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Thema: Zu spät für Berlin.

  1. #1111
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Es scheint im Moment in Mode gekommen zu sein,auf Berlin herum zutrampeln.
    Berlin war doch schon in den Zwanzigern dreckig, kann mich noch erinnern wie schwer es Goebbels hatte in diesem Dreckloch Fuß zu fassen.

  2. #1112
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von spoonfedvomit Beitrag anzeigen
    Berlin war doch schon in den Zwanzigern dreckig, kann mich noch erinnern wie schwer es Goebbels hatte in diesem Dreckloch Fuß zu fassen.
    Und Goebbels die Sau wurde am 30.4.45 von Berlin wieder ausgespuckt.

  3. #1113
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Und Goebbels die Sau wurde am 30.4.45 von Berlin wieder ausgespuckt.
    Wenn der wüsste wie es jetzt aussieht, würde der sich glatt nochmal erschießen.

  4. #1114
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von spoonfedvomit Beitrag anzeigen
    Berlin war doch schon in den Zwanzigern dreckig, kann mich noch erinnern wie schwer es Goebbels hatte in diesem Dreckloch Fuß zu fassen.
    Ich bin mir nicht sicher, ob Goebbels Erfahrungen ausschlaggebend für eine Beurteilung Berlins sind. Davon abgesehen war Berlin in den 1920er wirklich Hauptstadt. Heute ist sie zwar offiziell Hauptstadt, tatsächlich aber arm an fast allem. Der NZZ-Artikel beschreibt das m.E. sehr gut.

  5. #1115
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    Es scheint im Moment in Mode gekommen zu sein,auf Berlin herum zutrampeln.
    Du ich bin gebürtiger Berliner und wohne auch in Berlin. Ich bekomme von Berlin weniger mit, als ein Mensch, der sich explizit mit dieser Stadt befasst. Ich fahre halt nicht jeden Tag nach Frohnau, Zehlendorf, Tegel, oder nach Pankow. Ich sehe immer nur von der S Bahn aus die Veränderungen und komme mit dem Bautempo nicht mehr mit (das war jetzt nicht ironisch)

  6. #1116
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Du ich bin gebürtiger Berliner und wohne auch in Berlin. Ich bekomme von Berlin weniger mit, als ein Mensch, der sich explizit mit dieser Stadt befasst. Ich fahre halt nicht jeden Tag nach Frohnau, Zehlendorf, Tegel, oder nach Pankow. Ich sehe immer nur von der S Bahn aus die Veränderungen und komme mit dem Bautempo nicht mehr mit (das war jetzt nicht ironisch)
    Das erlebe ich oft, daß Berliner auch in ihren Stadtvierteln verbleiben, andere Ecken sind ihnen unbekannt - da staune ich manchmal. Na, gut, wenn ich nicht neu in Berlin wäre, hätte ich vielleicht auch so gelebt - Kiez und ein bißchen darüber hinaus, aber mehr auch nicht, dabei hat Berlin doch so schöne Ecken - die manche gar nicht kennen.

    Es gibt bereits schon zu viele Ausländer, die unter sich bleiben wollen- man sieht es an der Tempelhofer Ecke - Mariendorfer Damm - wer mit der Buslinie 181 fährt, der kommt an den ehemals 4 Gärtnereien vorbei - eine Gärtnerei schließt am 28.12.2018 - sie konnten sich nicht halten, machen Räumungsverkauf - dann die vom Wegener, da ist nur noch der Name deutsch. Hinten an der Haltestelle "Brandpfuhl" - ist noch eine Gärtnerei, die bleibt wohl mal erst erhalten. Aber schwieriger wird es für die Leute, da sieht man auch viele - sehr viele Eigenheime, die bereits den Türken gehören, die wollen unter sich bleiben - da tragen die Frauen auch in der Wohnung - im Haus - noch ihr Kopftuch - haben auch kaum Gardinen - bzw. Store, wie wir es gewohnt sind.

