Die wichtigsten Gipfeltreffen des Jahres beginnen am Mittwoch in Ufa. Die Präsidenten der BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) und die der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO / Russland, China, Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan und Tadschikistan) treffen sich vom 8. - 10. Juli. Das Jugendtreffen findet vorher vom 4. - 7. Juli in Kazan, 530 Kilometer entfernt von Ufa, statt.


Ob es ebenso extremen Sicherheitsmaßnahmen unterliegt wie die Bilderberger und der G7-Gipfel, kann man nicht sagen. Jedoch kann man jetzt schon sagen, dass große Politik gemacht wird. Sie verhandeln ohne die USA und die EU und sind derzeit für viele Menschen eine Hoffnung für die Welt. Bisher wird es von den Leitmedien dezent und auffällig zugleich verschwiegen.

Einige Eckpunkte in Vorbereitung des BRICS-Treffens

Russland und China haben sich gegen die Einkreisungspolitik, die die USA gegen sie betreibt, zu einer Art Kernallianz zusammengetan. Beide wollen ihre wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit ausbauen und die Differenzen, die es zwischen ihnen gibt, am Verhandlungstisch lösen.

Russland kann problemlos seine Rohstoffe in China verkaufen, aber die Preise, die vor 30 Jahren ausgehandelt wurden, sind zwar für China sehr günstig, für Russland nicht mehr. Auch für die neuen Ölpipelines, die geplant sind, muss Russland in Vorleistung gehen.

China seinerseits investiert Milliarden in neue Verkehrsverbindungen in Zentralasien, was in Konkurrenz zu dem Verhältnis zwischen Russland und Turkmenistan bzw. Kasachstan stehen kann. Bisher waren diese Länder zum Export ihrer Öl- und Gasvorkommen auf russische Ölpipelines angewiesen, das wird sich bald ändern.




Ein weiterer Meilenstein gegen den US Welthegemon.