Wie Kriegshetze/Propaganda auftragsgemäß im "heute-journal" von Claus Kleber gemacht wird..

[csincsilladefraszegy]

Was für ein verschlagener Hund, dieser Putin!
Dass er nicht das sagt, was unsere Medien berichten, entlarvt ihn als Lügner!
Dass er das Referendum der Krim (97% gegen den Verbleib in der Ukraine) anerkennt, weist ihn als Antidemokraten aus!
Dass er sich dem faschistischen Regime in Kiew nicht beugt, zeigt, dass er ein Nazi ist!

Mal im Ernst: wer Kleber, Slomka und Konsorten noch ein Wort außer dem Datum glaubt, hat es nicht besser verdient. Und auch beim Datum würde ich nochmal auf den Kalender schauen.

Cool!

[Schlummifix]

Ich sagte ja schon, es geht vor allem um das wie.
Ohne Absprache mit dem Westen, ohne Absprache mit der Ukraine, und Russland hat Truppen geschickt, welche das Regionalparlament besetzten.

Ich halte das für einen Fehler, Russland hätte die Krim auch anders bekommen.

Aber darum geht es gar nicht. Das alles ist nur eine Reaktion auf die amerikanischen Feldzüge der letzten Zeit. Putin will sich innenpolitisch als starken Mann darstellen, und beliebt machen. Das ist ihm auch gelungen. Die Russen nagen immer noch daran, dass sie keine Weltmacht mehr sind. Das Ganze hat Russland ein bisschen aufgewertet, zumindest die russische Volksseele.

Was hätte der Westen bei einer Verhandlung über die Krim verloren? Das ist ein ukrainisch-russisches Problem.
Es wurde durch eine völlig legale Befragung gelöst, 97% der Krimis waren gegen den Verbleib bei der Ukraine.
Das Volk hat entschieden, aus der Historie heraus ist das auch völlig verständlich.
Quebec veranstaltet auch in monotoner Regelmäßigkeit ABstimmungen über de nVerbleib bei Kanada, Schottland hat sich erst kürzlich für den Verbleib in Großbrittanien entschieden.
Und wenn Bayern morgeneine Abstimmung über den Verbleib in der BRD durchführen würde, wäre eine Abspaltung auch hinzunehmen.
Wobei ich es Merkel zutraue, dass sie dann Panzer schickt und München bombardieren lässt.

[Sathington Willoughby]

Ich sagte ja schon, es geht vor allem um das wie.
Ohne Absprache mit dem Westen, ohne Absprache mit der Ukraine, und Russland hat Truppen geschickt, welche das Regionalparlament besetzten.

Ich halte das für einen Fehler, Russland hätte die Krim auch anders bekommen.

Aber darum geht es gar nicht. Das alles ist nur eine Reaktion auf die amerikanischen Feldzüge der letzten Zeit. Putin will sich innenpolitisch als starken Mann darstellen, und beliebt machen. Das ist ihm auch gelungen. Die Russen nagen immer noch daran, dass sie keine Weltmacht mehr sind. Das Ganze hat Russland ein bisschen aufgewertet, zumindest die russische Volksseele.

Putin hat als russischer Präsident auch verantwortung für Auslandsrussen, so wohl sein Credo.
Ein Erdowahn spielt sich in Deuschland auf, Chinesen in asiatischen Ländern mit chinesischen Minderheiten, warum also nicht, zumal die Krim, wie Ostukraine, mehrheitlich von Russen bevölkert werden?

[Krabat]

Die Dokumentation "Die Krim: Weg in die Heimat" sollte sofort in's Deutsche übersetzt werden, damit alle die Lügen der Presse entlarven können, die Putin unterstellt, er wollte die Krim "in die Heimat zurück" führen.

Scho a bisserl skurril, gell, sowas zu behaupten. Anglo und so weiter sag ich da nur.

[Hans Huckebein]

Staatsfunk!

Was will man da anderes erwarten?...da wird zugefügt und ausgelassen bis die nachricht passt;

[Towarish]

Wenn Putin mit dem Westen verhandelt hätte, dann hätte er die Krim vielleicht auch so bekommen.

[Murmillo]

Ich sehe da keinen direkten Widerspruch in den Aussagen.
Putin hat nach dem Ergebnis der Umfragen die Annexion befohlen, welche ich zwar halb so wild finde; denn die Krim gehörte schon früher zu Russland, und war faktisch russisch.
Dennoch war das völkerrechtswidrig.

