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Thema: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

  1. #95921
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Ich bin auf eine interessante Webpräsenz der Stadt Frankfurt gestossen, die sich explizit mit der Wohnsituation von Geflüchteten auseinandersetzt.
    Es laufen dort breit gefächerte Bemühungen, die geflüchteten adäquat unterzubringen. Ich greife mal einige wenige interessante Details heraus und lade sie zur Ansicht hoch.

    Aus der Webpräsenz:

    Ziel ist es, alle Geflüchtete nach den [Links nur für registrierte Nutzer] unterzubringen. So soll Geflüchteten ein selbstbestimmtes Leben als gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft ermöglicht werden. Dafür wurden für verschiedene Bereiche Mindeststandards formuliert. Dies sind neben der Unterbringung auch soziale Begleitung und Teilhabe, Gesundheitsversorgung, Spracherwerb sowie Integration in den Arbeitsmarkt.

    Was hat die Stadt konkret vor?

    Interessant das Detail:
    "Ziel ist es....... alle Geflüchtete unterzubringen."

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  2. #95922
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    WER ist auf städtischer Ebene in die Umvolkung involviert?

    Zitat:

    Die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Flüchtlinge unterstützt und koordiniert die Aktivitäten der verschiedenen sozialen Einrichtungen und Akteure in der Nachbarschaft einer Unterkunft. Dazu zählen die Ortsbeiräte, freie Wohlfahrtsträger, Quartiersmanager, Kirchen, Ehrenamtliche etc. Dies soll die Integration der Einrichtung in den Stadtteil unterstützen.
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  3. #95923
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Im folgenden Text steckt ein pikantes Detail, welches die schon hier länger lebenden auf alle Fälle benachteiligt. Ich zeige es auf.

    Zitat:

    Die Stadt Frankfurt ist immer auf der Suche nach Grundstücken und Gebäuden, um neue Unterkünfte für Geflüchtete und andere wohnungslose Menschen zu realisieren. Alleine im Jahr 2019 wurden neun neue Unterkünfte mit insgesamt rund 900 Plätzen in verschiedenen Stadtteilen eröffnet. Denn obwohl inzwischen weniger Geflüchtete neu nach Frankfurt kommen, steigt der Bedarf an Unterkunftsplätzen stetig an. Das liegt daran, dass Geflüchtete nach ihrer Anerkennung nur vereinzelt Wohnungen in Frankfurt finden. [Bilder nur für registrierte Nutzer]



    Die Folge ist, dass monatlich weniger Geflüchtete aus den Unterkünften ausziehen als neu dazu kommen. Erschwerend kommt hinzu, dass mehrere Unterkünfte nur befristet zur Verfügung stehen. Die wegfallenden Plätze müssen zusätzlich ausgeglichen werden.
    Einen Auszug der jüngsten Projekte finden Sie hier:
    x


    [Bilder nur für registrierte Nutzer]

















    Folgende Unterkünfte sind noch im Bau und werden im Laufe des Jahres eröffnen:
    x









    Anmerkung:

    Aus diesem Text geht hervor, daß WEIL Geflüchtete oftmals keine Wohnung finden, als Alternative(!) zusätzliche Unterkünfte gebaut werden. Ein Fakt von dem Deutsche nur träumen können. Denn hier werden zusätzliche Anstrengungen unternommen.
    Edit:
    Im Text ist zusätzlich von "anderen Wohnungslosen Menschen" die Rede. Hier könnte es sich auch um die "Übernachtergruppe der Roma" handeln. Nix genaues weiss man net.
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  4. #95924
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Im folgenden Text steckt ein pikantes Detail, welches die schon hier länger lebenden auf alle Fälle benachteiligt. Ich zeige es auf.

    Zitat:

    Die Stadt Frankfurt ist immer auf der Suche nach Grundstücken und Gebäuden, um neue Unterkünfte für Geflüchtete und andere wohnungslose Menschen zu realisieren. Alleine im Jahr 2019 wurden neun neue Unterkünfte mit insgesamt rund 900 Plätzen in verschiedenen Stadtteilen eröffnet. Denn obwohl inzwischen weniger Geflüchtete neu nach Frankfurt kommen, steigt der Bedarf an Unterkunftsplätzen stetig an. Das liegt daran, dass Geflüchtete nach ihrer Anerkennung nur vereinzelt Wohnungen in Frankfurt finden.



