Nach der Wende glaube ich.
Wie nennt man eigentlich heute korrekt die Neger?
Nach der Wende glaube ich.
Wie nennt man eigentlich heute korrekt die Neger?
Wo ist Merkels Stasiakte?
Man liest auch manchmal von Menschen aus den "subsahararianischen Raum" ("Personas (provenientes) del África Subsahariana").
Der hat Neger gesagt....der muss weg....
Für uns als Kinder (in der DDR!) war z. Bsp. der Nickneger im Kindergottesdienst eine Selbstverständlichkeit.
Dieser bedankte sich schön mit einem Kopfnicken, wenn wir ein paar Pfennige Kollekte einwarfen...
Damit ist auch klar, warum er mittlerweile weg musste!
Und trotzdem, von den drei Weißen (aus dem Morgenland) war nur einer richtig weiß, aber einer davon ein richtiger Neger! Ich finde, auch hier sollten die biblische Geschichte etwas mehr den geistigen Bedürfnissen (und Fähigkeiten) der jeweiligen Gesellschaft angepasst werden!
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
Es gab da noch viel mehr pöhse Begriffe. Der "Schraubbock" ( [Links nur für registrierte Nutzer] ) hieß in meiner Lehre und auch danach noch "Türke". Meine früheren Kollegen- und auch ich- nennen den heute noch so. Furchtbare Rassisten, sicherlich.
Viermutlich begann es in der Bundesrepublik schon wesentlich früher, in den späten Siebzigern und frühen achtziger Jahren liefen hier einige moralintriefende US Fernsehserien, wie zum Beispiel "Roots", damit wurde diese Sache wahrscheinlich gestartet.
Dies war auch die Zeit der "grünen (Ab)Gründerphase".
Geändert von Götz (15.03.2015 um 11:33 Uhr)
Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne
Pro Strafstimme !
RF
1981 war das Wort noch gang und gäbe:
[Links nur für registrierte Nutzer]
15.06.1981
WAFFENHANDEL
Für Neger gut genug
Mit Hilfe einer Brüsseler Handelsgesellschaft verkauft Peking Waffen an Interessenten in der Dritten Welt.
Wenn man nach "spiegel archiv neger" googelt, kommt ab der Jahreszahl 1983 kaum noch ein Eintrag, der auf die normale Verwendung des Wortes "Neger" hindeutet. Vermutlich war dieser Zeitpunkt ungefähr auch der Wendepunkt.
Das scheint eine Entwicklung zu sein, die ursprünglich aus Soziologie-Seminaren der 60er/70er Jahre stammt. Potentielle oder faktische Diskriminierung soll bereits durch die "korrekte" Wortwahl ausgeschlossen werden. Nach dieser Lesart bildet Sprache die Gegebenheiten nicht nur ab, sie bestimmt die Realität maßgeblich. Wird das Vokabular geändert, ändert sich demzufolge auch die Wirklichkeit. Letzte Frucht an diesem wildwuchernden Theoriegewächs ist übrigens das Gender Mainstreaming, das ja Geschlechtsidentitäten nicht biologisch begründet sieht, sondern für nicht zuletzt durch "diskriminierende" Sprache geprägte soziologische Konstrukte hält.
Ich nenne das gern das Pippi-Langstrumpf-Syndrom:
"Ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt."
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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