Ich hab keine einzige Regentonne, denn ich denke nur positiv und glaube nicht, dass das Ende naht. Hier schüttet es seit Wochen. Ich hab den Rhein in Sichtweite. Noch ist er nicht übergelaufen. Aber die Bagger-und Badeseen sind alle auf Höchststand, die schönen Kies-Strände alle überflutet und verschwunden. Ich kann mich nicht erinnern, dass es im Juli so geregnet hat, und das nach den extrem regenarmen Sommer der letzten Jahre. Ich kann nicht mal mehr mähen, so hoch ist das Gras. Dafür muss ich gelegentlich nachts heizen.
Gut, ich möchte jetzt nicht missverstanden werden und die sichtbare Entwicklung nicht nur exakt auf das letzte Jahrzehnt begrenzt wissen.
Auf ein paar Jährchen hin oder her sollten wir uns jetzt nicht festlegen.
Ich sehe halt eine deutliche Tendenz im Vergleich zu den Jahrzehnten vor der Jahrtausendwende hinsichtlich der Zunahme der Extreme. Dies trifft selbstredend auch auf die Überflutungen in Sachsen zu.
Jetzt kurz hintereinander drei extrem heisse und knochentrockene Sommer - und in diesem Jahr Juli-Tagestemperaturen (hier bei mir) unter 15°C und es schifft seit sechs Wochen mit nur wenigen Unterbrechungstagen.
Damals, vor rd. 3 Jahrzehnten, hat es fast 3 Monate am Stück gepladdert.
Ich war da auch dabei. Aus den höher gelegenen Landesteilen wurden die Feuerwehren nach Saarbrücken beordert:
München 1984:
Das läßt sich beliebig fortsetzen. Laßt euch weiterhin von den Hysterikern ins Bockshorn jagen!
"Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."
Heinrich von Brentano
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