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Thema: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

  1. #1
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    Standard Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Der Liberalismus ist neben dem Konservatismus und dem Sozialismus die dritte große Ideologie. Hier soll es darum gehen, warum der Liberalismus, aus meiner Sicht, die beste dieser 3 Ideologien ist. Vergleicht man den Liberalismus mit dem Sozialismus, dann fällt auf, dass sie meistens genau das Gegenteil wollen. Während der Liberalismus persönliche und wirtschaftliche Freiheit vorgibt, ist dies beim Sozialismus, vor allem beim Kommunismus, das Prinzip des Kollektivismus und der Planwirtschaft. So ein System kann für die Menschen nicht gut sein, was man in der DDR auch gesehen hat, heute sind dort durch die westlichen Standards verbessert Bedingungen entstanden. Der Konservatismus ist für mich allerdings teilweise mit dem Liberalismus zu vereinbaren, wenn es zum Beispiel um Drogen geht. Eigentlich sollte eine liberale Partei für die Legalisierung von Drogen sein, da es jedem selbst überlassen ist, was er zu sich nehmen möchte, wenn er damit keinen anderen beeinträchtigt. Bei Drogen, auch bei Cannabis, sollte man meiner Meinung auch als liberale Partei eingreifen, da damit zum einen der Übergang zu anderen Drogen erleichtert wird und Cannabis ohnehin nicht gut für den Körper ist. In diesem Fall spielen konservative Positionen im Liberalismus durchaus eine Rolle. In den USA sieht man das auch sehr gut, wo einige liberale Mitglieder der republikanischen Partei ebenfalls die konservativen Positionen der republikanischen Partei haben.

  2. #2
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Der Wirtschaftslibertarist Beitrag anzeigen
    Der Liberalismus ist neben dem Konservatismus und dem Sozialismus die dritte große Ideologie. Hier soll es darum gehen, warum der Liberalismus, aus meiner Sicht, die beste dieser 3 Ideologien ist. Vergleicht man den Liberalismus mit dem Sozialismus, dann fällt auf, dass sie meistens genau das Gegenteil wollen. Während der Liberalismus persönliche und wirtschaftliche Freiheit vorgibt, ist dies beim Sozialismus, vor allem beim Kommunismus, das Prinzip des Kollektivismus und der Planwirtschaft. So ein System kann für die Menschen nicht gut sein, was man in der DDR auch gesehen hat, heute sind dort durch die westlichen Standards verbessert Bedingungen entstanden. Der Konservatismus ist für mich allerdings teilweise mit dem Liberalismus zu vereinbaren, wenn es zum Beispiel um Drogen geht. Eigentlich sollte eine liberale Partei für die Legalisierung von Drogen sein, da es jedem selbst überlassen ist, was er zu sich nehmen möchte, wenn er damit keinen anderen beeinträchtigt. Bei Drogen, auch bei Cannabis, sollte man meiner Meinung auch als liberale Partei eingreifen, da damit zum einen der Übergang zu anderen Drogen erleichtert wird und Cannabis ohnehin nicht gut für den Körper ist. In diesem Fall spielen konservative Positionen im Liberalismus durchaus eine Rolle. In den USA sieht man das auch sehr gut, wo einige liberale Mitglieder der republikanischen Partei ebenfalls die konservativen Positionen der republikanischen Partei haben.
    Ich sehe diese Klassifizierung anders. Es gibt nicht 3 Hauptidelogien sondern nur zwei. Der Liberalismus und der Sozialismus. Konservatismus sehe ich nicht als eigenständige Ideologie.