Man könnte auch eine entsprechende Umfrage in Schlesien machen, und dann Schlesien annektieren. Ich rate trotzdem davon ab.

Wenn Putin mit dem Westen verhandelt hätte, dann hätte er die Krim vielleicht auch so bekommen.
Im Übrigen teile ich eure Meinung, was die GEZ-Hetzer betrifft.

Na, ganz so einfach ist es nicht. Zunächst erst mal hat jedes Volk das Recht, Referenden abzuhalten - auch die Schlesier. Und wenn sie sich nicht von der amtierenden Regierung vertreten fühlen, bzw. sogar bedroht sind- was im Fall der Krim in Bezug auf die russische Bevölkerung durchaus vorlag- haben sie auch das Recht zur Separation. Dazu kommt, dass die Ukraine zu dieser Zeit keine verfassungsmäßig gewählte Regierung besaß und die gewählte Regierung weggeputscht wurde.
So stehts im Völkerrecht. Das Völkerrecht steht in diesem Fall auch über der Verfassung der Ukraine, die durch den Putsch ja sowieso ausser Kraft gesetzt wurde.
Das Völkerrecht schützt nicht die Staaten und macht sie zu ewigen, unveränderlichen Gebilden.
Und die Krim wurde nicht annektiert, der Anschluss an Russland wurde von der dortigen Bevölkerung selbst nach einem Referendum beschlossen.
Und so hätten auch die Schlesier, unter bestimmten Vorausetzungen und wenn sie denn von den Polen irgendwie bedroht wären, das Recht zur Separation.
Hat man doch einfach im Fall Kosovo so vorgemacht- warum soll denn nun ein anderes Völkerrrecht gelten ?

[MANFREDM]

Wörtlich sagt der Sprecher der zweitgrößten deutschen Nachrichtensendung Claus Kleber, am 9.3.15 im “[Links nur für registrierte Nutzer]“:

“Heute haben ein paar wenige Sätze einer alten Debatte eine überraschende neue Wendung gegeben. Deutlicher als je zuvor wird gesagt, dass Präsident Putin, die Annexion der Krim, die erste, einseitige, gewaltsame Grenzverschiebung in Europa seit dem Ende des zweiten Weltkrieges, langfristig geplant, befohlen und durchgezogen hat. Diesmal wird es ein bisschen schwer sein, das als haltlose Behauptung von Russlands Feinden abzutun, denn die klaren Worte kommen von Wladimir Putin selbst. Höhepunkte aus einem Interview des russischen Staatsfernsehens, mit denen für eine Dokumentation geworben wird, die – und das lässt sich schon erkennen – den Staatsmann Putin feiert, für einen genialen Schachzug, der ein Feldzug war.”

Da hat Herr Kleber ausnahmsweise recht.

[Helenos von Troja]

Da hat Herr Kleber ausnahmsweise recht.

Hat er nicht. Die erste gewaltsame Grenzverschiebung war die Abspaltung des Kosovo und wurde von der NATO mit herbeigeführt. Auf diesen Präzedenzfall bezieht sich Putin doch immer.

[Tryllhase]

Na, ganz so einfach ist es nicht. Zunächst erst mal hat jedes Volk das Recht, Referenden abzuhalten - auch die Schlesier. Und wenn sie sich nicht von der amtierenden Regierung vertreten fühlen, bzw. sogar bedroht sind- was im Fall der Krim in Bezug auf die russische Bevölkerung durchaus vorlag- haben sie auch das Recht zur Separation. Dazu kommt, dass die Ukraine zu dieser Zeit keine verfassungsmäßig gewählte Regierung besaß und die gewählte Regierung weggeputscht wurde.
So stehts im Völkerrecht. Das Völkerrecht steht in diesem Fall auch über der Verfassung der Ukraine, die durch den Putsch ja sowieso ausser Kraft gesetzt wurde.
Das Völkerrecht schützt nicht die Staaten und macht sie zu ewigen, unveränderlichen Gebilden.
Und die Krim wurde nicht annektiert, der Anschluss an Russland wurde von der dortigen Bevölkerung selbst nach einem Referendum beschlossen.
Und so hätten auch die Schlesier, unter bestimmten Vorausetzungen und wenn sie denn von den Polen irgendwie bedroht wären, das Recht zur Separation.
Hat man doch einfach im Fall Kosovo so vorgemacht- warum soll denn nun ein anderes Völkerrrecht gelten ?

Völlig richtig. Wie hieß es doch so treffend. "Wo ein Serbe ist, da ist Serbien!"