Von Tichy`s Einblick gab es eine gute Kritik über die Sendung "hartaberfair"
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Allerdings wusste es die Neue Züricher Zeitung schon Mitte 2017: [Links nur für registrierte Nutzer] 2.500 Euro Steuergelder pro Schutzsuchenden und Monat wollte die NZZ herausgefunden haben. Die Schweizer Journalisten meinten auch, erkannt zu haben, dass die deutsche Regierung diese gigantischen Ausgaben verschleiert: „Das gelingt auch deshalb, weil dieser Elefant zwar im Raum steht, aber nicht in voller Größe in Erscheinung tritt. Die Flüchtlingskosten werden auf viele Etats verteilt. Wer bei der Berliner Regierung nach der Gesamtsumme fragt, wird in ein Labyrinth von Statistiken und Zuständigkeiten geschickt.“ Fazit in dem Blatt: „Nur die eine entscheidende Zahl gibt es nicht: die aller Aufwendungen für einen klar definierten Personenkreis.“
Wie teuer es – also ohne Urlaub in Tunesien – werden könnte, fragte die NZZ den Finanzwissenschafter [Links nur für registrierte Nutzer], der will errechnet haben, „dass jeder Flüchtling in seiner Lebenszeit per saldo 450.000 Euro kostet“. Bei zwei Millionen Zugewanderten bis 2018 summiere sich das auf Gesamtkosten von 900 Milliarden Euro. Allerdings könnten die Zahlen wegen der vielen neuen Langzeitarbeitslosen noch höher sein.
Plasberg schaut auf das Toilettenfoto und meint, „wenn es einen Ort gibt, an dem man die Schizophrenie dieses Landes mit Händen greifen kann – vielleicht auch lieber nicht – dann sind es Schulklos.“ Der Moderator startet also mit einem Toilettenwitz. Weiter: „Versifft, baufällig, oft unbenutzbar. Sie sind das Symbol für das Zerbröseln von öffentlichen Gebäuden, Straßen und Brücken? Ganz so, als wäre unser Land pleite? Das Gegenteil ist der Fall.“
Die Steuerberaterin meint, Schweine groß zu ziehen, sei rentabler, als Kinder in die Welt zu setzen. Denn wer Schweine züchtet, könne sämtliche anfallenden Kosten steuerlich geltend machen. Soll das nun an diesem Abend die Spitze der Provokation sein, wenn die anwesenden Politiker der Großen Koalition nur alles besser machen wollen, aber offensichtlich in der jahrzehntelangen Regierungsverantwortung nicht dazu in der Lage waren und sind?
Nun kann man das, ohne sehr konservativ zu sein, auch traurig finden. Traurig, dass hier eine Frau der anderen die Arbeit zu Hause am Kinde madig macht, wo es der wahrscheinlich aufwendigere Weg wäre, sich einmal laut Gedanken darüber zu machen, ob nicht die Familienpolitik hier gefragt ist, die Arbeit zu Hause entsprechend aufzuwerten und finanziell so aufzufetten, dass es sich auch in dieser Hinsicht wie gute Arbeit anfühlen kann. Zu teuer? Wie kann das zu teuer sein, wenn wir in den nächsten Jahren hunderte von Milliarden Euro ausgeben müssen, unterqualifizierte [Links nur für registrierte Nutzer], damit Deutschland nicht ausstirbt.