    Der Unterschied zwischen beiden liegt darin begründet wieviel Freiheit und Selbstverantwortung ich dem einzelnen zugestehe (Liberalismus) und wieviel ich staatlich organisiere und damit den einzelnen entmündige.
    Alle Gesellschaftsformen liegen irgendwo dazwischen. So ist der Nationalsozialismus auch nur eine Spielart des Sozialismus. Allein durch diese Grundprämissse sind auch die Regierungsformen vorgegeben. Durch das staatliche Monopol, bzw durch die staatliche Kontrolle der Bürger im sozialistischen System wird diese zwangsweise immer auf Restriktion und Diktatur hinauslaufen. Ein demokratischer Sozialismus ist daher genauso unsinnig wie eine demokratische Diktatur. Der Mensch wird nie seine eigene Unfreiheit oder die Beschneidung seine Rechte und Freiheiten auch noch freiwillig wählen. Demokratie ist nur in Liberalen Systemen möglich.
    Konservative Einstellung können in beiden Lagern vertreten sein, sie stehen mehr dafür was man aus der Vergangenheit als Tradition bewahren muss oder sollte und inwieweit man neuen Veränderungen offen gegenübersteht, gerade bei Prozessen bei denen sich der Vorteil für die Gesellschaft nicht eindeutig ermitteln lässt.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  3. #3
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Der Wirtschaftslibertarist Beitrag anzeigen
    Der Liberalismus ist neben dem Konservatismus und dem Sozialismus die dritte große Ideologie. Hier soll es darum gehen, warum der Liberalismus, aus meiner Sicht, die beste dieser 3 Ideologien ist. Vergleicht man den Liberalismus mit dem Sozialismus, dann fällt auf, dass sie meistens genau das Gegenteil wollen. Während der Liberalismus persönliche und wirtschaftliche Freiheit vorgibt, ist dies beim Sozialismus, vor allem beim Kommunismus, das Prinzip des Kollektivismus und der Planwirtschaft. So ein System kann für die Menschen nicht gut sein, was man in der DDR auch gesehen hat, heute sind dort durch die westlichen Standards verbessert Bedingungen entstanden. Der Konservatismus ist für mich allerdings teilweise mit dem Liberalismus zu vereinbaren, wenn es zum Beispiel um Drogen geht. Eigentlich sollte eine liberale Partei für die Legalisierung von Drogen sein, da es jedem selbst überlassen ist, was er zu sich nehmen möchte, wenn er damit keinen anderen beeinträchtigt. Bei Drogen, auch bei Cannabis, sollte man meiner Meinung auch als liberale Partei eingreifen, da damit zum einen der Übergang zu anderen Drogen erleichtert wird und Cannabis ohnehin nicht gut für den Körper ist. In diesem Fall spielen konservative Positionen im Liberalismus durchaus eine Rolle. In den USA sieht man das auch sehr gut, wo einige liberale Mitglieder der republikanischen Partei ebenfalls die konservativen Positionen der republikanischen Partei haben.
    Solange man die Menschen nicht verhungern läßt und ihnen ein Dach über dem Kopf gibt kommen die Menschen mit allem klar ohne große Aufstände zu veranstalten.

    Eure ideologischen Grabenkriege sind mittlerweile obsolet.

    Brot und Spiele für die Ewigkeit und die Eliten haben vom zu verwaltenden Volk nichts zu befürchten.

  4. #4
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Ich sehe diese Klassifizierung anders. Es gibt nicht 3 Hauptidelogien sondern nur zwei. Der Liberalismus und der Sozialismus. Konservatismus sehe ich nicht als eigenständige Ideologie.

