Die AfD steht jetzt - eigentlich viel zu schnell - vor der Aufgabe, sich von ihrem faktischen Gründer zu emanzipieren. Bernd Lucke war von Anfang an das Gesicht der AfD, die er jetzt zusammen mit anderen stark angreift. Der Weckruf-Coup ging nach hinten los, daher relativiert man das ganze jetzt als innerparteilichen Verbesserungswillen. Man kann aber nicht für eine Partei stehen, der man bescheinigt hat, dass sie "bürgerliche Feigenblätter" braucht, dass man in dieser Partei gegen Extremismus kämpfen muss, dass man diese Partei von "Elementen säubern" muss. Leider ist die "echte AfD" wohl noch viel zu zahm, wenn diese Antifa-Zubringer noch Mitglieder sein dürfen.
Petry ist auch nicht viel besser als Lucke, sie will Björn Höcke ebenfalls kaltstellen.
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Gauland hat sich auch von Höcke distanziert. Egal wie das ausgeht. Die AfD hat bewiesen, daß man an der Fünf-Prozent-Hürde kratzen kann bei Bundestagswahlen. Es sind gute Leute bekannt geworden, durch diese Parteigründung. Daß dazu erst der Bail-Out von Merkel beschlossen werden mußte und die Klagen vor dem Bundesverfasssungsgericht abgewiesen werden mußten, gegen die Euro-Rettung, ist natürlich bedauerlich.
Eine Alternative zu den Etablierten ist längst überfällig gewesen. Außerdem geht das immer noch zu langsam voran. Es kann aber auch sein, daß am Ende alle guten Leute doch für die NPD kandidieren wie Schönhuber das tat. Wenn sie endlich verstanden haben, daß ihre Distanzierungen ihnen nichts bringen. Die NPD wird es wohl auch dann noch geben, weil sie wieder mal nicht verboten werden konnte, wegen den Aktivitäten des Tiefen Staates in der Partei.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Ich plädiere jetzt für eine neutrale Person.
Beatrix von Storch.
Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)
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