    Und da sie unter sich heiraten, sind die Verwandtschaften so riesig groß, daß sie ihren Ramadan unter sich feiern wollen und deshalb bauen sie alle in dieser Ecke ganz stark - wobei auch die Reichen nur unter sich bleiben - die armen Türken haben da auch nicht viel Mitbestimmungsrecht. Sie haben eine andere Kultur, die Necla Kelek sehr gut in ihren Büchern beschreibt. Wir Deutschen wissen das alles nicht, wir denken, es ist wie bei uns - aber die Strukturen sind ganz andere.

    Berlin hat schöne Ecken, aber soweit ich heute im radioinfo hörte, will man Flüchtlinge mehr und mehr in Wohnungen bringen - ich frage mich nur, was der Senat dafür opfert ? Parks - schüttet er Seen zu oder wie will er das machen ?

    Außerdem will der Senat aus der Migrationsecke heraus, daß man Berliner bewußt mit Flüchtlingen zusammen führt in Kochkursen und anderen Veranstaltungen. Dabei vergißt der Senat, daß das alles wie Zwangszusammenführungen a la DDR sind, die Ausländer wollen uns oft gar nicht haben, sie leben in ihrem Kreis und da wir für sie Ungläubige sind, halten sie selbst Abstand.

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    Der Berliner Senat will am Mittag ein überarbeitetes Integrationskonzept beschließen.
    Demnach sollen Flüchtlinge schneller in den Arbeitmarkt eingegliedert werden, möglichst schnell in ihren eigenen vier Wänden wohnen und von Anfang an in ihren Wohngebieten mit einbezogen werden. Dafür werden Projekte in den Bezirken ausgebaut - wie Patenschaften, gemeinsame Kochabende in der Nachbarschaft oder auch Beratungstellen. An der Entwicklung des Konzepts waren Wohlfahrtsverbände und Flüchtlings-Initiativen beteiligt.
    Der Flughafenausschuss des Brandenburger Landtags debattiert am Nachmittag über den schleppenden Baufortschritt am BER in Schönefeld.
    Flughafen-Chef Lütke Daldrup hat in der vergangenen Aufsichtsratssitzung eingeräumt, dass es bei der Brandmeldeanlage und bei den verlegten Kabeln noch erhebliche Probleme gibt. Auch der TÜV sähe diese Bereiche kritisch. Damit der BER wie geplant im Oktober 2020 starten kann, müsste der Flughafen in Schönefeld inklusive aller notwendigen Prüfungen im Herbst kommenden Jahres fertiggestellt sein.
    Ein weiteres Thema der Landtagsabgeordneten ist der Schallschutz für die Anwohner, der nach einem weiteren Gerichtsurteil erneut nachgebessert werden muss.
    In dem Konflikt um die rund 700 Wohnungen in der Berliner Karl-Marx-Allee ist offenbar eine Lösung in Sicht.
    Wie der Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg, Schmidt, dem rbb sagte, hat die GLS Gemeinschaftsbank Unterstützung für die Mieter zugesagt. Diese könnten somit ihre Wohnungen selbst kaufen und an eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft weiterreichen. Diese Konstruktion ist notwendig, weil der Bezirk für die meisten der Wohnungen kein Vorkaufsrecht hat - viele Mieter aber schon.
    In der Karl-Marx-Allee werden starke Mietsteigerungen befürchtet, seit bekannt wurde, dass die Wohnungen in den Besitz des Konzerns Deutschen Wohnen übergehen sollen. Der Senat will heute über den neuen Lösungsansatz beraten.
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    berlin-fluechtlinge-senat-neues-integrationskonzept-mehr-mitgestaltung

    google: senat will neues integrationskonzept beschließen

    Geflüchtete sollen künftig nicht nur schneller integriert werden, sondern auch mehr mitgestalten können. Grundlage ist ein neues, überarbeitetes Integrationskonzept von Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke), das der Senat am Dienstag beschlossen hat.
    Da Flüchtlinge zu meist über 85 % aus islamischen Ländern kommen, will also der Senat seine Macht abgeben und sie in islamische Hände legen und er meint, damit wäre alles gut ?

