"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Der vor einigen Tagen noch vorhergesagte Wintereinbruch hat sich in Luft aufgelöst. Nächste Woche werden schon wieder verbreitet zweistellige Temperaturen prognostiziert. Ebenfalls sieht es nach einer milden ersten Dezemberdekade aus, eine solche zieht gemäß den Baur'schen Regeln mit hoher Wahrscheinlichkeit einen milden Gesamtwinter nach sich.
Schneefall und Unwetter auf der saudischen Halbinsel
Das Funkwetter liegt bei ALLEN MESSWERTEN auf nahezu 0: [Links nur für registrierte Nutzer]
Solarer Flux mit 70 auf dem Minimum, und 0 Sonnenflecken. Magnetfeldindex ebenso 0. Und wir hatten gestern den kuerzesten Tag.
Dass sich das Wetter aendern wird, ist hier belegt:
""Wenn wir ein wenig über den Jahreswechsel hinaus blicken, müssen wir feststellen, dass es über den Zeitpunkt des Sonnenfleckenminimums zwischen dem 24. und 25. Zyklus nach derzeitigem Erkenntnisstand noch keine gesicherte Aussagen gibt. Beim Belgischen Königlichen Observatorium Brüssel werden seit langem die Sonnenfleckenzahlen nach zwei Methoden vorhergesagt. Während nach der "Standardmethode" das Minimum wahrscheinlich erst im Herbst 2019 sein wird, kommt die "Kombinierte Methode" zur Aussage, dass wir uns jetzt zum Jahreswechsel bereits im Minimum befinden. Lassen wir uns überraschen, ob die Sonnenaktivität im neuen Jahr wieder langsam steigt oder weiter fällt. Dass es den Zyklus 25 geben wird, belegen mehrere Sonnenflecken, die bereits zum neuen Zyklus gehören. Der erste Sonnenfleck vom Zyklus 25 wurde bereits am 20. Dezember 2016 beobachtet.""
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Das bedeutet: Die Sonnenaktivitaet befindet sich absolut auf extrem niedrigen Werten - und das wird sich demnaechst aendern.
""Die Häufigkeit der Sonnenflecken schwankt in einem rund 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus. Gegenwärtig befinden wir uns am Anfang des 24. Zyklus, welcher am 04. Januar 2008 startete. Sein Maximum wird voraussichtlich im Oktober 2011 erreicht sein und endet etwa Februar 2018. Wir befinden uns also gegenwärtig in der Phase des Sonnenfleckenminimums.""
Die Bedeutung ist mir klar. Wir werden die naechsten 11 Jahre ein "anderes" Wetter bekommen.
Im Oktober 2011 sah das etwa so aus:
""Mit rund 160 Sonnenscheinstunden geht der diesjährige Oktober als einer der "goldensten" der vergangenen Jahrzehnte in die Annalen der Klimastatistik ein. Warmem Altweibersommerwetter zum Monatsauftakt folgten zwar wiederholt erste herbstliche Kaltluftvorstöße mit Schnee bis in mittlere Höhenlagen herab, doch regenerierte sich die sonnenscheinreiche Witterung immer wieder aufs Neue. Geringer blieben die Abweichungen vom Klimamittel sowohl bei der Niederschlagsbilanz als auch bei den Temperaturen: Sie lagen vollauf im Normalbereich."" [Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von Neu (22.12.2018 um 19:57 Uhr)
Ein kühleres, ja. Weniger Sonnenflecken bedeutet weniger Sonnenwind.
Der schirmt uns aber etwas von der hochenergetischen kosmischen Strahlung ab.
Diese dringt nun vermehrt bis zur Erde vor und bildet da Kondensationskeime
für die Wolkenbildung. In einer Blasenkammer kann man das gut sehen.
Daher nimmt die Bewölkung zu, es wird mehr Sonnenstrahlung reflektiert und damit wird es kühler.
MfG
H.Maier
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Ob es sehr grosse Wolkenbildung geben wird, weiss niemand genau:
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""Der derzeitige schwache Zyklus 24 fällt deutlich auf und könnte eine weitere Periode geringerer Sonnenaktivität einleiten, wie sie auch schon um 1700, 1800 und 1900 auftraten. Demzufolge wäre in den nächsten Jahrzehnten mit zwei bis drei weiteren schwachen Sonnenzyklen zu rechnen.""
Demnach koennen wir uns auf recht warme Sommer und milde Winter freuen, wenn auch wohl nicht mehr so ausgepraegt wie 2018. Sowas wie im 16. Jahrhundert braucht kein Mensch: [Links nur für registrierte Nutzer]
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