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Thema: Zu spät für Berlin.

  1. #801
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Es muß ja Platz für die vielen Ausländer sein, die ins Land kommen und je mehr Leute kommen, die in Wohnungen wollen, umso mehr kann man die Miete erhöhen, weil der Bedarf da ist. Deshalb der massenweise Nachzug - und wie im Bericht geschrieben, es wird in Berlin wohl, was die Miete betrifft, noch schlimmer werden wie in London und anderen Hauptstädten.

    Gewußt , wie - und die Grünen scheinen da mitzumachen.
    Das ist aber eine Milchmaedchenrechnung, weil das eben nicht an reale Guetererzeugung gekoppelt ist, sondern im Grunde genommen aus Steuer- und Inflationsgeld finanziert wird. Bei so etwas kanns zwar ein Strohfeuer fuer einige Zeit geben, aber danach kommt entweder die Krise oder die Interventionsspirale, der noch eine wesentlich katastrophalere Krise folgen wird. BRD kanns sich leiten weil eben einiges an Geldern aus Exporten und Ferninvestitionen noch fliesst. Kommt eine internationale Finanzkrise oder faellt der Aussenhandel weg, wirds das boese Erwachen nach dem grossen Knall geben.
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #802
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Das ist aber eine Milchmaedchenrechnung, weil das eben nicht an reale Guetererzeugung gekoppelt ist, sondern im Grunde genommen aus Steuer- und Inflationsgeld finanziert wird. Bei so etwas kanns zwar ein Strohfeuer fuer einige Zeit geben, aber danach kommt entweder die Krise oder die Interventionsspirale, der noch eine wesentlich katastrophalere Krise folgen wird. BRD kanns sich leiten weil eben einiges an Geldern aus Exporten und Ferninvestitionen noch fliesst. Kommt eine internationale Finanzkrise oder faellt der Aussenhandel weg, wirds das boese Erwachen nach dem grossen Knall geben.
    Passiert nicht !

    Zwischen 1916 und 1923 waren Lebensmittelgrundstoffe teuer,
    und darum wirkt diese Inflationszeit psychologisch nach.

    Auch Simbabwe hat Probleme mit der Nahrungsmittelproduktion . !


    Diese Probleme würden in Deutschland nur wieder aufkommen,
    wenn die Bauern großteilig auf Forstwirtschaft und EU-bezahlte
    Brachwirtschaft umstellten.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  3. #803
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Verlassene Orte - Clärchens Ballhaus - die Geschichte eines Hauses







    Berlin - immer wieder anders

  4. #804
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Bauten in Berlin:






  5. #805
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Unser reiches Deutschland und so viele arme Menschen - es gibt soziale Kaufhäuser und auch Help-Läden, wo Menschen mit wenig Geld auch einkaufen können.

    [Links nur für registrierte Nutzer]




    und noch eins - da habe ich z.B. wunderbare Gläser bekommen.

    [Links nur für registrierte Nutzer] Öffnungszeiten und Erreichbarkeit in welcher Straße



    Die Spenden werden kontrolliert und aufgearbeitet. Am Standort Roßweiner Ring 13 können Sie das Angebot in Augenschein nehmen.
    Zum Nachweis der Bedürftigkeit bitten wir Sie, einen entsprechenden Bescheid und den Personalausweis vorzulegen.
    Die Anlieferung von Möbeln und größerer Haushaltstechnik ist gegen ein Entgelt möglich.