    Abläufe in den Berliner Migrationsbehörden und die Beratung für neu angekommene Geflüchtete sollen beispielsweise verbessert werden - zum Beispiel indem Geflüchtete besser als bisher über für sie nutzbare Gesprächsangebote informiert werden. Zudem sollen Geflüchtete so schnell wie möglich eine Unterkunft finden können - dazu sollen etwa Leistungsbehörden besser vernetzt werden. Außerdem sollen Geflüchtete weiter in das reguläre Gesundheitssystem der Stadt integriert werden. Auch Kinder und jugendliche Geflüchtete sollen noch zielgenauer bedarfsgerechte Unterstützung erhalten. Um einen umfassenden Kinderschutz sicherzustellen, sollen "alle Betreiber von Einrichtungen für Geflüchtete dazu verpflichtet werden, die verbindlichen Kinderschutzstandards einzuhalten und an den Schulungen durch das 'Mobile Schulungsteam Kinderschutz', das seit 2018 im Einsatz ist, teilzunehmen", heißt es in dem

  7. #1117
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

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    Berlin wird nach Sylvester wieder stinken - man wird kaum Luft kriegen.


  8. #1118
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Wieviel Geld Schrott bringen kann, hätte man nie gedacht.

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    Sa 08.12.2018 | 11:44 | Wirtschaft aktuellSchätze aus der Schrottpresse - Metallrecycling im Westhafen

    Seit mehr als 60 Jahren wird am Westhafen bereits Metall recycelt. Es kann klimafreundlich wieder aufbereitet werden für eine neue Nutzung. Doch das Potenzial wird längst noch nicht ausgeschöpft, klagt die Branche. Die Industrie brauche Anreize, alten Schrott wieder zu verwerten. Karsten Zummack hat sich auf dem TSR-Gelände im Westhafen für die Wirtschaftsdoku umgeschaut.
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    Di 11.12.2018 | 07:55 | KulturNachtgedanken

    Von Hans-Joachim Kulenkampff über Johann Wolfgang von Goethe bis hin zu Heinrich Heine - die Nacht hat über Jahrhunderte hinweg die Kreativen und Dichter in ihren Bann gezogen. Ute Büsing fasst im Adventstürchen Nr. 11 ein paar prominente "Nachtgedanken" zusammen.
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    Unvergleichlich: Afrika im Bode-Museum


    Erstmals trifft Kunst aus West-und Zentralafrika auf Meisterwerke aus Byzanz, Italien und Mitteleuropa - die Sonderschau im Bode-Museum ist seit dem 27. Oktober 2017 zu sehen.

  9. #1119
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Michael Klonovsky lese ich ab und an ganz gerne. Wie sieht er Berlin ?

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    Auszug:

    Berlin. Obdachlose auf den Straßen, Bettler an jedem Bahnhof, vor jeder Bank oder Sparkasse. In jeder zweiten S-Bahn tauchen Musikanten auf, die sich ihren Lebensunterhalt zusammenklimpern. Überall Schmutz. Sperrmüll auf den Straßen, Hundehaufen sowieso, Kotze auf den Bahnhofstreppen. Taubendreck. Immer aufpassen, wo man hintritt. Nichts anfassen. Viele ärmlich Gekleidete, viele Migranten. Selten mal jemand, der Krawatte trägt. Stattdessen sieht man öfter Ratten auf der Straße, die es nicht besonders eilig haben, sich also heimisch fühlen. (Ich halte mich übrigens fast nur in Mitte auf.) Berlin sei „ein bisschen wie Afrika“, schreibt der Korrespondent der „Neuen Zürcher Zeitung“.
    (Großartig dazu Bernd Zeller: „Klimaerwärmung – die letzte Hoffnung für Berlin. Der Anstieg des Meeresspiegels würde mehrere große Städte unter Wasser setzen, für Berlin bedeutet dies die einzige Chance, richtig durchgespült zu werden. ‚Berlin liegt jetzt nicht direkt am Ufer, aber an zwei Flüssen‘, erklärt der Regierende Bürgermeister Müller. ‚Die fließen ins Meer, wir haben eine Studie angefordert, in welches. Jedenfalls können die auch über die Ufer treten und Straßen und Plätze reinigen, ohne dass es zu Auseinandersetzungen zwischen Reinigungskräften und Bewohnern käme‘, so die Hoffnung Müllers. Da der Autoverkehr gänzlich zum Erliegen käme, würden weniger Autos angezündet und weniger Abgase ausgestoßen.“)


