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Thema: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

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  1. #1
    Ehemals Kaltduscher Benutzerbild von Esreicht!
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    Standard Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Womöglich letzter Auschwitz-Prozess
    Beihilfe zum Mord in 300.000 Fällen
    20. April 2015, 13:21 Uhr

    70 Jahre nach dem Ende der Nazi-Diktatur kommt der frühere SS-Mann Oskar Gröning vor Gericht. Die Anklage wirft dem "Buchhalter von Auschwitz" Beihilfe zum Mord vor - in mindestens 300.000 Fällen.

    Es dürfte einer der letzten großen Auschwitz-Prozesse sein: Wegen Beihilfe zum Mord in mindestens 300.000 Fällen muss sich ab Dienstag ein 93-jähriger früherer Angehöriger der Waffen-SS vor dem Landgericht Lüneburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft Hannover wirft Oskar Gröning vor, das systematische Tötungsgeschehen im Vernichtungslager Auschwitz indirekt unterstützt zu haben. Bis Ende Juli sind 27 Verhandlungstage angesetzt. Gröning wird Stellung zur Anklage nehmen, hat sein Anwalt angekündigt.

    Die vierte große Strafkammer tritt in der Ritterakademie, einem eigens angemieteten Veranstaltungsort, als Schwurgericht zusammen. Das Medieninteresse ist groß. So wurden nach Angaben einer Sprecherin allein 23 Plätze für ausländische Journalisten reserviert. Unter den mehr als 60 Nebenklägern sind Holocaust-Überlebende und Angehörige von Opfern.....

    Aus rechtlichen Gründen wurde die Anklage auf die sogenannte "Ungarn-Aktion" im Sommer 1944 beschränkt, bei der mindestens 300.000 Menschen ermordet wurden...

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    Hier zum Krakauer Prozeß 1948 ein vom Bundesarchiv freigegebenes youtube-video






    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von Kaltduscher Beitrag anzeigen
    Hier zum Krakauer Prozeß 1948 ein vom Bundesarchiv freigegebenes youtube-video






    kd


    Das Rote Kreuz gibt ähnliche Zahlen an.
    Die Akten, die Moskau 1990 veröffentlichte, geht in ähnliche Richtung.

    Die Auswertung der Ultra-Berichte, die in London schlummern (abgehörte Berichte der K-Lager, die jeden Monat die Zahl der Neuzugänge, Abgänge, Versorbenen, Geborenen, Tote durch Krankheit, Hinrichtungen etc. umfaßte und diese Zahlen nach Berlin sendete) steht aus.


  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von nethead
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Das Rote Kreuz gibt ähnliche Zahlen an.
    Wie kann man an die Daten des Roten-Kreuzes kommen?
    "A totalitarian society not only does not tolerate a freedom of opinion, but it cultivates by all means in its power a "received opinion," which all have to parrot, not only without checking it, but often without any understanding of what it means. " - David Cole

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von nethead Beitrag anzeigen
    Wie kann man an die Daten des Roten-Kreuzes kommen?
    Gute Frage. Für die Zeit des WK2 gibt es glaube ich 4 dicke Bände über die Berichte des RK über die Situation in den KL's. Ab 1942 hatten sie freien Zugang (im Gegensatz zu den Rheinwiesenlagern u.a.,wo die Alliierten unter Eisenhower Hunderttausende durch Unterlassung dahinsiechen ließen.). Das RK hat auch unterstützende Hilfstransporte und Spendentransporte übernommen. In den Jahre 1944/45 brauch die Versorgung ein und die Spenden waren überlebenswichtig für die Insassen. Das RK hat auch die Eingänge, Geburten, Verstobene, Hingerichtetenzahlen aufgelistet.
    Auch haben die Amis immer wieder sehr detaillierte Farbaufnahmen von Ausschwitz 1944/45 gemacht. Von brennenden *******n und Ascheregen ist da wenig zu sehen.
    Burg schreibt in seinem einen Buch, daß 1942/43 zwei Lagerkommandanten in Auschwitz öffentlich hingerichtet wurden, weil unter ihrer Führung Häftlinge verhungert sind.
    Er war selbst dabei. Er nennt auch die Namen der Kommandanten. Die meisten machen sich aber falsche Vorstellungen von der Bewachung. Die SS war mehr für die Außenbewachung zuständig. Die einzelnen Gruppen der Insassen/Häftlinge hatten mitunter ihre eigenen ethnischen Kapos. Zum Beispiel gab es für die jüdische Gruppe einen Ältestenrat und eigene jüdische Aufpasser. Übergriffe der SS waren immerhin lt. Gesetz strengstens verboten und konnten und wurden mit den Tode bestraft.
    Ausschwitz, soweit ich das verstanden habe, war ein riesiges Arbeitslager für die Rüstungsindustrie. Mit teilweise 200.000 Häftlingen.
    Die Dokumente des 3. Reiches listen, wie die RK Dokumente Todeszahlen von 58.000 - bis 72.000 Menschen auf, was schrecklich genug ist.