    Der Unterschied zwischen beiden liegt darin begründet wieviel Freiheit und Selbstverantwortung ich dem einzelnen zugestehe (Liberalismus) und wieviel ich staatlich organisiere und damit den einzelnen entmündige.
    Alle Gesellschaftsformen liegen irgendwo dazwischen. So ist der Nationalsozialismus auch nur eine Spielart des Sozialismus. Allein durch diese Grundprämissse sind auch die Regierungsformen vorgegeben. Durch das staatliche Monopol, bzw durch die staatliche Kontrolle der Bürger im sozialistischen System wird diese zwangsweise immer auf Restriktion und Diktatur hinauslaufen. Ein demokratischer Sozialismus ist daher genauso unsinnig wie eine demokratische Diktatur. Der Mensch wird nie seine eigene Unfreiheit oder die Beschneidung seine Rechte und Freiheiten auch noch freiwillig wählen. Demokratie ist nur in Liberalen Systemen möglich.
    Konservative Einstellung können in beiden Lagern vertreten sein, sie stehen mehr dafür was man aus der Vergangenheit als Tradition bewahren muss oder sollte und inwieweit man neuen Veränderungen offen gegenübersteht, gerade bei Prozessen bei denen sich der Vorteil für die Gesellschaft nicht eindeutig ermitteln lässt.
    Konservatismus war ja die Reaktion auf den Liberalismus und die Demokratie mit ihren Freiheitsrechten, indem man den Adel wieder zu seinen Pfründen verhelfen wollte und die Masse untenhalten wie eh und je. Bevorzugtes Mittel die Bürokratie und deren Jurisprudenz, mit Rechtfertigung aus der monographischen Geschichtsschreibung, welche als Disziplin des niederen Adels ja historisch besetzt war und dann auch zur Staatsraison (als seines selbst Willen, wie einstmals "von Gottes Gnaden") führte, um mehr oder minder wieder Willkürherrschaft einer kleinen Kaste (nun die Juristen) durchzupeitschen, erfolgreich, v.a. hierzulande.

    Beweist sich sehr schön an der ganzen Gesetzesakrobatik (v.a. Steuergesetz), die nur dazu dient, möglichst viele Läuse in das Fell der Ökonomie zu setzen. So sind ganze Abteilungen nur damit beschäftigt den staatlichen Bürokratieanforderungen zu entsprechen und auch ja genug Eigentum in die Taschen dieser zu verteilen, wie eh und je im guten alten Leibeigenenwesen mit Gewaltandrohung.

    Gibt da ja den zynischen Begriff des "Hohenzollernsozialismus" dazu. In Russland küngelte der Adel auch mit den Gewerkschaften, um ein aufstrebendes Bürgertum unten zu halten, wechselte die die sozialistische Bürokratie. Sieht man ja bis heute sehr schön auch hierzulande, von konservativer Seite.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Franko
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Der Wirtschaftslibertarist Beitrag anzeigen
    Während der Liberalismus persönliche und wirtschaftliche Freiheit vorgibt, ...
    Deswegen ist die FDP also für die Homo-Ehe und mehr bildungsferne "Fachkräfte" hm?

    Zitat Zitat von Der Wirtschaftslibertarist Beitrag anzeigen
    So ein System kann für die Menschen nicht gut sein, was man in der DDR auch gesehen hat, heute sind dort durch die westlichen Standards verbessert Bedingungen entstanden.
    Westliche "Standards": Arbeitslosigkeit, Neid und Missgunst, kalte Gesellschaft, AIDS, Drogen, Kriminalität, Überfremdung, ...

  6. #6
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Der Wirtschaftslibertarist Beitrag anzeigen
    Der Liberalismus ist neben dem Konservatismus und dem Sozialismus die dritte große Ideologie...
    Der Vorteil des Liberlaismus ist, daß seine Methodik der konsequente Rationalismus ist und sein Menschenbild realistisch. Deshalb wird er von Seiten der machtgeilen Staatsprofiteure auch stets verleumdet und falsch dargestellt, weil staatliche abpressende Macht mit ihrer rechtfertigenden ideologisierende Hetze der Masse auf Ziele, die nur wenigen dienen, bloßgestellt werden.

    Folge wäre nämlich die Abschaffung der mittelalterlichen Pfründerei, des geburtsmäßigen Standesdünkels und somit jeglicher Privilegien auf Kosten dritter an deren erbrachter Arbeitsleistung (Kapital) zu schmarotzen.