    Dazu die Berichte vom Bildungsniveauverfall an den Schulen, von täglichen Messerattacken und Massenschlägereien in den Städten, von frei herumlaufenden Kriminellen. Vielleicht handelt es sich um eine Überinterpretation, aber mir kommt es vor, als erlebte ich die schleichende Bananenrepublikanisierung einer einstigen Hochtechnologienation. Es würde mich nicht wundern, wenn dereinst das erste deutsche Flugzeug wegen Wartungsmängeln vom Himmel fällt...
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  10. #1120
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Aber das ist nicht allein Berlin - Elend gibt es in vielen bundesdeutschen Städten - Berlin hat auch Positives zu bieten.

    In der neuen BVG-Monatsheft Ausgabe steht über die Gartenstadt Staaken:

    GARTENSTADT STAAKENSpandau bei Berlin ist ja für den gemeinenHauptstädter ein Buch mit sieben Siegeln, daser lieber nicht aufschlagen möchte. Weiter westlichals auf den Rathaus-Vorplatz dringt er meistnur dann vor, wenn es unvermeidbar ist – etwawenn er im Bahnhof gegenüber die U7 RichtungKreuzberg nehmen will. Banausen! Spandau istschön, und es lohnt sich sehr, hier einmal aufEntdeckungstour zu gehen.Das gleich vorweg: Spandau ist nicht gleichSpandau. Denn zum Bezirk gehören neun Ortsteilevon ganz unterschiedlichem Charakter. Undeiner davon ist Staaken – ein Kleinod, das vielleichtnicht ganz auf Hochglanz poliert ist, dasaber vielleicht gerade deshalb so hübsch in dermilden Spätherbstsonne funkelt.Ticktack ... hier gehen die Uhren langsamerDoch aufgepasst: Der M32, der im Zentrumder Siedlung auf dem Heidebergplan zum Haltenkommt, hat eine geteilte Route. Deshalbmuss man darauf achten, am Rathaus Spandauin den richtigen Bus zu steigen, denn sonst landetman direkt in Dallgow-Döberitz und verpasstdie wenig bekannte Gartenstadt in Berlinsäußerstem Westen. Deren Fundamente wurden1914 gelegt.

    Der Architekt Paul Schmitthenner entwarf sie etwas abseits des ehemaligen Dorfkernsauf 350.000 Quadratmetern Ackerland undnahe dem Bahnhof Staaken. Denn in die neuenHäuser sollten die Mitarbeiter der KöniglichenWerkstätten Spandau ziehen, die als Pendler besserdran waren denn als Mieter in der von chronischerWohnungsnot heimgesuchten Stadt.Schmitthenners Entwurf sah unterschiedlicheHaustypen vor, die alle ein eigenes, kleines Gärtchenerhielten. Das sollte zur Selbstversorgungbeitragen – und macht heute noch den grünenCharakter der Siedlung aus. In zwei Bauphasen,von 1914 bis 1917 und von 1926 bis 1929, entstandhier Wohnraum für 5.000 Menschen, dieso der Enge, dem Schmutz und dem Elend inden Arbeiterkiezen der Stadt entfliehen konnten.Ganz neu war das Konzept nicht, als Vorbild fungierteunter anderem die Gartenstadt Hellerauin Dresden. In Berlin sollte das Konzept jedochSchule machen: Spätere Siedlungen des sozialenWohnungsbaus, vor allem der 1920er-Jahre, orientiertensich an dem frühen Kleinod. Andersals die meisten Siedlungen der Moderne beginntStaaken allerdings gerade erst wieder damit, sichrauszuputzen. Beim Spaziergang durch die denkmalgeschütztenHäuserreihen entdeckt man frisch sanierte, halb verwitterte und noch in den1980ern verpfuschte Fassaden. Aber gerade dasmacht die Erkundungstour so spannend. Weil eshier wirklich noch etwas zu entdecken gibt.DALLGOW-DÖBERITZDie Gemeinde Dallgow-Döberitz trägt den Zusatz„bei Berlin“ mit Stolz. Er ist in großen, weißen Frakturlettern am dortigen Bahnhof verewigt. Naja, zumindest in einem der beiden historischenDörfer im Namen sah man das so, denn derSchriftzug lautet vollständig „Dallgow bei Berlin“.Insbesondere Döberitz hat die Nähe zur Hauptstadtjedoch lange Zeit nicht sonderlich gutgetan.Bereits 1892 vertrieb das preußische Heer die Bewohnerauf Geheiß Kaiser Wilhelms II. aus ihrenHäusern – das Militär brauchte einen Platz zumExerzieren und Flintenabfeuern. Immerhin: Zwischenden Übungseinheiten durften die ehemaligenBewohner ihr Dorf besuchen. 1936 folgteeine kurzzeitige Zwischennutzung des Gebiets alsOlympisches Dorf. Erst nach dem Zweiten Weltkriegzog wieder Leben im Ort ein. Allerdingsnur für kurze Zeit, denn auch die sowjetischeBesatzungsmacht hatte einen akuten Bedarf amExerzieren und Flintenabfeuern.
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    Fort Hahneberg

