+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 12

Thema: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

  1. #1
    Sjard
    Gast

    Standard Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Hallo zusammen,

    wie viele hier sicher wissen, kursierte im ersten Weltkrieg bis tief in die 20er Jahre hinein
    der französische Vorwurf, die Deutschen hätten aus toten Menschen Seife fabriziert.
    Dieser Vorwurf beruht auf einem sprachlichen Missverständnis, denn viele
    Franzosen hatten in der deutschen Presse von der "Kadaververwertung" zur
    Herstellung von Seife gelesen, wußten aber nicht, daß in Norddeutschland
    das Wort Kadaver nur für Tierleichen verwendet wird. In der französischen
    romanischen Sprache erinnerte man sich an das lateinische Wort "cadavre"
    was ins deutsche übersetzt einfach " der Leichnam" heißt. Im Badischen und
    in der Schweiz ist das meines Wissens auch so.
    Sprachliche Missverständnisse sorgten in diesem Fall dafür,
    das man die Kriegspropaganda anfachen konnte, aber bei genauerer
    Untersuchung lösen sich diese Vorwürfe als haltlos auf.

  2. #2
    Mitglied
    Registriert seit
    15.05.2007
    Ort
    angekommen
    Beiträge
    11.484

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Und nu ? Seifen"opern" kursieren in auserwaehlten Kreisen bis heute.

  3. #3
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
    Registriert seit
    28.11.2011
    Ort
    Charlottenburg
    Beiträge
    9.706

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    wie viele hier sicher wissen, kursierte im ersten Weltkrieg bis tief in die 20er Jahre hinein
    der französische Vorwurf, die Deutschen hätten aus toten Menschen Seife fabriziert.
    Dieser Vorwurf beruht auf einem sprachlichen Missverständnis, denn viele
    Franzosen hatten in der deutschen Presse von der "Kadaververwertung" zur
    Herstellung von Seife gelesen, wußten aber nicht, daß in Norddeutschland
    das Wort Kadaver nur für Tierleichen verwendet wird. In der französischen
    romanischen Sprache erinnerte man sich an das lateinische Wort "cadavre"
    was ins deutsche übersetzt einfach " der Leichnam" heißt. Im Badischen und
    in der Schweiz ist das meines Wissens auch so.
    Sprachliche Missverständnisse sorgten in diesem Fall dafür,
    das man die Kriegspropaganda anfachen konnte, aber bei genauerer
    Untersuchung lösen sich diese Vorwürfe als haltlos auf.
    Völlig Falsch! Das waren nicht die Franzosen. So eine Behauptung ist Desinformation.

    Das waren die britische Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg:

    FALSEHOOD IN WAR-TIME:
    Propaganda Lies of the First World War

    by Arthur Ponsonby MP, 1928 by George Allen and Unwin:
    Auszug Kapitel 17 "deutsche Leichenfabrik":

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    und das [Links nur für registrierte Nutzer]

    Anmerkung zur Abrüstung von antideutschen Propagandawaffen.
    Die besonders schlimmen Verbrechen der Deutschen im ersten Weltkrieg harren immer noch der Aufarbeitung und moralischen Anklage.
    Bekanntlich zogen Kaiser Wilhelms uniformierte, besoffene und gröhlende Horden in fremde Länder aus, um dort Kinder aufzuspießen, Frauen zu schänden und mit Stiefeln zu treten, die Männer an Lattenkreuze zu nageln und was übrig blieb mit Giftgas zu morden. Und das alles unter der teuflischen Fahne „Gott mit uns“! (Ironie aus)



    US 1917

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die deutschen „kulturlosen Hunnen” setzten angeblich allem noch die Krone auf, indem sie in Frontnähe “gefallene Soldaten“ in einer Leichenfabrik zu Schmierfette und Seifen verarbeiteten!