    Daß die Gesschichte heute andere Zahlen bei Strafe nennt, ist ein anderes Thema.

  5. #5
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Gute Frage. Für die Zeit des WK2 gibt es glaube ich 4 dicke Bände über die Berichte des RK über die Situation in den KL's. Ab 1942 hatten sie freien Zugang (im Gegensatz zu den Rheinwiesenlagern u.a.,wo die Alliierten unter Eisenhower Hunderttausende durch Unterlassung dahinsiechen ließen.). Das RK hat auch unterstützende Hilfstransporte und Spendentransporte übernommen. In den Jahre 1944/45 brauch die Versorgung ein und die Spenden waren überlebenswichtig für die Insassen. Das RK hat auch die Eingänge, Geburten, Verstobene, Hingerichtetenzahlen aufgelistet.
    Auch haben die Amis immer wieder sehr detaillierte Farbaufnahmen von Ausschwitz 1944/45 gemacht. Von brennenden *******n und Ascheregen ist da wenig zu sehen.
    Burg schreibt in seinem einen Buch, daß 1942/43 zwei Lagerkommandanten in Auschwitz öffentlich hingerichtet wurden, weil unter ihrer Führung Häftlinge verhungert sind.
    Er war selbst dabei. Er nennt auch die Namen der Kommandanten. Die meisten machen sich aber falsche Vorstellungen von der Bewachung. Die SS war mehr für die Außenbewachung zuständig. Die einzelnen Gruppen der Insassen/Häftlinge hatten mitunter ihre eigenen ethnischen Kapos. Zum Beispiel gab es für die jüdische Gruppe einen Ältestenrat und eigene jüdische Aufpasser. Übergriffe der SS waren immerhin lt. Gesetz strengstens verboten und konnten und wurden mit den Tode bestraft.
    Ausschwitz, soweit ich das verstanden habe, war ein riesiges Arbeitslager für die Rüstungsindustrie. Mit teilweise 200.000 Häftlingen.
    Die Dokumente des 3. Reiches listen, wie die RK Dokumente Todeszahlen von 58.000 - bis 72.000 Menschen auf, was schrecklich genug ist.

    Daß die Gesschichte heute andere Zahlen bei Strafe nennt, ist ein anderes Thema.
    Mir wird schon ganz schwindlig. Mal sind es 5 Millionen, mal 12-20 Millionen. Dann wieder 800.000, manchmal 1,2 Millionen. Jetzt sind 300.000. Also wirklich... Kann man sich nicht endlich mal einigen????!!!!

  6. #6
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Mir wird schon ganz schwindlig. Mal sind es 5 Millionen, mal 12-20 Millionen. Dann wieder 800.000, manchmal 1,2 Millionen. Jetzt sind 300.000. Also wirklich... Kann man sich nicht endlich mal einigen????!!!!
    Zahlen sind nicht unser Bier. Wir können uns nur über Effektenkammern, Ausladen auf der Bahnhofsrampe oder Gepäckstapel im Fall Gröning unterhalten, wenn wir Kenntnisse aus entsprechenden polnischen Dokus haben.
    Auch über alliierte Propaganda oder über die Funktionsweise von Gaskammern und Krematorien kann nur eine deutsche geheimdienstliche Abwehrorganisationsabteilung beim Verfassungsschutz oder beim BND Untersuchungen anstellen, wenn sie wollen und dürfen.

    Wie ein normales deutsche Gefängnis oder Arbeitslager aufgebaut war, kann aus dem Bauplan der Polizei und Waffen-SS von 1942 für das Lager Trawniki bei Lublin, wo auch Demjanjuk ausgebildet worden war, ersehen werden.

