Ist ja richtig, ich sage ja auch nicht das es im Konservatismus keine betimmten klaren Vorstellungen bzgl des persönlichen oder gesellschaftlichen Lebensentwurfes gibt.
sondern das er erstens vom Sozialismus und Liberalismus als einheitliche Ideologie nicht klar abzugrenzen ist und mit beiden konform geht, jenachdem wie man ihn auslegt und interpretiert.
Eine Ideologie braucht einen mehr grundsätzlichen Ansatz der sich durch alle einzelne Punkte zieht und aus dem man auch klar und konsequent die jeweiligen Forderungen und Entscheidungen ableiten kann. Wie es eben beim Sozialismus (alle Macht dem Staate) oder beim Liberalismus (alle Macht dem Individuum) gegeben ist.
Der grundsätzliche Ansatz im Konvertismus wäre wenn überhaupt "so wie es früher war" - das ist mir etwas zu wenig, denn "so wie es früher war" ist doch sehr beliebig, jenachdem welchen Zeitpunkt man auswählt.