  6. #806
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Der Tichy`s Einblick hat einen Artikel zur Hauptstadt Berlin gebracht, dem ich leider zustimmen muß.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    In Berlin wird Stillosigkeit zu Stil erklärt, Schäbigkeit für Lockerheit gehalten, Größenwahn mit Überlegenheit verwechselt, Gleichgültigkeit mit Toleranz, Kleinkariertheit mit Prinzipientreue, Ungehobeltheit mit Schlagfertigkeit und Ruppigkeit mit Humor.
    B
    erlin trägt das Prädikat „Hauptstadt“ in preußisch* militärischer Manier. Der Titel als Rang. Die anderen Städte sollen parieren. Klaglos akzeptieren, wie das knapper werdende Geld nach Berlin umverteilt wird. Auch in der Kultur. Zum Selbstverständnis der Hauptstadt zählt: Wer Unter den Linden etwas fahren lässt, produziert Haupt*stadtkultur, weil er es Unter den Linden fahren lässt.
    Das freilich ist komisch in einem Land, dessen größte Geister stets aus Provinzstädten heraus Weltkultur schufen – Goethe in Weimar, Bach in Orten wie Koethen, Dürer in Nürn*berg, Kant in Königsberg. Wer von Berliner Kultur spricht, denkt weniger an Philharmoniker oder Museumsinsel als an die weltberühmte Leitkultur dieser Stadt. Den Grad an Zivili*siertheit kann der Berlin*Bewunderer nicht meinen.
    Denn in Berlin wird Stillosig*keit zu Stil erklärt, Schäbigkeit für Lockerheit gehalten, Grö*ßenwahn mit Überlegenheit verwechselt, Gleichgültigkeit mit Toleranz, Kleinkariertheit mit Prinzipientreue, Ungeho*beltheit mit Schlagfertigkeit und Ruppigkeit mit Humor. Und das hochgerühmte ewige Unvollendetsein dieser Stadt ist nichts als vollendete Ignoranz gegenüber allen üblichen ästhe*tischen Maßstäben wie Sauberkeit (auch im Denken), Manie*ren, Ordnungssinn, Klarheit.

    Es ist die schmutzigste Hauptstadt Europas. Das stört aber niemanden. Die Silvesterraketen verstopfen bis Heilige Drei Könige (unbekannt in Berlin) die Rinnsteine. Vielleicht schneit es ja. Dann amalgamiert der nicht geräumte Schnee mit Schmutz, bis alle Passanten ausgerutscht sind.


    Die Berliner sind die am schlechtesten gekleideten Haupt*städter Europas, weil die Ignoranz gegenüber Form und Sinn geistige Unabhängigkeit und Überlegenheit signalisiert. Wer in Unterhemd und zerschlissener Jeans eine Staatsopern*premiere besuchen möchte, macht in Berlin nichts falsch. Ausgerechnet die Angst davor, als konventionell zu erschei*nen, macht den Berliner vollkommen beliebig.
    Der gemeine Berliner ist kein Hauptstädter, ja noch nicht einmal ein Berliner. Denn er verschanzt sich in seinem Kiez, kommt aus Charlottenburg oder Kreuzberg kaum heraus und vom Prenzelberg kaum herunter – auch wenn der Be*griff „Berg“ ein ähnlicher Euphemismus ist wie das Wort Eleganz für den Sperrmülllook der angesagten Restaurants. Am innovativsten ist der Berliner tatsächlich dann, wenn er mitten in der Stadt Land spielt. Im Urban Gardening an allen Ecken und Enden ist Berlin Weltspitze. Es gibt nichts, was nicht wächst. Außer der besseren Einsicht.
    Nichts symbolisiert Berlin treffender als seine klassenlose Currywurst. Dank scharfer Soße ist die geronnene Paste aus Fleischabfällen nicht zu schmecken. Dafür steht der Berliner Schlange. Die Hauptstadt ist zwar nicht in der Lage, eine brauchbare Verwaltung zu organisieren, aber die flächen*deckende Versorgung mit Currywurst klappt anstandslos. Des Berliners einzige Haltung gegenüber der Wirklichkeit ist Wurstigkeit. Sie beschädigt oft genug auch seine antikapita*listische Gesinnung, auf die er so stolz ist.Immer wieder werden den Profiteuren aller Länder Filet*stücke überlassen. Wie die Stadt nach der Wende eine städte*bauliche Jahrhundertchance versemmelt hat, ist unfassbar.