    Konservatismus und Sozialismus sind hierbei engste Verbündete, bis heute.
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  7. #7
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Konservatismus war ja die Reaktion auf den Liberalismus und die Demokratie mit ihren Freiheitsrechten, indem man den Adel wieder zu seinen Pfründen verhelfen wollte und die Masse untenhalten wie eh und je. Bevorzugtes Mittel die Bürokratie und deren Jurisprudenz, mit Rechtfertigung aus der monographischen Geschichtsschreibung, welche als Disziplin des niederen Adels ja historisch besetzt war und dann auch zur Staatsraison (als seines selbst Willen, wie einstmals "von Gottes Gnaden") führte, um mehr oder minder wieder Willkürherrschaft einer kleinen Kaste (nun die Juristen) durchzupeitschen, erfolgreich, v.a. hierzulande.

    Beweist sich sehr schön an der ganzen Gesetzesakrobatik (v.a. Steuergesetz), die nur dazu dient, möglichst viele Läuse in das Fell der Ökonomie zu setzen. So sind ganze Abteilungen nur damit beschäftigt den staatlichen Bürokratieanforderungen zu entsprechen und auch ja genug Eigentum in die Taschen dieser zu verteilen, wie eh und je im guten alten Leibeigenenwesen mit Gewaltandrohung.

    Gibt da ja den zynischen Begriff des "Hohenzollernsozialismus" dazu. In Russland küngelte der Adel auch mit den Gewerkschaften, um ein aufstrebendes Bürgertum unten zu halten, wechselte die die sozialistische Bürokratie. Sieht man ja bis heute sehr schön auch hierzulande, von konservativer Seite.
    Nun wenn der Liberalismus eben viele Veränderungen herbeiführt ruft das eben die Konservativen auf den Plan. Dennoch ist Konservatismus keine eigenständige Ideologie. Eine Gesellschft zB die sein 500 Jahren liberal lebt, und man dann etwas zB zum Sozialismus ändern möchte, dann wäre es konservativ an den alten liberalen Werten festzuhalten.
    Konservativ kommt nicht umsonst vom Wort "konservieren" dh etwas bewahren wollen. Dort geht es immer darum das was gerade da ist zu erhalten und nicht zu ändern, was das genau ist was man bewahren möchte ist immer was anderes und im "Konsservatismus" auch nirgends definiert.
    Deswegen git es konservative Sozialisten genauswo wie konservative Liberale, aber eben keine liberale Sozialisten.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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  8. #8
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Franko Beitrag anzeigen
    Deswegen ist die FDP also für die Homo-Ehe und mehr bildungsferne "Fachkräfte" hm?
    richtig, das Abschaffe von Restriktionen nach der sexuellen Ausrichtung, ist Liberalismus.


    Westliche "Standards": Arbeitslosigkeit, Neid und Missgunst, kalte Gesellschaft, AIDS, Drogen, Kriminalität, Überfremdung, ...
    Noch höhere Arbeistlosikeit, genausoviel Neid und Missgunst, genauso kalte Gesellschaften, aids und dazu noch 1000 tödliche Krankheiten mehr, noch mehr Kriminalität, noch mehr Alkohol und Drogenmissbrauch noch ärmere Menschen noch mehr Obdachlose ist der standard in nicht westlichen Gesellschaften also was soll diese dämliche Polemik?
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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  9. #9
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Nun wenn der Liberalismus eben viele Veränderungen herbeiführt ruft das eben die Konservativen auf den Plan. Dennoch ist Konservatisms keine eigenständige Ideologie. In einer Gesellschft die sein 500 Jahren liberal lebt und man dann etwas zB zum Sozialimus ändern möchte, dann wäre es konservativ an den alten liberalen Werten festzuhalten.
    Konservativ kommt nicht umsonst vom Wort "konservieren" dh etwas bewahren wollen. Dort geht es immer darum das was gerade da ist zu erhalten und nicht zu ändern, was das genau ist was man bewahren möchte ist immer was anderes und im "Konsservatismus" auch nirgends definiert.
    Deswegen git es konservative Sozialisten genauswo wie konservative Liberale, aber eben keine liberale Sozialisten.
    Sehe ich anders, weil die konservative Methodik und das Menschenbild unterschiedlich sind und sich somit vom Liberalismus unterscheiden, also eine eigenständige Weltanschuung sind, welche den Zielen einiger weniger dienen (nämlich der des unteren Adels). In seiner esoterischen Herrschaftsbegründung dem Sozialismus ähnlich, in der Geschichtsschreibung von diesem wieder unterschieden. Was jedoch meiner Meinung nach stimmt ist, daß es keine einheitliche politische Strömung ist und je nach staatlich unterschiedlicher Geschichte anders verwendet wurde.

