Kinder haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Wird einem Menschen etwas weggenommen, setzen sich schon die Jüngsten für das Opfer ein, als wären sie selbst betroffen.

Meine Schokolade, meine Puppe, mein Stift: Kinder wissen ganz genau, was ihnen gehört. Sie wissen aber offenbar auch, dass es nicht richtig ist, anderen Menschen Dinge wegzunehmen. Schon Kleinkinder hätten einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, berichten Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der University of Manchester in Großbritannien. Wenn anderen etwas weggenommen wird, setzten sich schon Dreijährige für die Geschädigten ein - als wären sie selbst die Leidtragenden.

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