb gerade mit den Geschichten, die am spektakulärsten klingen auch am vorsichtigsten um und das ist auch gut so…

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    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

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  5. #5
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Neue Karte altes Spiel: Lee Myung-bak spielt in Berlin die Atomsicherheitsgipfelkarte


    Posted on 11. Mai 2011 by tobid001

    Feedback. Danke!


    Vorgestern besuchte Südkoreas Präsident Lee Myung-bak Berlin, traf sich dort unter anderem mit unserer Kanzlerin und auf der anschließenden Pressekonferenz sagte er etwas, dass eigentlich zumindest am Rande, die Aufmerksamkeit unserer Medien hätte erregen können, aber nahezu unterging. Er erklärte nämlich, dass es durchaus denkbar sei, dass er Kim Jong Il auf den Atomsicherheitsgipfel im kommenden Jahr in Seoul einladen würde, zu dem Staats- und Regierungschefs aus etwa 50 Ländern erwartet werden.


    Das sieht zunächst mal wieder nach einer großen Geste aus, ist jedoch nichts anderes als die Fortsetzung des Schwarzer-Peter-Spiels, dass seit Monaten zwischen den Koreas abläuft. Die Verpackung muss für Außenstehende toll aussehen, denn Nordkorea würde dadurch solch große internationale Anerkennung bekommen wie lange nicht (50 (!) sehr sehr wichtige Leute auf einmal, so viele hat Kim Jong Il vermutlich insgesamt seiner Karriere noch nicht getroffen) und könnte auf einem wichtigen Forum seinen Willen zur Denuklearisierung und damit zur Integration in die Staatengemeinschaft demonstrieren. Aber dummerweise sagen Verpackungen ja nicht immer etwas über den Inhalt des Geschenks aus. Denn vermutlich denkt Lee nicht daran, Kim zu dem Gipfel einzuladen und das wird er auch nicht müssen. Abgesehen davon, dass Kim sich vermutlich nicht die gefühlte Erniedrigung antun und durch seinen Besuch den diplomatischen Erfolg des verfeindeten Bruders im Süden anerkennen würde (ob es überhaupt einen vorstellbaren Anlass für ihn gibt, nach Seoul zu fahren darf man auch bezweifeln), hat Lee auch mit den üblichen Bedingungen für Sicherheit in diesem Bereich gesorgt. An (chronologisch) erster Stelle verlangt er weiterhin eine Entschuldigung Nordkoreas für die Versenkung der Cheonan und den Beschuss von Yonpyong. Dass er die bekommt ist schonmal fast undenkbar. Allerdings ist dies nur Voraussetzung dafür, dass man über eine Denuklearisierung Nordkoreas spricht (zweiter Schritt in der Chronologie) und Nordkorea öffentlich erklärt, auf seine Atomwaffen verzichten zu wollen (finale Bedingung). Hier habe ich eben noch ein interessantes editorial der — zugegeben linken — Zeitung Kyunghyang Shinmun gelesen, die das Ganze ähnlich sieht.


    Er verlangt also, dass das Regime für die Reise auf einen Gipfel zu dem man nicht will, eine Entschuldigung ausspricht für etwas für das man keine Schuld anerkennt um dann etwas aufzugeben, dass man als zentral für die staatliche Sicherheit erachtet. Ich weiß nicht genau wie ihr das einschätzt, aber ich sehe da wenig Aussicht auf Erfolg. Das ist auch Lee klar, aber ganz im Sinne seines Spiels kann er so Pjöngjang als verantwortungslosen und Atomwaffenvernarrten Akteur präsentieren, der permanent die tollsten Angebote ausschlägt um weiter eine aggressive irrationale Politik zu verfolgen. Das ist mal wieder ein Lehrstück für Lees Politik der kalten Schulter.


    Was mich aber wesentlich mehr erstaunt hat als Lees Leerformel, ist die Tatsache, dass die Aussagen in unseren Medien nahezu vollkommen untergegangen sind. Habt ihr in deutschsprachigen Medien was darüber gehört oder gelesen? Ich jedenfalls nicht (wobei ich allerdings sagen muss, dass ich auch mit anderem beschäftigt war). Und das wo man doch sonst fast jede noch so blödsinnige Schlagzeile aufgreift, die irgendwie mit dem “Irren in Pjöngjang” zu tun hat. Naja, gab wohl besseres zu berichten oder unsere Journalisten haben das durchsichtige Kalkül Lees durchschaut (den letzten Halbsatz könnt ihr gleich wieder mit dem Hinweis auf noch so blödsinnige Schlagzeilen vergessen).


    Naja, eigentlich also nichts Neues. Man spielt weiter das unselige Spiel (nur eben mal mit Kanzlerin in der Kulisse) und wird nächstes Jahr in Seoul vermutlich ohne Kim über Nordkoreas Nuklearprogramm sprechen müssen. Und dann ist Lee ja auch irgendwann mal weg und es gibt die Hoffnung, dass sein Nachfolger eine etwas andere Strategie als Lees Null-Kommunikations-Politik fährt.

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    Björn Höcke:

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  6. #6
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Diktator mit Mörderhunden? - Obskure Berichte über Nordkorea


    05.01.2014 - 17:40 Uhr Blutrünstige Hunde als Hinrichtungskommando: Zeitungen verbreiten eine Horrorgeschichte über Nordkorea. Aber immer mehr Medien zweifeln die Berichte an und prangern mangelnde Sorgfalt von Journalisten an.
    Von
    Stephan Scheuer, dpaPeking (dpa) Ein Spitzenpolitiker wird angeblich von 120 ausgehungerten Jagdhunden zerfleischt. Die international vermeldete Geschichte klingt so menschenverachtend und brutal, dass sie scheinbar nur zu einem Regime auf der Welt passt: Nordkorea.