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    staaken-von-der-beamtenhochburg-zur-elendssiedlung

    Kein Mensch verläuft sich gerne – schon garnicht im U-Bahnhof. Und doch ist es jedem vonuns schon einmal passiert, dass man ganz woandersals geplant den U-Bahnhof verlässt. Deswegenprobiert die BVG am U-Bahnhof Stadtmitteein neues Leitsystem aus: Jeder der insgesamtzehn Ausgänge des Umsteigebahnhofs zwischender U2 und der U6 bekommt einen Buchstaben,der sich auf den Hinweisschildern wiederfindet.Wer also zum Beispiel den U-Bahnhofan der Krausenstraße verlassen will, brauchtsich nur den Buchstaben J zu merken. Und werauf unserer Website die Adresse Krausenstraßein der Fahrinfo „barrierefrei“ eingibt, bekommtauch den Ausgang J empfohlen. Das neue Leitsystemwird von einer Marktforschung begleitet(Fahrgäste wurden vor und werden nach derEinführung des Buchstabenleitsystems befragt).Aufgrund der Ergebnisse dieser Befragungenwird nach Rücksprache mit dem BVG-Kundenratentschieden, ob das System auch auf anderenBahnhöfen eingeführt wird.
    Anschlüsse schaffen

    Bauchef Uwe Kutscher gestaltet die Bahnhöfe und Strecken der BVG

    Als die S-Bahn zurück in die Hände der Reichsbahnging, zog es auch Kutscher zunächst weiter.Für ein Consulting-Unternehmen managte er inParis unter anderem U-Bahn-Projekte in Griechenland.„In Athen gab es sogar einige Stationen,die aus der Feder von Berliner Planern um1930 stammten, da habe ich mich gleich ein wenigheimisch gefühlt“, schmunzelt Kutscher. Ohnehinsei das Berliner U-Bahn-Netz mit seinenBahnhöfen einzigartig, vor allem in der Vielfaltseiner Stile. „Jugendstil, Neue Sachlichkeit, PopVomFach: Seit jehergilt Uwe KutschersLeidenschaft demBerliner Nahverkehr.Bauchef Uwe Kutscher gestaltet die Bahnhöfe und Strecken der BVG Art, Postmodernismus, eine Fahrt durch Berlinist eine Fahrt durch die Epochen.“ Die Aufmerksamkeitder Fahrgäste einmal auf diesen baulichenSchatz zu lenken, war auch Motivation fürihn, drei Jahre lang für das Bilderrätsel dieses Magazinszu schreiben. Mit der letzten Ausgabe derSerie (S. 36) sind zwar nicht alle Schätze gehoben,aber es sei Zeit für etwas Neues. Spannende Projektewarten auf ihn. „Schließlich braucht auchunsere Epoche ihre eigenen, technisch und optischerstklassigen Bahnhöfe.“

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