M.2: The Next Generation
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... indem der SSD-Speicher über PCI-Express angeschlossen wird. Entsprechende PCIe-Karten sind zwar seit längerem erhältlich, jedoch deutlich teurer als SATA-SSDs gleicher Kapazität. Außerdem sind die PCIe-Steckplätze nur in stationären Rechnern vorhanden, so dass Laptops zunächst außen vor blieben, sofern Hersteller nicht proprietäre Lösungen nutzten, wie beispielsweise Apple im MacBook Air.
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Um diese Nachteile zu beheben stellte Intel 2012 den Next Generation Form Factor, kurz NGFF, vor. NGFF-Module sind äußerst kompakt, so dass sie auch in mobilen Rechnern und Mini-Computern eingesetzt werden können. Zudem ermöglichen sie die Anbindung über bis zu vier PCI-Express-3.0-Lanes. Damit stünde eine Bandbreite von 32 GBit/s zur Verfügung, also mehr als das Fünffache von SATA 3.
Inzwischen wird NGFF unter der Bezeichnung M.2 vermarktet. Beide Namen sind in Gebrauch und werden synonym verwendet. Die M.2-Spezifikation ist übrigens sehr allgemein gehalten. So gibt es auch M.2-Steckkarten für WLAN, Bluetooth, GPS, NFC und einige andere Funktionen. Für die meisten Endverbraucher dürfte der M.2-Port aber ausschließlich für SSDs von Interesse sein.