    Konservatismus (auch Konservativismus; von lat. conservare „erhalten, bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“) ist der Sammelbegriff für politische und geistige soziale Bewegungen, die die Bewahrung der bestehenden oder die Wiederherstellung von früheren gesellschaftlichen Ordnungen zum Ziel haben.[1] Neben dem Liberalismus und dem Sozialismus stellt er eine der drei großen politischen Ideologien bzw. Weltanschauungen, die sich im 18. und 19. Jahrhundert in Europa herausgebildet haben, dar. Im Unterschied zu den beiden anderen stellt der politische Konservatismus allerdings mehr eine Haltung in einer spezifischen historischen Situation als eine geschlossene politische Philosophie dar.
    (...)
    Zum Konservatismus werden grundsätzlich folgende Grundpositionen gerechnet:

    der Glaube an das Walten der göttlichen Vorsehung in der Geschichte und die Einsicht in die Unzulänglichkeit der menschlichen Vernunft
    die konkrete Anschauung und aus der Geschichte gewonnene Erfahrung im Unterschied zu abstrakter Systematik
    die Vielfalt des historisch Gewachsenen in der Gesellschaft im Unterschied zur uniformen Freiheit für alle
    Tradition in der Gestalt der unbewussten Weisheit der Ahnen
    Autorität mit Rücksicht auf die natürliche Ungleichheit der Menschen im Gegensatz zum egalitären Denken
    die Einheit von bürgerlicher Freiheit und Privateigentum[6]
    (...)
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wobei der letzte Punkt ja an Heuchelei kaum mehr zu übertreffen ist hierzulande, angesichts des Bürokratismus.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  10. #10
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    Standard AW: Warum der Liberalismus die beste Ideologie ist

    Zitat Zitat von Tantalit Beitrag anzeigen
    Solange man die Menschen nicht verhungern läßt und ihnen ein Dach über dem Kopf gibt kommen die Menschen mit allem klar ohne große Aufstände zu veranstalten.

    Eure ideologischen Grabenkriege sind mittlerweile obsolet.

    Brot und Spiele für die Ewigkeit und die Eliten haben vom zu verwaltenden Volk nichts zu befürchten.
    sicher nicht, ansonsten hätte die DDR weder eine Mauer bauen müssen, noch hätte sie einer Wiedervereinigung zugestimmt wenn es dem Volk "egal" gewesen wäre bzw es ihnen nur um das materielle gehen würde. Der Grad der persönlichen Freiheit, allein die Möglichkeit für seine Person bestimmte Entscheidungen unabhängig vom Staat bzw vom Rest de Gesellschaft zu treffen ist ein relevantes Kriterium, wenn nicht für viele sogar das relevante Kriterium von allem. Der Mensch ist nicht zur Sklaverei geboren, er will frei sein und seine persönlichen Entscheidungen auch frei treffen können.

    Und bevor wieder der Einwand kommt: viel Menschen fühlen sich trotzdem frei, auch wenn sie materielle Zwänge haben. Das wir bestimmten materiellen Zwängen unterworfen sind ist natürlcih und nicht zu ändern, wir mpüssen essen und atmen, es macht aber wenig Sinn zu diesen natürlichen Zwängen auch noch gesellschaftliche bis zum Exzess dazuzu diktieren. Die wenigsten Menschen sind bereit ihre persönlichen Freiheiten aufzugeben nur um vllt etwas mehr Sicherheit durch den staat zu haben , was ja sowieso auch nur eine Illusion ist.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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