    Erst der Engländer Ponsonby klärte das nach dem Krieg auf.
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  4. #4
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
    Registriert seit
    01.02.2015
    Beiträge
    5.469

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda


    Gräuelpropaganda

    Bezeichnung für bewusste Falschmeldungen über Verbrechen des Gegners im Krieg. Im Prinzip schon immer ein Mittel der psychologischen Kriegführung, wurde Gräuelpropaganda im Ersten Weltkrieg insbesondere auf alliierter Seite so massiert eingesetzt, dass die Glaubwürdigkeit erheblich litt und damit die beabsichtigte Wirkung ausblieb oder gar in das Gegenteil umschlug, wenn offenkundige Lügen entlarvt wurden. Bekannteste Beispiele waren die Behauptung, deutsche Soldaten hätten - auf ausdrückliche und detaillierte Anweisung Kaiser Wilhelms II. - belgischen Kindern die Hände abgehackt, sie vergewaltigt und gefoltert, oder z. B. die Meldung des "Daily Telegraph" vom März 16, Österreicher hätten 700 000 Serben vergast (sic!). Diese Gräuelpropaganda sollte sich im Zweiten Weltkrieg als beste Tarnung der SS für den Völkermord der Endlösung erweisen. Noch im Sommer 44 weigerten sich höchste alliierte Stellen (u. a. J. Pehle, Direktor des US-Kriegskomitees für Flüchtlinge) mit Hinweis auf die Gräuelpropaganda, Meldungen über Gaskammern in Ausschwitz zu glauben. Verzweifelte Zeugen wie Gerstein stießen auf eine Mauer des Unglaubens, die durch die Ungeheuerlichkeit der Berichte nur stabiler wurde; deutsche Dementis waren wesentlich erfolgreicher. Die verhängnisvollen Folgen der Gräuelpropaganda sind bis in die neonazistische Szene zu spüren (Auschwitzlüge).





    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  5. #5
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Hallo Nereus,

    das mag alles schon richtig sein was du schreibst, du vergisst nur, das es auch eine französische Kriegspropaganda
    gab, die mit der englischen Propaganda zusammen arbeitete. Das was ich geschrieben habe ist nicht falsch,
    sondern ein Fakt der damaligen Zeit.

  6. #6
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
    Registriert seit
    01.02.2015
    Beiträge
    5.469

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Ein häufig wiederkehrendes Motiv in der Propaganda der Alliierten im 1. Weltkrieg war das angebliche Auspeitschen von Gefangenen durch die Deutschen.




    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  7. #7
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
    Registriert seit
    28.11.2011
    Ort
    Charlottenburg
    Beiträge
    9.706

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Hallo Nereus,

    das mag alles schon richtig sein was du schreibst, du vergisst nur, das es auch eine französische Kriegspropaganda
    gab, die mit der englischen Propaganda zusammen arbeitete. Das was ich geschrieben habe ist nicht falsch,
    sondern ein Fakt der damaligen Zeit.
    Stimmt.
    In der Feindpropaganda wird mit falschen Übersetzungen und verdrehenden Begriffsausdeutungen gearbeitet.

    Hier die „Soldaten-Leichenfabrik“ mit umgedeuteten Kadavern (Tierkörpern) vom 19.4.1917:







    Und ein altes Buch mit französischer Greuelhetze habe ich auch noch gefunden:

    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von moishe c
    Registriert seit
    26.06.2013
    Beiträge
    13.119

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Stimmt.
    In der Feindpropaganda wird mit falschen Übersetzungen und verdrehenden Begriffsausdeutungen gearbeitet.

    Hier die „Soldaten-Leichenfabrik“ mit umgedeuteten Kadavern (Tierkörpern) vom 19.4.1917:







    Und ein altes Buch mit französischer Greuelhetze habe ich auch noch gefunden:

    Wir wollen aber nicht hochnäsig über das dumme Franzosenvolk von 1914-18 lachen.

    Denn gut 25 Jahre später waren auch viele Nicht-Franzosen bereit, jeden irren Scheißdreck zu glauben ...