    Die Folge ist, dass monatlich weniger Geflüchtete aus den Unterkünften ausziehen als neu dazu kommen. Erschwerend kommt hinzu, dass mehrere Unterkünfte nur befristet zur Verfügung stehen. Die wegfallenden Plätze müssen zusätzlich ausgeglichen werden.
    Einen Auszug der jüngsten Projekte finden Sie hier:
    x















    Anmerkung: Aus diesem Text geht hervor, daß WEIL Geflüchtete oftmals keine Wohnung finden, als Alternative(!) zusätzliche Unterkünfte gebaut werden. Ein Fakt von dem Deutsche nur träumen können. Denn hier werden zusätzliche Anstrengungen unternommen.
    .

    seit wann interessiert dich denn das Wohlergehen authochtoner Deutscher
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  5. #95925
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    HIER noch ein kleines aber sehr wichtiges Detail, welches unseren Blutdruck nach oben treibt.
    Es stellt an dieser Stelle endlich einmal klar, wie es sich verhält mit dem Status, den Ansprüchen und dem Willen der Stadt. Ich hoffe, daß diesen Abschnitt viele lesen, denn er beseitigt viele unklarheiten.

    Zitat:
    Der Weg zur eigenen Wohnung

    Der angespannte Wohnungsmarkt in Frankfurt stellt viele Geflüchtete vor eine große Herausforderung. Denn eigenen Wohnraum zu finden, ist nicht einfach. Gesetzlich sind anerkannte Flüchtlinge, die noch kein eigenes Einkommen haben, anderen sozial schwachen Menschen in Deutschland gleichgestellt. Sprich, sie erhalten Leistungen nach SGB II und können im Jobcenter die Übernahme der Miete beantragen. Nicht anerkannte Flüchtlinge erhalten Leistungen über das Sozialamt. Auch sie können die Übernahme der Miete beantragen, wenn sie eigenständig eine Wohnung finden. Dafür muss der künftige Vermieter eine Mietbescheinigung ausfüllen. Darin werden etwa Lage, Größe, Ausstattung, Preis und Beginn des Mietverhältnisses abgefragt.



    [Bilder nur für registrierte Nutzer]



    Die Vorgehensweise

    Hat der Betroffene eine passende Wohnung gefunden, prüft die zuständige Stelle die Höhe der Nettokaltmiete. Bei Flüchtlingen, deren Asylverfahren noch läuft, übernimmt diese Aufgabe das Sozialamt, bei anerkannten Geflüchteten das Jobcenter. Die Miete muss im Rahmen des [Links nur für registrierte Nutzer] liegen. Ist das der Fall, erhält der Vermieter eine Mietübernahme-Zusage von der jeweiligen Stelle. Da auch die Kaution übernommen wird, muss der Mieter zudem eine Abtretung seiner Rechte an einer Kautionsrückzahlung unterzeichnen. Dann können Vermieter und Mieter einen Vertrag abschließen.
    Wichtig: Zuvor geschlossene Verträge werden von den Ämtern strikt abgelehnt, die Miete wird in diesem Fall nicht übernommen.
    Öffentlich geförderter Wohnraum

    Anerkannte Flüchtlinge können sich beim [Links nur für registrierte Nutzer]für eine Sozialwohnung bewerben – jedoch müssen sie mit sehr langen Wartezeiten rechnen (in der Regel mehrere Jahre). Voraussetzung, um in öffentlich geförderten Wohnraum ziehen zu können, ist eine Registrierung beim Amt für Wohnungswesen, in der Abteilung für 3 Wohnraumversorgung. Die Registrierung ist jeweils ein Jahr gültig. Ändern sich die persönlichen oder wirtschaftlichen Verhältnisse nach dem Bezug einer Sozialwohnung, ist der Mieter weiterhin berechtigt, diese nutzen. Bei einem Umzug muss allerdings erneut nachgewiesen werden, dass ein Anspruch besteht.*
    Voraussetzungen:
    Wer in öffentlich geförderten Wohnraum ziehen möchte, darf eine Einkommensgrenze nicht überschreiten. Diese Grenze liegt bei:

    • 1-Personenhaushalt: 15.572 Euro
    • 2-Personenhaushalt: 23.626 Euro
    • Für jede weitere Person: 5.370 Euro
    • Für jedes Kind im Sinne des § 32 EStG zusätzlich 650 Euro

    Auch müssen weitere Kriterien erfüllt sein:

    • Das Asylverfahren muss positiv abgeschlossen sein
    • Eine Bindung an die Stadt Frankfurt am Main muss nachgewiesen werden, sprich die Person muss bereits ein Jahr seinen Hauptwohnsitz in der Stadt haben oder einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz vorweisen können. Auch eine Zuweisungsverfügung des Regierungspräsidiums Darmstadt gilt als Bindung an Frankfurt
    • Die derzeitige Unterbringung ist unzureichend (sprich, es ist kein eigener Wohnraum vorhanden, die Person lebt in einer Notunterkunft, Wohnungsverlust droht, Wohnfläche ist zu gering etc.)

