Ja, du hast völlig recht und ich muss mich korrigieren.
In der Eile ist mir das Komma um ein paar Stellen verrutscht und daher bin ich auf viel kleinere Werte gekommen. Das war ein Schuss in den Ofen.
Diese enorme Höhenzunahme des Weltmeeres-Wasserspiegels um 7 Meter erschien mir derart überzogen, dass ich beim flüchtigen Nachrechnen in meine eigene Falle getappt bin. Aber es stimmt.
Man kann auch noch viel einfacher zur Lösung kommen. Stellen wir uns einfach vor, wir würden die Eisdecke Grönlands in so viele Scheiben schneiden, dass damit - wie beim Fliesenlegen - die Gesamtfläche der Ozeane gerade bedeckt würde.
Dann kämen wir - basierend auf deinen Referenzzahlen - auf eine Dicke dieser einzelnen Scheiben von runden 13 Metern, was dann nach Abzug der temperaturabhängigen Volumina-Änderungen auch dem Anstieg des Welt-Meeresspiegels von über 7 Metern entspräche.
Ich war zuvor noch nie mit diesem Aspekt beschäftigt. Daher der Fehlschluss meinerseits. Sorry.
Es ging ja nur um die hypothetische Annahme, um wieviel der weltweite Meeresspiegel ansteigen würde, wenn der Eispanzer auf Grönland abschmelzen würde. Und da kommt tatsächlich ein Wert um die 10 Meter heraus.
Ob dies passieren wird, ist eine ganz andere Frage. Jedenfalls ist dieser Wert erschreckend, zumal dann noch die anderen Gebiete wie Alaska, der nördlichen Teil Russlands sowie Teile der Arktis hinzukämen.
Auf jeden Fall stiege der Meeresspiegel kräftig an und große Teile des norddeutschen Küstengebietes stünden unter Wasser.
Nicht unbedingt. Erstens muß man natürlich in Volumen rechnen. Schwierig, weil die Topologie unter den Meeren nur lückenhaft bekannt ist.
Dazu kommt das Baugrundverhalten. Wenn die Last entfällt, hebt sich der Boden. Der daneben senkt sich allerdings.
Und nicht zuletzt hebt sich immer wieder Land, berücksichtigt aber niemand
Beruhige dich!
Das dauert noch mehr als 50 Mio Jahre.
Woher ich das weiß?
Ganz einfach hier ablesen:
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Wenn du dir die Klimageschichte anschaust, kannst du feststellen, dass wir uns seit ca. 50 Mio Jahren in der Eiszeit (weiße Pole) befinden.
In der obigen Grafik rechts unten, der blaue Eiszeiten-Balken.
Weiter erkennst du, dass wir zZ am KÄLTESTEN PUNKT sind.
Und dass es noch viele Mio Jahre dauert bis wir aus der Eiszeit wieder raus sind.
20.02.2020Vorläufige Bilanz
Winter auf Rekordkurs
Frühblüher und Pollen statt Eis und Schnee - Der diesjährige Winter zeigt sich von seiner mildesten Seite. Schon jetzt ist klar: Er wird einer der wärmsten seit Messbeginn vor 140 Jahren.
[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]Mit einer Mitteltemperatur von etwa 4,4 Grad wird der Winter wahrscheinlich nach 2006/2007 der zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Der Winter ist auf dem besten Weg der zweitwärmste in Deutschland seit Messbeginn vor 140 Jahren zu werden. An der bisherigen Durchschnittstemperatur von 4,2 Grad wird sich bis zum meteorologischen Winterende am 29. Februar nach jetzigem Stand nicht mehr viel ändern. Damit liegt er nur knapp hinter dem bisher wärmsten [Links nur für registrierte Nutzer], der eine Mitteltemperatur von 4,4 Grad hatte. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass er mit einem milden Finale noch den bisherigen Rekordhalter vom Thron stößt.
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