    Stadtviertel, in denen man glaubt, in Istanbul zu sein.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Karl-Marx-Straße ist eine Hauptstraße im [Links nur für registrierte Nutzer] Ortsteil [Links nur für registrierte Nutzer] und war bis Mai 2008 Teil der [Links nur für registrierte Nutzer]. Sie ist die Hauptgeschäftsstraße des [Links nur für registrierte Nutzer] und das wichtigste Subzentrum im Berliner Südosten. Nach [Links nur für registrierte Nutzer] ist sie die drittgrößte Einkaufsstraße Berlins nach der [Links nur für registrierte Nutzer] und der [Links nur für registrierte Nutzer]. Die [Links nur für registrierte Nutzer] folgt der Straße in ihrem gesamten Verlauf.
    Derzeit (Stand: 2013) werden vielfältige Maßnahmen zur Entwicklung des Neuköllner Geschäfts-, Verwaltungs- und Kulturzentrums Karl-Marx-Straße durchgeführt, darunter die bauliche Umgestaltung der gesamten Straße sowie eine Stärkung des Kulturstandorts.

    Blick auf den [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wie ticken die Bezirke ?

    Der 28-jährige Dmitri Geidel ist der jüngste Kandidat der Berliner SPD. Er soll auch bei den tausenden russlanddeutschen Wählern Stimmen holen. Ein forscher Auftritt brachte ihn gleich in die Boulevardmedien: In der Tradition der Londoner „Speakers’ Corner“ stellte Geidel sich auf eine Holzkiste und forderte eine Umbenennung von Marzahn-Hellersdorf in Marzahn.
    Der Doppelname sei ein „blutleeres Verwaltungskonstrukt“, seine Länge mache vielen zu schaffen. Parteifreund Sven Kohlmeier schlug daraufhin den Namen Kienberg vor, Ex-Senator Mario Czaja (CDU) plädierte für Wuhletal. Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) verzichtete lieber auf einen Kommentar.
    Hellersdorf den Politikern noch zu deutsch ?
    Geändert von Tutsi (28.11.2017 um 09:31 Uhr)

  7. #807
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Fortsetzung, weil es sich lohnt, die Kolumne zu lesen. Trotzdem mag ich Berlin - denn wer eigentlich ein Urlaubsmuffel ist, der kann in Berlin genauso viel erleben, als wenn er eine Reise tut - vor allem als Neu-Berliner kennt man noch lange nicht alle Ecken - und ehe man sie erkundet hat, gehen Jahrzehnte ins Land und es ist immer noch was zu entdecken.

    Vom Potsdamer Platz bis zum Bahnhofsviertel dominiert lang*weilige Investorenarchitektur. Die besten Architekten der Welt haben in Berlin (soweit es sich nicht um Bundesbauten oder Botschaften handelt) ihre schlechtesten Entwürfe realisiert – weil sie nicht anders durften, als Gebäude zu fabri*zieren, die in Reih und Glied stehen wie ein Garderegiment. Und nichts hat Berlin gelernt.

    Am Kulturforum soll künftig eine Art überdimensionierter Museums*-Lagerschuppen zwischen der Philharmonie Hans Scharouns und der Nationalgalerie Mies van der Rohes das Ensemble verschandeln.
    Wegen seiner Wurstigkeit kennt der Berliner auch keinen Stolz. Was wie Stolz aussieht, ist nur Überheblichkeit. Emp*ffände er so etwas wie Stolz, würde der Berliner nicht das Brandenburger Tor, Symbol des ganzen Landes, zur Event*kulisse profanisieren und die dazugehörige historische Auf*marschallee nahezu ganzjährig zur Partymeile.

    Überhaupt ist die Behinderung des öffentlichen Verkehrs die einzige Aktivität der Stadtverwaltung, von der der Bür*ger präzise Kenntnis erhält. Aber auch die eiserne Gelassen*heit der Bevölkerung gegenüber permanenter Belästigung durch fahrendes Volk in den öffentlichen Verkehrsmitteln zählt zum Lebensstil der deutschen Hauptstadt.

