Ich weigere mich, einen religiösen Garten zu betreten! Echt mal, als Atheist hat man´s in Berlin nicht leicht...
>x´(
Ach übrigens...:
Aus der Berliner Zeitung..:
"Wie sollte man einen Stadtteil ohne Vergangenheit nennen, zusammengesetzt aus Gebieten, die man Nachbarbezirken wie Mitte nicht zuschlagen konnte, weil die sonst zu groß geworden wären? Vor der Frage standen die Stadtplaner, die 1918/19 die Gründung Groß-Berlins organisierten. Aus Teilen der Friedrichstadt, der Luisenstadt und der Tempelhofer Vorstadt formten sie einen Bezirk. Dem fehlten Traditionen, also erwog man als Namen „Hallesches Tor“. Doch dann fiel ihnen der Kreuzberg ein, mit seinen 66 Metern die „am stärksten hervortretende Eigentümlichkeit“.
Über den Berg gab es immerhin Histörchen: Kurfürst Joachim I. war am 15. Juli 1525 auf die Erhebung geflüchtet, weil sein Hofastrologe eine Sturmflut aus den Sternen gelesen hatte. An den Berghängen hatten im Mittelalter die Tempelhofer Ritter ihren Wein angebaut. Und vor allem: Obenauf stand ein mit Geschichte randvolles Monument – Schinkels Nationaldenkmal für die antinapoleonischen Befreiungskriege. Dessen krönendes Eisernes Kreuz stellte den ebenfalls von Schinkel entworfenen Orden dar – die erste Auszeichnung in Deutschland, die ohne Rücksicht auf Stand, Herkunft, Dienstgrad und militärischen Rang verliehen wurde. Dieses Kreuz hatte dem Berg den Namen gegeben. Nun ging er auf den Bezirk über. Also Kreuzberg.
Diese Erzählung ist mittlerweile Geschichte geworden und wäre zu tilgen, wenn der Plan der Kreuzberger Grünen Realität wird, Berliner Straßen zu „entmilitarisieren“. Dann müsste aus Kreuzberg X-Berg werden oder – nach einer typischen Aktivität – Kiffberg. Ob sich die grün-roten Friedensfreunde das überlegt haben? Am Dienstag wird der Kulturausschuss der BVV darüber reden."
Jetzt geht´s los. Jetzt werden die Kreuzberger Prachtstraßen nach Ulrike Meinhof, Andreas Baader und
Claudia Roth umbenannt. Den Dutschke hatten sie ja schon durchgesetzt... >x´(