    Ablauf bei der Vermittlung einer Sozialwohnung
    Das Verfahren der Vergabe von Sozialwohnungen ist automatisiert. Wenn eine passende Wohnung bereit steht, wird der Bewerber automatisch benachrichtigt. Das Amt für Wohnungswesen wird mindestens drei potentielle Mieter für eine Wohnung vorschlagen. Der Vermieter kann sich dann entscheiden, an wen er die Wohnung vermietet. In der Liste gilt das Nachrückverfahren. Aktuell sind rund 10.000 Haushalte als wohnungssuchend registriert.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Amt für Wohnungswesen
    Adickesallee 67-69
    60322 Frankfurt am Main
    Tel: +49 (0)69 212 34742
    E-Mail: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Nach dem Umzug

    Eine neue Wohnung muss innerhalb von zwei Wochen beim zuständigen [Links nur für registrierte Nutzer] angemeldet werden. Der Vermieter stellt dafür eine Bescheinigung aus.
    Wichtig: Eine verspätete Anmeldung kann eine Strafe von bis zu 1.000 Euro nach sich ziehen.




    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  6. #95926
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    seit wann interessiert dich denn das Wohlergehen authochtoner Deutscher
    Nun hör`aber auf...
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  7. #95927
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Flüchtlingsmanagement
    Frankfurt: Neue Unterkunftfür Flüchtlinge


    • [Bilder nur für registrierte Nutzer]VonSteven Micksch


    Im Stadtteil Heddernheim wurden 26 Wohnungen neu gebaut, um Geflüchteten und weiteren Menschen ohne Wohnung eine Übergangsunterkunft zu ermöglichen. Der Bedarf ist aber viel größer.
    Helle Zimmer mit weißen Wänden, ein eigenes Bad sowie eine neue Küche, dazu ein Balkon oder Terrasse. Die Zimmer der neu geschaffenen Unterkunft im Oberschelder Weg in Heddernheim sind ansehnlich und werden vielen Menschen ein schönes Zuhause bieten. Bald sollen in den 26 Wohnungen 140 Menschen leben, die ersten Einzüge werden in den kommenden Wochen erwartet, der Rest folgt sukzessive bis Mitte oder Ende Oktober. Das neu gebaute Haus in Heddernheim ist eine Übergangsunterkunft für Geflüchtete und Menschen ohne Wohnung.





    „Dies ist eine qualitativ gute Übergangsunterkunft“, sagte Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) beim Vorstellungstermin am Donnerstag. Genau das solle der Standard bei der Schaffung solcher Einrichtungen sein. Eigene Bäder, Küchen und genug Privatsphäre – für zufriedene Bewohnerinnen und Bewohner. Trotz aller Schönheit soll am Ende der Wegzug in eine eigene Wohnung stehen.
    Doch genau das ist in Frankfurt äußerst schwer. Das weiß auch die Sozialdezernentin. „Hier wurden auch Wohnungen für große Familien geschaffen, die auf dem normalen Wohnungsmarkt keine Chance hätten.“ In neun Vierzimmer- sowie drei Fünfzimmerwohnungen werden zwölf große Familien zukünftig Platz finden. Ob und wann sie die Übergangsunterkunft für eine eigene ausreichend große und bezahlbare Wohnung verlassen können, ist ungewiss.



    Zunächst ist für das Dezernat und die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Flüchtlinge aber entscheidend, die rund 7300 Menschen, die keine eigene Wohnung besitzen, unterzubringen. Etwa 4000 von ihnen sind Geflüchtete, 3300 Frankfurter:innen ohne Wohnung. Sie alle leben in Unterkünften, einfachen Hotelzimmern, Containern oder auch modernen Holzmodulbauten oder eben neu errichteten Häusern. „Ein großer Teil lebt schon in Unterkünften von guter und sehr guter Qualität. Aber längst nicht alle“, sagte Birkenfeld. Rund 3000 Personen leben noch immer in Unterkünften mit Gemeinschaftsküchen und -bädern, weitere 1300 in einfachen Hotelzimmern.


