staatlich verfolgte minderheiten neigen sinnloserweise seit jeher dazu sich selbst zu spalten, getrennte und somit erfolglose wege zu gehen, die übermacht des staates zwar zu sehen, aber intellektuell nicht anzuerkennen, und scheitern mit dieser taktik permanent.

auch innerhalb der freiheitlichen und individualistischen bewegung der freien drogenkonsumenten wird oftmals und mit unerklärlicher freude vergessen, dass eine legalisierung von drogen nur dann möglich ist, wenn wir uns wenigstens in dieser beziehung zusammenschließen und aktiv werden. hierbei müssen linke, rechte, liberale und sonstige freunde von rauschmitteln beginnen miteinander statt gegeneinander zu arbeiten, wenn man an einer wirklichen und gewichtigen drogenlobby interessiert ist. auch sollten rechte drogenkonsumenten, deren zahl allzu gering gar nicht ist, was die geschichte ja schon zeigt, sich bereit erklären, trotz des diesbezüglich reaktionären gedankengutes ihrer gesinnungsgenossen, stellung zu beziehen. für andere gruppierungen gilt dies ebenfalls.

drogenpolitik muss jenseits von parteipolitischen oder weltanschaulichen zwängen gestaltet werden und erfordert nationale und internationale solidarität. wer sich dem verschließt, versündigt sich an der idee eines richtigen umgangs mit drogen und arbeitet den feinden der freiheit zu.