    „Is mir egal“ wurde zur Hymne der Hauptstadt, weil der Re*frain ins Schwarze trifft. Der Song des Rappers Kazim Ak*boga wurde – sehr passend – mittels eines Werbespots der Berliner Verkehrsbetriebe berühmt. Wenn es auch seltsam berührt, dass sich der Künstler kurz nach seinem Erfolg vor einen Zug geworfen hat.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Prenzlauer Berg ist ein [Links nur für registrierte Nutzer] im [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer]. Von seiner Gründung 1920 bis zur Fusion mit den benachbarten [Links nur für registrierte Nutzer] [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] bei der [Links nur für registrierte Nutzer] war er ein eigenständiger Bezirk (1952 bis 1990 „Stadtbezirk“).





  8. #808
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Ich hab noch einen Koffer in Berlin; der bleibt auch da stehen, weil ich micht nicht merhr hintraue.
    "denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht".


    In der Mülltonne, nach internem Kampf mit mir selbst: Dayan, Shivaayaa, borisbaran


  9. #809
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

    Wenn die Wohnungsgesellschaften ihre Blöcke abgibt - an Aktiongesellschaften, weiß der Bürger, daß es Mietpreiserhöhungen gibt - und nicht zu knapp - möglichst noch vor Weihnachten.

    Denn immerhin wollen die Aktionäre bedient worden - was sonst.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    BERLINER MIETSPIEGEL 2017 – MIETCHECK

    Alle zwei Jahre wird der Berliner Mietspiegel vom Berliner Senat herausgegeben.
    Zurzeit gilt der [Links nur für registrierte Nutzer].

    Bei dem Berliner Mietspiegel handelt es sich um einen sogenannten qualifizierten Mietspiegel, der nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen und unter Beteiligung der Mieter- und Vermieterverbände erstellt wird.
    Der Berliner Mietspiegel gibt das Mietniveau in den bestehenden Mietverhältnissen (Nettokaltmieten) wieder – auf Basis der Mietänderungen und Mietvertragsabschlüsse der letzten vier Jahre.
    Vermieter können Mieterhöhungen mit dem Mietspiegel begründen. Aber gleichzeitig kann der Mieter die Mieterhöhung auch anhand des Mietspiegels überprüfen, weil er eine geeignete Übersicht zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete darstellt.
    Auch für die Miethöhe bei Abschluss von neuen Mietverträgen (Wiedervermietung in bestehenden Wohngebäuden) ist der Berliner Mietspiegel von Bedeutung. Mit der [Links nur für registrierte Nutzer] kann die Miethöhe bei maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete gekappt werden. Das Berliner Landgericht (Aktenzeichen: 65 S 424/16) hat bestätigt, dass auch im Fall der Wiedervermietung die ortsübliche Vergleichsmiete über den Berliner Mietspiegel sachgerecht dargestellt wird
    Laden Sie sich hier den aktuellen Mietspiegel herunter:
    Die Begründungen sind sowieso hanebüchen - es wird nichts mehr investiert, sondern nur verdient - es ist meistens auch an den Haare gezogen - was da als Gründe vorgegeben ist.

    Der Bürger weiß es - machen wir uns vor, immer mehr Aktionäre bedient werden.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Jahressperrfrist wird also nur ausgelöst von Mieterhöhungen nach § 558 BGB, durch einverständliche Mietanpassungen nach § 557 Abs. 1 BGB sowie durch Vereinbarungen der Miete bei Vertragsabschluss.
    Beispiel: Ist am 1. April 2014 die Miete nach § 558 BGB um 5 Prozent angehoben worden und fordert der Vermieter für Juli 2015 eine neue Mietanhebung nach § 558 BGB, so ist die Jahresfrist gewahrt, selbst wenn im Dezember 2014 die Miete wegen einer Modernisierungsmaßnahme nach § 559 BGB angehoben wurde.
    Die einjährige Sperrfrist beginnt mit dem Wirksamwerden der letzten Mietänderung nach § 558 BGB oder nach § 557 Abs. 1 BGB, welche dem [Links nur für registrierte Nutzer]. Ist zum Zeitpunkt des Zugangs beim Mieter die Sperrfrist noch nicht abgelaufen, ist das Mieterhöhungsverlangen unheilbar unwirksam (Rechtsentscheid des BGH vom 16.6.1993 – VIII ARZ 2/93 -).


    2. Kappungsgrenze

    Kappungsgrenze bedeutet: Die Miete darf gemäß § 558 Abs. 3 BGB innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren nur um 20 Prozent steigen. Achtung: Sonderregelung für Gebiete mit erhöhtem Wohnbedarf, unter anderem Berlin, siehe unten. Viele Vermieter und Mieter missverstehen diese Regelung und glauben, dass die Miete automatisch alle drei Jahre um 20 Prozent steigen darf. Das ist falsch. In einem laufenden Mietverhältnis darf der Vermieter die Miete immer nur bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete erhöhen. Das ist die absolute Obergrenze. Nur wenn die bisherige Miete unter der ortsüblichen Miete liegt, kommt die Kappungsgrenze überhaupt ins Spiel. Dann darf der Vermieter die Miete aber nicht auf „einen Schlag“ auf die Vergleichsmiete anheben. Er muss die Kappungsgrenze einhalten.
    Jedes Jahr eine Mieterhöhung, darf das sein ?

    3. Begründungspflicht

    Der Vermieter muss die Mieterhöhung begründen. Er muss dem Mieter erläutern, dass die bisher von ihm gezahlte Miete geringer ist als die ortsübliche Vergleichsmiete und ihm plausibel darlegen, dass die künftig von ihm verlangte Miete die ortsübliche Miete für vergleichbare Wohnungen nicht übersteigt.
    In § 558 a Abs. 2 BGB werden dem Vermieter Begründungsmittel an die Hand gegeben. Er kann

    • auf einen Mietspiegel Bezug nehmen oder
    • ein Gutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen beifügen oder
    • drei Vergleichswohnungen benennen.

    Welches Begründungsmittel der Vermieter wählt, bleibt ihm überlassen. Fehlt die Begründung oder ist sie unvollständig, dann ist die gesamte Mieterhöhung unwirksam.
    Mietspiegel

    Will der Vermieter eine [Links nur für registrierte Nutzer] wirksam vornehmen, muss er im Erhöhungsschreiben auf diesen Bezug nehmen. „Bezugnahme auf den Mietspiegel“erfordert, dass ein konkretes Rasterfeld des Mietspiegels bezeichnet wird. Die Mieterhöhung ist andernfalls unwirksam. Die Bezugnahme auf ein Leerfeld macht die Mieterhöhung ebenfalls unwirksam. Die Bezugnahme auf ein durch Sternchen * gekennzeichnetes Feld (= wegen geringer Zahl erhobener Mieten nur geringe Aussagekraft) reicht für die formale Wirksamkeit des Mieterhöhungsverlangens dagegen aus.
    Welcher Bürger versteht von den Dingen, die notwendig sind, um sich zu wehren, etwas ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    www.abendblatt-berlin.de/wp...//2017/.../Hohenschoenhausen_vom_11.02.2017.pdf




    [Links nur für registrierte Nutzer]berlin.de / Nr. 06 HO / Sonnabend, 11. Februar2017 [Links nur für registrierte Nutzer]Berliner.Abendblatt [Links nur für registrierte Nutzer] mit Beilage von. HOHENSCHÖNHAUSEN. IHR DRAHT. ZU UNS. Stefan Bartylla. Redaktion: (030) 23 27 67-22. E-Mail: redaktion@ berliner-abendblatt.com. „One Billion Rising“ ist ...




    [Links nur für registrierte Nutzer]

    weddingwandler.de/en/tag/mieterhoehung/
    Tag Archives: Mieterhöhung. Mieterhöhung? Nein, danke! 11 Dec. Schlechte Nachrichten: Ende September erhielten wir einen Brief unserer Hausverwaltung: Die Miete solle ab Dezember 2015 steigen. Laut Gesetz darf die Miete bis zu 15% im Vergleich zum Mietpreis vor 3 Jahren steigen, allerdings ... 2929. May 2017 ...




  10. #810
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    Standard AW: Zu spät für Berlin.

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    Der Immobilienkonzern erkennt den Berliner Mietspiegel nicht an. Viele Bewohner akzeptieren zähneknirschend die Mieterhöhungen.