    "Niemand weiß genau, was sich in dem Land abspielt", sagte kürzlich ein Diplomat einer westlichen Botschaft in Nordkorea beim Besuch in Peking. Und deshalb können sich auch die obskursten Geschichten mit wackeligen Quellen wie ein Lauffeuer international verbreiten.


    Die Zeitung "Straits Times" aus Singapur brachte die Geschichte von den hungrigen Hunden am 24. Dezember in die englischsprachige Medienwelt. Das Opfer solle der bei Machthaber Kim Jong Un in Ungnade gefallene Onkel Jang Song Thaek gewesen sein.


    Entgegen der internationalen Berichte sei Jang im Dezember bei seiner Hinrichtung nicht erschossen worden, sondern gemeinsam mit fünf engen Vertrauten 120 Jagdhunden zum Fraß vorgeworfen worden. Die Tiere seien drei Tage lang ausgehungert worden und hätten die Männer komplett zerfleischt. Eine Stunde habe der Todeskampf gedauert - undKim Jong Un habe zugeschaut. Als Quelle dafür zitiert die Zeitung lediglich das Hongkonger Blatt "Wen Wei Po".


    Die "Wen Wei Po" hatte am 12. Dezember zwar über die angeblich blutrünstige Hinrichtung von Jang Song Thaek berichtet. Zwei Tage später schrieb das Blatt jedoch, Jang Song Thaek sei vermutlich erschossen worden und es habe nur Gerüchte über die 120 hungrigen Hunde gegeben.


    Dessen ungeachtet sprangen zahlreiche internationale TV-Sender und Zeitungen vor wenigen Tagen auf das Thema auf. Die Geschichte nahm ihren Lauf. Doch mittlerweile stimmen immer mehr Medien kritische Töne an. Der Horrorbericht sage vermutlich mehr über die Erwartungen aus dem Ausland aus, als über Nordkorea selbst, heißt es in einem Blogeintrag bei der "New York Times".


    Die "Wen Wei Po" gilt laut einer Studie als eine der unzuverlässigsten ZeitungenHongkongs. Bei einer Erhebung der Chinese University in Hongkong landete sie auf Platz 19 von 22, wie die Zeitung "South China Morning Post" berichtete. Zudem hätte es die internationalen Journalisten stutzig machen können, dass außer der "Wen Wei Po" kein anderes Medium in China die Geschichte aufgegriffen hatte, hieß es in der Onlineausgabe des US-Magazins "Time".


    Kein Zweifel: Nordkorea geht brutal mit vielen seiner Menschen um. Amnesty International spricht von einer "verheerenden Menschenrechtslage", Millionen hungernden Menschen und rund 200 000 politischen Gefangenen. Aber im Fall von Nordkorea hätten manche Medien einfach alle Warnsignale vernachlässigt. "Wir sind bereit, alles zu glauben", kritisierte der Autor Max Fischer in einem Blog der "Washington Post".


    Mit dem unersättlichen Hunger des Internets nach bizarren Nordkorea-Geschichten könne irgendwann jeder alles beliebige behaupten, schrieb Joshua Keating für das Magazin "Slate". Schließlich mache sich das Regime auch nicht die Mühe, einzelnen Berichten zu widersprechen.


    Der Nordkorea-Experte Sunny Seong Hyon Lee sagte vor einigen Wochen vor Journalisten in Peking: "Nordkoreas Regime ist weitgehend abgeschottet." Nicht einmal die internationalen Botschafter in Pjöngjang wüssten, was wirklich in dem Land passiere. Denn sie dürften nicht mit normalen Nordkoreanern reden, geschweige denn sich frei in dem Land bewegen. Auch die Diplomaten des engen Verbündeten China wüssten nicht immer genau, was der Machthaber Kim Jong Un gerade plane.


    Stephan Scheuer
    / 05.01.14 / DPA
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  7. #7
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    gem.Lauterbach seit 03.22 im Nirvana,weil ungeimpft
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Zitat Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Befehl von Kim Jong Un


    Es gibt mal wieder größenwahnsinnige Neuigkeiten von Nordkoreas Diktator Kim Jong Un:


    Nordkoreas Machthaber hat Staatsmedien zufolge die Armee seines Landes angewiesen, sich auf einen "Krieg" mit den USA und deren Verbündeten vorzubereiten. Alle Einheiten der Volksarmee müssten sich "politisch und ideologisch, militärtechnisch und materiell" vollständig auf einen Krieg vorbereiten, zitierte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA Kim. Das Militär müsse hart trainieren, um das "Sternenbanner in Stücke zu reißen", fügte er demnach unter Hinweis auf die Fahne der USA hinzu.


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    Was soll daran größenwahnsinnig sein? Kim Jong gefallen die US-südkoreanischen Manöver nicht und reagiert entsprechend. Wo ist das Problem?

    Wie würde denn die Kotz-USA reagieren, wenn Rußland China vor Manhattan See-Manöver abhalten würden?



    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Alltag in Nordkorea?
    Wenn von dort täglich solche Meldungen kommen, woher soll man dann wissen, wann Frieden ist und wann Krieg?
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  9. #9
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Armee soll sich auf "Krieg" vorbereiten

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Alltag in Nordkorea?
    Sind die Nordkoreaner nicht ständig in Kriegsbereitschft ? Gibt es da noch eine Steigerung ?
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

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