    Meines Wissens hat diese anti-deutsche Hetz-Propaganda der französischen Regierung von 1914-18 dem französischen Volk im Jahr 1940 nochmal schweren Schaden zugefügt, da große Teile der französischen Zivilbevölkerung vor der herannahenden Deutschen Wehrmacht in panischer Angst die Flucht ergriffen und hie und da erst durch das unkontrollierte und unorganisierte Dahinströmen auf den Landstraßen von den Kämpfen zwischen der französischen Armee und der Wehrmacht in Mitleidenschaft gezogen wurden.
    Bedauerliche Opfer der eigenen Regierung und der eigenen Leichtgläubigkeit und Dummheit!

  9. #9
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
    Registriert seit
    28.11.2011
    Ort
    Charlottenburg
    Beiträge
    9.706

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Zitat Zitat von torun Beitrag anzeigen
    Und nu ? Seifen"opern" kursieren in auserwaehlten Kreisen bis heute.
    Dazu auf dem 4 Bild etwas vom Feinsten:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  10. #10
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
    Registriert seit
    24.03.2007
    Ort
    Asgard
    Beiträge
    21.091

    Standard AW: Widerlegung französischer Kriegspropaganda

    Zitat Zitat von Leseratte Beitrag anzeigen
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Propaganda wirkte hinter den feindlichen Linien. Da ich einige Kriegsbücher gelesen habe (Jünger u.A.) bin ich auf ein immer wiederkehrendes Motiv gestoßen: Völlig verängstigte frische Kriegsgefangene die sich dann über die durchaus menschliche, teils fast kameradschaftliche Behandlung durch Deutsche Soldaten gewundert haben und erleichtert aufatmeten.

    Dagegen bin ich andererseits auf Berichte (hier besonders P.C. Ettighofer) gestoßen die über eine miserabele Behandlung auf französischer Seite, das Ausplünder von Kriegsgefangenen (Orden, Uhren, andere Wert- und persönliche Gegenstände), hier vorallem durch orientalische und negride Kolonialsoldaten sowie den ebenso völkerrechtswidrigen Einsatz der Gefangenen zum Schanzen und Straßenausbessern (Bar le Duc) unter direktem (aus Sicht der Gefangenen) eigenen Wirkungsfeuer.
    Die einzigen Berichte über dürftige Behandlung von Kriegsgefangenen seitens Deutscher in Gefangenenlagern war von Remarque, der Zustände in Kriegsgefangenenlagern mit Russen schilderte, die böse Hunger litten, im Gegensatz zu den Franzosen und Engländern, die direkt aus der fr. und bel. Etappe versorgt wurden. Hier muß man aber die allgemeine übele Versorgungslage in Deutschland allgemein und bei der Truppe selbst berücksichtigen, die war auch miserabel. Und dort konnten die Russen auch nicht aus einer halbwegs funktionierenden Etappe versorgt werden.
    Der Kommunist Arnold Zweig schildert etwa in "Erziehung vor Verdun" wie eine Schanzerkompanie sich unerlaubter Weise an einem Transportzug mit requirierten Nahrungsmitteln für die Kriegsgefangenenlager in denen Franzosen einsaßen, bedienten.
    Während sie selbst nur mit Sägemehl versetztes Kommißbrot zu essen hatten, gabs Baguettes und Eier für die Poilus. Ob diese Schilderung der Wahrheit entspricht, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Bei Jünger und Ettighofer und Anderen bin ich mir aber ziemlich sicher.

    Neger müssen im großen Krieg wie Bestien gewesen sein. Nach der großen Explosion in Fort Douamont, als zu hunderten vom dichten Ölqualm der mit den franz. Munitionsbeständen explodierten Flammenwerfen geschwärzte deutsche Soldaten aus den Eingängen strömten, ist ein Teil von denen von den eigenen Leuten zusammengeknallt worden mit dem Schreckensruf "Die Schwarzen kommen!", bis der Irrtum schlußendlich gemerkt wurde.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Deutsch-Französischer Krieg 1870-71
    Von Alwin im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 51
    Letzter Beitrag: 27.07.2010, 15:37
  2. Französischer Christ betreibt Poligamie!
    Von Polemi im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 28
    Letzter Beitrag: 08.12.2005, 22:21
  3. Französischer Völkermord:Algerien.
    Von emire im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 55
    Letzter Beitrag: 30.06.2005, 15:13

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben