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Thema: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

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  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Im biblischen Alter von 106 Jahren verstarb gestern Sir Nicholas Winton,
    der 669 meist juedische Kinder aus der Tschechoslowakei rettete.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sir Nicholas Winton, der die Kindertransporte organisierte, durch die 669 Kinder aus der von den Deutschen besetzten Tschechoslowakei gerettet wurden, ist gestorben.

    Winton, bekannt als der „britische Schindler“, starb am Mittwoch im Alter von 106 Jahren.Der getaufte Sohn jüdischer Eltern, kam im Dezember 1938 als Börsenmakler nach Prag. Er plante zu einem Skiurlaub in die Schweiz zu reisen, hatte seine Pläne aber geändert, als er von der Flüchtlingskrise in der Tschechoslowakei hörte, die von den Nazis besetzt worden war.
    In den folgenden neun Monaten organisierte der damals 29-jährige acht Züge, die Kindertransporte durchführten. Die überwiegende Mehrheit der Kinder waren jüdisch, die er aus der Tschechoslowakei nach Großbritannien in Sicherheit brachte.
    [Links nur für registrierte Nutzer] Sir Nicholas Winton 1938 und 1988. Foto: Archiv
    Wintons Heldentum war bis in die 1980er Jahre unbemerkt geblieben, bis seine Frau in einer Kiste auf dem Hausboden Beweise für die Rettung der Kinder fand. Diese Entdeckung, hat zu einem Wiedersehen mit einigen der Kinder und einer Dokumentation geführt.

    Die Dokumentation [Links nur für registrierte Nutzer]
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  2. #2
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Möge er in Frieden ruhen.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Franko
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Tja, andere hatten nicht soviel Glück:

    "Unmittelbar nach Kriegsende im Mai 1945 wurden die meisten Prager Deutschen vertrieben. Viele von ihnen wurden zunächst interniert, etwa 5000 wurden umgebracht oder starben in den Internierungslagern."

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Zitat Zitat von Franko Beitrag anzeigen
    Tja, andere hatten nicht soviel Glück:

    "Unmittelbar nach Kriegsende im Mai 1945 wurden die meisten Prager Deutschen vertrieben. Viele von ihnen wurden zunächst interniert, etwa 5000 wurden umgebracht oder starben in den Internierungslagern."
    Hat sich leider kein tschechischer "Winton" gefunden.
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  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Eloy
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Hat sich leider kein tschechischer "Winton" gefunden.
    Charakterschwein!
    "Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."

    Heinrich von Brentano

  6. #6
    Träger des Nixordens Benutzerbild von Parker
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Zitat Zitat von Franko Beitrag anzeigen
    Tja, andere hatten nicht soviel Glück:

    "Unmittelbar nach Kriegsende im Mai 1945 wurden die meisten Prager Deutschen vertrieben. Viele von ihnen wurden zunächst interniert, etwa 5000 wurden umgebracht oder starben in den Internierungslagern."
    Du gehörst zu diesen Leuten, die einem Sterbenskranken erstmal erzählen, wo es bei ihnen selbst so zwickt, oder?
    "Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
    S.C. Gwynne

  7. #7
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Zitat Zitat von Franko Beitrag anzeigen
    Tja, andere hatten nicht soviel Glück: Unmittelbar nach Kriegsende im Mai 1945 wurden die meisten Prager Deutschen vertrieben. Viele von ihnen wurden zunächst interniert, etwa 5000 wurden umgebracht oder starben in den Internierungslagern."
    Zitat Zitat von Parker Beitrag anzeigen
    Du gehörst zu diesen Leuten, die einem Sterbenskranken erstmal erzählen, wo es bei ihnen selbst so zwickt, oder?
    Ach Parker, da die Medien uns ständig fluten mit ach so amen Nazi-Opfern und ach so strahlenden Helden, die sich gegen die ach so pöhsen Deutschen stemmten, sollte viel öfters mal ein Kontra-Punkt gesetzt werden wie Franko es mit seinem Beitrag tat.

    Nicht nur von Nazis Verfolgte und Leute in KZs waren Opfer des Kriegs zwischen Alliierten und Deutschland. Als GB Deutschland den Krieg erklärte, gab es mitsamt 26.000 Juden gerade mal 30.000 kriminelle und 30.000 politische KZ-Insassen, deren Zahl erst mal sank, bevor sie stieg, da die Wehrmacht viele Klein-Kriminelle und unwichtige Gewissens-Gegner der Nazis rekrutierte:

    Ende 1940 gab es nur noch 53.000 kriminelle und politische KZ-Insassen, April 1943 gab es 203.000, und 524.000 im August 1944. Die Zahl der KZ-Insassen, die Wochen oder Jahre in KZs waren, wird insgesamt auf 2½ bis 3 mio. geschätzt. All diese Zahlen sind von [Links nur für registrierte Nutzer]. Und im Mai 1940 startete GB das große Zivilisten-Morden in Deutschland mit dem Bombenkrieg.