    Der Berliner Mieterverein (BMV) bestätigt die Erfahrungen Herrmanns. Das Vorgehen des Immobilienriesen, der allein in Berlin rund 100.000 Wohnungen vermietet, sei offenbar eine "Strategie der harten Kante", sagt BMV-Chef Reiner Wild. In zahlreichen Verfahren versuche Berlins größter privater Vermieter derzeit, auch Mieten durchzusetzen, die deutlich über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen, die der amtliche Berliner Mietspiegel ausweist.

    Den Mietern wird suggeriert, dass Widerstand zwecklos ist

    Der Verweis auf den Mietspiegel beeindruckt das Wohnungsunternehmen nicht. Es informiert den Mieter, dass das "Erhöhungsverlangen nicht mit dem Berliner Mietspiegel 2015 als Erkenntnisquelle beurteilt werden" könne. Zur Begründung ihrer Mieterhöhung fügt das Unternehmen als Beweis eine Auflistung von Wohnungen in der Nachbarschaft an, die allesamt Mieten zwischen 9,35 und zehn Euro ausweisen. "Das ist auch kein Wunder, denn die meisten Mieter wollen es nicht auf eine Klage ankommen lassen und haben zähneknirschend die erhöhte Miete akzeptiert", sagt Herrmann. So sei es auch bei seinen Nachbarn gewesen. "Die meisten haben einfach Angst", sagt er.
    "Die detaillierte Auflistung der Vergleichswohnungen suggeriert den Mietern, dass es sich nicht lohnt, mit rechtlichen Mitteln gegen die Deutsche Wohnen vorzugehen", sagt Reiner Wild. "Mir ist jedoch kein Fall bekannt, in dem die Deutsche Wohnen mit dieser Argumentation durchgekommen wäre", so der BMV-Chef.
    Eine Freundin von mir hat innerhalb kurzer Zeit mehrere Mieterhöhungen erhalten - und keiner kann sich wehren und die Regierung tut auch nichts für ihre Mieter.

    Die Miethaie wollen ganz einfach schamlos an das Geld der Menschen - komme, was wolle und besonders als Vorreiter ist die "Deutsche Wohnen" AG -

    Bei der Deutschen Wohnen gibt man sich auf Nachfrage der Berliner Morgenpost gelassen. "Die Begründung von Mieterhöhungsverlangen kann laut Gesetz auf unterschiedlichen Wegen erfolgen, einer davon ist der Mietspiegel. Daneben können Gutachten oder Vergleichswohnungen herangezogen werden", so Deutsche-Wohnen-Sprecher Marko Rosteck. Man habe sich im konkreten Fall für die Vergleichswohnungen entschieden, "weil die allgemeinen Lagekriterien des Berliner Mietspiegels dieses Wohnquartier nicht adäquat abbilden und uns außerdem als größter Vermieter in diesem Quartier eine umfassende und verlässliche Datenbasis vorliegt", so Rosteck weiter. Was die Zahl an Mieterhöhungsklagen beträfe, sei diese bei der Deutsche Wohnen nicht höher als bei anderen Unternehmen. Allerdings könne man "leider keine konkreten Zahlen" hinsichtlich der "gewonnenen oder verlorenen Klagen im Zusammenhang mit dem Mietspiegel" nennen.
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    [Links nur für registrierte Nutzer] 1




    [Links nur für registrierte Nutzer] | Hellersdorf | am 22.07.2017 | 383 mal gelesen

    Hellersdorf. Immer wieder ärgern sich Mieter über unhaltbare Zustände auf ihren Müllstandsflächen. Dabei fällt häufig der Name der Wohnungsgesellschaft Deutsche Wohnen (DW). Brigitte Krüger ist Mieterin der Deutsche Wohnen AG. Sie wohnt seit 1995 an der Heidenauer Straße. Der Eigentümer der Häuser wechselte mehrfach. „Seitdem die Deutsche Wohnen die Häuser 2015 übernahm, geht es immer schneller bergab“, sagt sie. Exemplarisch...

    Nur noch Geld zählt, und jeder Mieter ist nur wie ein Geldschein in den Augen der Miethaie.

    google: berlin häuser, die der deutschen wohnen ag gehören

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