    Die Unterkunftssituation für diese Menschen zu verbessern, sei extrem schwierig. Die Suche nach Grundstücken und die anschließenden Verhandlungen seien langwierig und hart. Häufig stehe man im Kampf um freie Flächen etwa in Konkurrenz mit Schulen oder Sportplätzen.
    Aber es gibt die kleinen Erfolge. Beispielsweise jetzt in Heddernheim, aber auch im Mai, als eine neue Unterkunft am Riedberg bezogen werden konnte. Dort entstanden 18 Wohnungen, die nun 100 Geflüchteten und Menschen ohne Wohnung ein neues Zuhause bieten. Birkenfeld stellt in Aussicht, dass bis Mitte 2024 weitere 1000 Plätze guter Qualität entstehen würden – auch wenn sie dann nicht mehr an der Spitze des Sozialdezernats stehe.
    Bauherr im Oberschelder Weg war die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG. Deren Vorsitzender der Geschäftsführung, Frank Junker, sagte, dass das Gesamtvolumen des Projekts sich auf 6,8 Millionen Euro belaufe. Baubeginn war Januar 2020. Zuvor stand auf dem Grundstück eine Kleingartenanlage. Das entstandene Passivwohnhaus sei in das umliegende Wohngebiet integriert worden. Genauso sei es stets Ziel. Die neuen Unterkünfte sollen nicht in Randlagen oder Bürogebäuden entstehen, sondern Teil des Quartiers sein.
    Betrieben wird die Übergangsunterkunft von den Johannitern. Da sich auch ein Büro im Haus befindet, werden die Bewohner:innen auch eine Ansprechperson vor Ort haben.
    Ein Großteil der zukünftigen Bewohner:innen wird aus der Flüchtlingsunterkunft am Alten Flugplatz Bonames kommen. Dort läuft die Baugenehmigung Ende des Jahres aus, die Unterkunft wird geschlossen.

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  8. #95928
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von autochthon Beitrag anzeigen
    Flüchtlingsmanagement
    Frankfurt: Neue Unterkunftfür Flüchtlinge


    • [Bilder nur für registrierte Nutzer]VonSteven Micksch


    Im Stadtteil Heddernheim wurden 26 Wohnungen neu gebaut, um Geflüchteten und weiteren Menschen ohne Wohnung eine Übergangsunterkunft zu ermöglichen. Der Bedarf ist aber viel größer.
    Helle Zimmer mit weißen Wänden, ein eigenes Bad sowie eine neue Küche, dazu ein Balkon oder Terrasse. Die Zimmer der neu geschaffenen Unterkunft im Oberschelder Weg in Heddernheim sind ansehnlich und werden vielen Menschen ein schönes Zuhause bieten. Bald sollen in den 26 Wohnungen 140 Menschen leben, die ersten Einzüge werden in den kommenden Wochen erwartet, der Rest folgt sukzessive bis Mitte oder Ende Oktober. Das neu gebaute Haus in Heddernheim ist eine Übergangsunterkunft für Geflüchtete und Menschen ohne Wohnung.





    „Dies ist eine qualitativ gute Übergangsunterkunft“, sagte Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) beim Vorstellungstermin am Donnerstag. Genau das solle der Standard bei der Schaffung solcher Einrichtungen sein. Eigene Bäder, Küchen und genug Privatsphäre – für zufriedene Bewohnerinnen und Bewohner. Trotz aller Schönheit soll am Ende der Wegzug in eine eigene Wohnung stehen.
    Doch genau das ist in Frankfurt äußerst schwer. Das weiß auch die Sozialdezernentin. „Hier wurden auch Wohnungen für große Familien geschaffen, die auf dem normalen Wohnungsmarkt keine Chance hätten.“ In neun Vierzimmer- sowie drei Fünfzimmerwohnungen werden zwölf große Familien zukünftig Platz finden. Ob und wann sie die Übergangsunterkunft für eine eigene ausreichend große und bezahlbare Wohnung verlassen können, ist ungewiss.



    Zunächst ist für das Dezernat und die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Flüchtlinge aber entscheidend, die rund 7300 Menschen, die keine eigene Wohnung besitzen, unterzubringen. Etwa 4000 von ihnen sind Geflüchtete, 3300 Frankfurter:innen ohne Wohnung. Sie alle leben in Unterkünften, einfachen Hotelzimmern, Containern oder auch modernen Holzmodulbauten oder eben neu errichteten Häusern. „Ein großer Teil lebt schon in Unterkünften von guter und sehr guter Qualität. Aber längst nicht alle“, sagte Birkenfeld. Rund 3000 Personen leben noch immer in Unterkünften mit Gemeinschaftsküchen und -bädern, weitere 1300 in einfachen Hotelzimmern.