    Ebenso wie Leute, die als nicht Nicht-Kriminelle KZs oder Verfolgung durch die Nazis erlitten, sehe ich deutsche Bomben-Opfer und 14 mio. vertriebene und ermordete Deutsche nach Kriegsende ebenso als Opfer eines Krieges, der alle in diesen Krieg gezogenen oder marschierten Länder Verbrechen begehen ließ. Auch in so fernen Ländern wie Venezuela erlitten viele Deutsche KZs. Nur hieß es Internierung.

    "Seit 5:45 Uhr wird zurückgeschossen!" Lange bevor die Welt diese Nachricht hörte, war die British Expeditionary Force schon bereit zusammen mit La France Deutschand zu besetzen, um den 1919er-Status wieder zu erzwingen und zu verschärfen. Nur klappte es nicht, da die Nazis die damals stärkste Waffe Europas unter ihre Kontrolle gebracht hatten: die Wehrmacht und ihre Landser.
    Geändert von Pythia (03.07.2015 um 08:59 Uhr)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Ach Parker, da die Medien uns ständig fluten mit ach so amen Nazi-Opfern und ach so strahlenden Helden, die sich gegen die ach so pöhsen Deutschen stemmten, sollte viel öfters mal ein Kontra-Punkt gesetzt werden wie Franko es mit seinem Beitrag tat.

    ...
    Das mag ja alles zutreffen, was du da so schreibst - aber wie erklaerst du, dass die leiblichen Eltern der nach GB gefluechteten Kinder fast allesamt umkamen?
    Whatever you do, do no harm!

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Franko
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Das mag ja alles zutreffen, was du da so schreibst - aber wie erklaerst du, dass die leiblichen Eltern der nach GB gefluechteten Kinder fast allesamt umkamen?
    Wo sind die Beweise dafür?

  10. #10
    Dipl.-Optimist Benutzerbild von Pythia
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    Standard AW: Sir Nicholas Winton, der "britische Schindler", gestern verstorben

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Das mag ja alles zutreffen, was du da so schreibst - aber wie erklaerst du, dass die leiblichen Eltern der nach GB gefluechteten Kinder fast allesamt umkamen?
    699 Kinder kamen nach GB, und die meisten ihrer Eltern kamen um, meinst Du. Falls es so war, ist es leicht erklärt: zu der Zeit gab es einen Krieg, der viele mio. Deutsche tötete, ihnen lebenslängliche Verkrüppelung bescherte, ihnen Hab und Gut zerstörte oder raubte, Überlebende aus ihrer Heimat vertrieb, von denen dann auch noch viele bei der Flucht umkamen, und ich kannte viele deutsche Kriegs-Opfer.

    Auch Deutsche, die als Waisen oder Halb-Waisen aufwachsen mußten. Ich hatte aber Glück: meine Familie verlor zwar Haus, Feld-Haus, Garten-Haus und Geflügel-Zucht, aber in einer fernen Garten-Ecke überlebte die Kaninchen-Zucht den Krieg. Und ich überlebte auch, da ein Bombensplitter von einem Ring meiner Mutter abprallte statt meinen Kopf zu treffen, woraufhin sie mir einen Stahlhelm beschaffte:



    Wie erwähnt, ich hatte eben Glück: Geschwister, Eltern, Großeltern und viele meiner Verwandten überlebten den Krieg ohne körperliche Schäden, Alle verwöhnten mich mit viel Liebe, und ich kannte ja noch gar kein Leben, in dem es keine Bauchschmerzen vor Hunger gab. Aber auch das war mit der Liebe meiner Familie leicht zu ertragen: inmitten von Ruinen ...

    ... gab meine Oma mir ein paar Löffel Wasser, massierte meinen Bauch, betete dann mit mir bis die Bauchschmerzen weg waren, und erkläret mir, da0 es besser ist hungrig zu sein als tot, wie all die vielen von GB-Bomben getöteten deutschen Kinder. Meinst die Sorge für 699 Import-Kinder ist ein Ausgleich für die von GB-Bomben getöteten deutschen Kinder?

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