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(David Berger) Verheerend fallen die Kritiken zu der gestrigen Sat1-Wahlsendung aus: Auf dem Privatsender, der bislang auch für Versuche stand, dem Nanny-TV ab und an auch mal kritische Töne zur gegenwärtigen Regierung und deren Migrationspoitik entgegen zu setzen, sollten Alice Weidel mit FDP-Star Christian Lindner, Katja Kipping (Linke) und die Grüne Görin-Eckardt eigentlich über Themen diskutieren, die die Bürger vor der Wahl bewegen.
Es kam dann aber doch anders als geplant. Die SZ etwa schreibt: „Schnell verfestigt sich der Eindruck:
Es geht hier weniger um die Themen der Bürger als mehr darum, die Politiker möglichst schlecht dastehen zu lassen … Alice Weidel ist unsympathisch, Christian Lindner eitel, Katrin Göring-Eckardt langweilig: Sat1 diskutiert Politik entlang persönlicher Angriffe und erleichtert keine Wahlentscheidungen.“
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Ein Skandal freilich blieb bisher unerwähnt:
Der Fall Dana Lützkendorf (O-Ton Sat1: „Arbeitet als Intensivkrankenschwester“). Diese wurde als eine der Zuschauerinnen und „Krankenschwester“, die „vor sehr vielen Problemen steht in ihrem Beruf“, vorgestellt, und durfte eine ausführliche Publikumsfrage zum Thema Pflege und Löhne stellen, die dann zu einem
kritiklosen Lobgesang auf die Linkspartei bzw. Frau Kipping wurde.
Was dem Zuschauer allerdings verschwiegen wurde: Frau Lützkendorf ist nicht nur laut Selbstauskunft [der Link exestiert nicht mehr, wie überhaupt fleißigst um die Identität der Dame im Internet gelöscht wird] auf Facebook bei ver.di eine Altbekannte, mit der „Die Linke“ schon 2016 aufgetreten ist und Wahlwerbung für diese gemacht hat; ja sogar als
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Inzwischen zeichnen zudem (angebliche oder echte) Arbeitskollegen der linken Studio-Gastdame in den sozialen Netzwerken ein weniger löbliches Bild von ihr und ihrer Einstellung („Populistin“). Bestätigt werden diese Eindrücke durch ihre Stellungnahmen,d ie sie derzeit in sozialen Netzwerken absondert.
Auf die Kritik, Sat 1 habe die Zuschauer bewusst mit ihrer Hilfe getäuscht,
reagiert Frau Lützkendorf recht kurz und mehr als bezeichnend:
„Und, dann ist das so …“
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