Eine beliebte doch völlig nutzlose Überlegung ... um ganz emotionslos über die Einwanderung von Europäern und anderen nach Amerika zu diskutieren, sollte man erst einmal die Gründe dieser großen Massenbewegung sehen.
Ich zitiere aus einem Schüler-Referat ...
Sechs große Einwanderungswellen hat es gegeben. In den Jahren von 1800 bis 1860 überwogen Einwanderer aus England, Irland, Schottland und den deutschsprachigen Gebieten, besonders aus Hessen, Preußen, aus der Rheinpfalz und Österreich. Zwischen 1860 und 1890 waren Deutsche, Briten und Skandinavier am zahlreichsten. Von 1900 bis 1914 überwogen Polen, Ukrainer und Russen sowie Südeuropäer, besonders Italiener. Ihnen folgten nach dem Ersten Weltkrieg weitere Osteuropäer, vor allem Russen, Ukrainer und Balten sowie Deutsche, Österreicher, Tschechen und Ungarn. Die vierte große Einwanderungswelle fand in den Jahren 1933 bis 1955 statt. Europäische Juden und andere politisch Verfolgte sowie Flüchtlinge des Zweiten Weltkrieges fanden in den USA Aufnahme. Die nächsten Einwanderungsschübe kamen aus Ungarn (1956), der Tschechoslowakei (1968), Vietnam und Kambodscha (nach 1974), Nicaragua (seit 1986) und Haiti.
Ende des Zitats ...
Alle Einwanderungswellen nach Amerika wurden in den Herkunftsländern der Einwanderer ausgelöst. Die Geschichte war nicht aufzuhalten und auf der Strecke bleiben die Ureinwohner ... das hat sich in der Menschheitsgeschichte oft als ungeschriebenes "Naturgesetz" gezeigt. Völker kommen und gehen ... nur die stärksten haben Bestand. Es mag barbarisch klingen, aber so war das damals in Amerika und auch in Australien.
Servus umananda