    Die Unterkunftssituation für diese Menschen zu verbessern, sei extrem schwierig. Die Suche nach Grundstücken und die anschließenden Verhandlungen seien langwierig und hart. Häufig stehe man im Kampf um freie Flächen etwa in Konkurrenz mit Schulen oder Sportplätzen.
    Aber es gibt die kleinen Erfolge. Beispielsweise jetzt in Heddernheim, aber auch im Mai, als eine neue Unterkunft am Riedberg bezogen werden konnte. Dort entstanden 18 Wohnungen, die nun 100 Geflüchteten und Menschen ohne Wohnung ein neues Zuhause bieten. Birkenfeld stellt in Aussicht, dass bis Mitte 2024 weitere 1000 Plätze guter Qualität entstehen würden – auch wenn sie dann nicht mehr an der Spitze des Sozialdezernats stehe.
    Bauherr im Oberschelder Weg war die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG. Deren Vorsitzender der Geschäftsführung, Frank Junker, sagte, dass das Gesamtvolumen des Projekts sich auf 6,8 Millionen Euro belaufe. Baubeginn war Januar 2020. Zuvor stand auf dem Grundstück eine Kleingartenanlage. Das entstandene Passivwohnhaus sei in das umliegende Wohngebiet integriert worden. Genauso sei es stets Ziel. Die neuen Unterkünfte sollen nicht in Randlagen oder Bürogebäuden entstehen, sondern Teil des Quartiers sein.
    Betrieben wird die Übergangsunterkunft von den Johannitern. Da sich auch ein Büro im Haus befindet, werden die Bewohner:innen auch eine Ansprechperson vor Ort haben.
    Ein Großteil der zukünftigen Bewohner:innen wird aus der Flüchtlingsunterkunft am Alten Flugplatz Bonames kommen. Dort läuft die Baugenehmigung Ende des Jahres aus, die Unterkunft wird geschlossen.

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    du gehörst doch auch zu den "Wir haben Platz" Schreiern, der Import dieser ganzen Leute gehört sofort beendet. Es gibt kein Menschenrecht auf ein gutes Leben, erst recht nicht D, wo andere für deren Unterhalt bezahlen müssen
    1.6.22 11:40 im Bundestag Claudia Roth: Journalisten sind Fachkräfte der Demokratie
    Ich glaube heißt übersetzt: Ich wees nüscht (Ruprecht)
    mabac (wirre Details) 22.6.1941 260Div der RA , 20.000 Panzer, 18.000 Flugzeuge, 68.000 Kanonen > 5cm gegen das DR aufmarschiert
    DR: 150Div., 3600 Panzer, 2500 Flugzeuge, 7000 Kanonen > 5cm


  9. #95929
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    du gehörst doch auch zu den "Wir haben Platz" Schreiern, der Import dieser ganzen Leute gehört sofort beendet. Es gibt kein Menschenrecht auf ein gutes Leben, erst recht nicht D, wo andere für deren Unterhalt bezahlen müssen
    Ich schreie gar nichts.
    Ich halte vielen sehr oft die Realität vor Augen, die selbstverständlich keiner sehen möchte. Das ist dann auch schon alles.

    Edit:
    Die Stadt sieht das ganze wahrscheinlich als eine Art Investition in die Zukunft.
    Und so gibt es einige Projekte, die Geflüchtete in den Arbeitsmarkt vermitteln und qualifizieren soll.

    Eines davon:
    BIFF - Berufliche Integration von Flüchtlingen in Frankfurt-Rhein-Main

    Nach sechs Jahren endet das Projekt BIFF zum 31. Dezember 2021. Wir nehmen deshalb keine Bewerbungen mehr entgegen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Meine Anmerkung:
    Pikanterweise wurde das Projekt anscheinend eingestellt!!!

    Sorryy... aber ich muss gerade selber lachen... !!!!!
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  10. #95930
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    Standard AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

    Hier mal etwas aus der hessenschau, der vergangenen Tage:

    Rabiate Diebe Riesige Spendenbereitschaft nach Fahrradklau vor Flüchtlingsheim

    https://www.hessenschau.de/panorama/riesige-spendenbereitschaft-nach-fahrradklau-vor-fluechtlingsheim,muenster-fahrraddiebstahl-100.html

    Ein wichtiges Detail, welches nicht untergehen sollte:

    Der Sachschaden ist gering: Nur rund 100 Euro sind die acht Räder nach Schätzungen der Polizei wert. Für die Bestohlenen ist die Bedeutung dagegen weitaus größer, wie Münsters Bürgermeister Joachim Schledt (parteilos) in einer Mitteilung betont. Sie arbeiteten in Nachtschicht oder besuchten Schulen in umliegenden Kommunen. Sie seien auf ihre Fahrräder als Haupt-Transportmittel dringend angewiesen.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

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