    Die Polen, der deutschen Sprache nur unvollkommen mächtig, haben ein paar kleine Fehler gemacht:
    einmal muß es „Waschbaracke“ (die Lagerwäscherei war woanders und meist im Verbund mit der Bäckerei (Brotfabrik), der Bade- und Entlausungsanstalt und der Effektenkammer angeordnet), einmal „Bruchen“-Baracke („Sanatorium“, Schonungsblock, Altersheim) lauten.



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  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Großadmiral
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Mir wird schon ganz schwindlig. Mal sind es 5 Millionen, mal 12-20 Millionen. Dann wieder 800.000, manchmal 1,2 Millionen. Jetzt sind 300.000. Also wirklich... Kann man sich nicht endlich mal einigen????!!!!
    5-6 Millionen insgesamt die 300 000 werden diejenigen sein die während der Dienstzeit im Lager starben.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von nethead
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    Gute Frage. Für die Zeit des WK2 gibt es glaube ich 4 dicke Bände über die Berichte des RK über die Situation in den KL's. Ab 1942 hatten sie freien Zugang (im Gegensatz zu den Rheinwiesenlagern u.a.,wo die Alliierten unter Eisenhower Hunderttausende durch Unterlassung dahinsiechen ließen.). Das RK hat auch unterstützende Hilfstransporte und Spendentransporte übernommen. In den Jahre 1944/45 brauch die Versorgung ein und die Spenden waren überlebenswichtig für die Insassen. Das RK hat auch die Eingänge, Geburten, Verstobene, Hingerichtetenzahlen aufgelistet.
    Auch haben die Amis immer wieder sehr detaillierte Farbaufnahmen von Ausschwitz 1944/45 gemacht. Von brennenden *******n und Ascheregen ist da wenig zu sehen.
    Burg schreibt in seinem einen Buch, daß 1942/43 zwei Lagerkommandanten in Auschwitz öffentlich hingerichtet wurden, weil unter ihrer Führung Häftlinge verhungert sind.
    Er war selbst dabei. Er nennt auch die Namen der Kommandanten. Die meisten machen sich aber falsche Vorstellungen von der Bewachung. Die SS war mehr für die Außenbewachung zuständig. Die einzelnen Gruppen der Insassen/Häftlinge hatten mitunter ihre eigenen ethnischen Kapos. Zum Beispiel gab es für die jüdische Gruppe einen Ältestenrat und eigene jüdische Aufpasser. Übergriffe der SS waren immerhin lt. Gesetz strengstens verboten und konnten und wurden mit den Tode bestraft.
    Ausschwitz, soweit ich das verstanden habe, war ein riesiges Arbeitslager für die Rüstungsindustrie. Mit teilweise 200.000 Häftlingen.
    Die Dokumente des 3. Reiches listen, wie die RK Dokumente Todeszahlen von 58.000 - bis 72.000 Menschen auf, was schrecklich genug ist.

    Daß die Gesschichte heute andere Zahlen bei Strafe nennt, ist ein anderes Thema.
    Da du anscheinend gesperrt bist bedanke ich mich mit dieser Zitierung fuer deine Antwort!
    "A totalitarian society not only does not tolerate a freedom of opinion, but it cultivates by all means in its power a "received opinion," which all have to parrot, not only without checking it, but often without any understanding of what it means. " - David Cole

  9. #9
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Zitat Zitat von nethead Beitrag anzeigen
    Da du anscheinend gesperrt bist bedanke ich mich mit dieser Zitierung fuer deine Antwort!
    Mitteilung aus dem Sperrstrang: »frundsberg nimmt eine freiwillige Auszeit bis 03.01.2016 .«
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  10. #10
    Ex-Kirchenbankpolierer
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    Lebe in dieser realen wunderschönen Welt ohne religiöse Fanatiker
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    Standard AW: Prozeßauftakt gegen 93jährigen Waffen-SS-Mann wegen Beihilfe zum Mord in 300 000 Fällen

    Auch wenn ich kein Freund der Braunen bin..
    Aber was soll das ?
    Phrasen haben und Sybole haben Deutschland noch nie geholfen!
    Weder vor der Diktatur des braunen Arsches noch nachher!.................
    Es ist einfach nur lächerlich einem 93 - jährigen Mann jetzt noch "beweisen" zu wollen" ..........
    Glaube nichts; egal wo Du es gelesen hast oder wer es gesagt hat; nicht einmal wenn ich es gesagt habe; es sei denn, es entspricht deiner eigenen Überzeugung oder deinem eigenen Menschenverstand. Der Fuchs ist Schlau und stellt sich dumm; bei den Gläubigen ist es genau andersrum!

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