Ich bin da weniger optimistisch und davon überzeugt, daß die wirklich interessanten Forschungsergebnisse unter Verschluß bleiben. Die würden nämlich den Niedergang und das Ende aller Gleichheitsideologie besiegeln.
Zum Besseren wendet es sich erst, wenn sich die derzeitigen Machtverhältnisse grundlegend ändern.
Der amerikanische Molekularbiologe und Nobelpreisträger James Watson - ausgezeichnet für seinen Beitrag zur DNS-Forschung - verfiel ab 2007 in Ungnade, weil er Pessimismus über die Zukunft Afrikas geäußert hat. Denn, so der Wissenschaftler, alle offiziellen Entwicklungshilfeprogramme usw. gingen davon aus, dass es keine tiefergehenden genetischen Unterschiede bzgl. Intelligenz usw. zwischen den Menschenrassen gäbe. Die Wissenschaft aber lege das Gegenteil nahe. Der IQ zum Beispiel sei bei Schwarzen tendenziell nunmal niederiger als bei Weißen und das habe auch biologische Ursachen, die sich durch Erziehung und Ernährung usw. nicht ändern lassen.
Jetzt legt er in einer aktuellen PBS-Dokumentation über ihn ("Decoding Watson") nach. Gefragt, ob sich seine "kontroversen" Ansichten über Rassen geändert haben, erwiderte er: "Nein. Nicht im Geringsten. Ich hätte gerne, dass sie sich geändert haben, dass es neues Wissen und neue Informationen gibt, die nahelegen, dass Erziehung und Sozialisation so viel wichtiger als die Natur ist. Aber ich sehe kein neues Wissen, dass das nahelegt. Es gibt einen Unterschied im Durchschnitts-IQ zwischen Schwarzen und Weißen. Ich würde sagen, dieser Unterschied ist genetisch."
Er fährt dann fort und beschreibt die Rasseunterschiede als eine Art "traurige Wahrheit", die er mit Schizophrenie vergleicht (er hat einen Sohn, der von Schizophrenie betroffen ist): natürlich traurig für diejenigen, die darunter leiden usw. aber nunmal eine genetische Wahrheit. Sad but true.
[Links nur für registrierte Nutzer]“No,’’ Dr. Watson said. “Not at all. I would like for them to have changed, that there be new knowledge that says that your nurture is much more important than nature. But I haven’t seen any knowledge. And there’s a difference on the average between blacks and whites on I.Q. tests. I would say the difference is, it’s genetic.’’ Dr. Watson adds that he takes no pleasure in “the difference between blacks and whites’’ and wishes it didn’t exist. “It’s awful, just like it’s awful for schizophrenics,’’ he says. (His son Rufus was diagnosed in his teens with schizophrenia.)
Ein sympathischer Mann. Man merkt sofort, dass er nicht von Haß und Rache getrieben ist. Seine Generation ist ja viel weniger von anti-weißer Identitätspolitik und anti-weißem Rassismus betroffen als jüngere Generationen. Das ist sozusagen "peak whiteness" im Guten wie im Schlechten: im Guten, weil er der Wahrheit folgt, egal wohin sie geht ... im Schlechten (vielleicht?) weil es diese moralischen Gewissensbisse darüber gibt. Er hätte lieber, dass es anders wäre, er fragt "How can we make it better?" Da ist eine Weichheit, die sympathisch und nachvollziehbar ist, aber manchmal auch gefährlich werden kann ("Blauäugigkeit").
Typisch blauäugig ist natürlich auch der Glaube an die Macht der Wahrheit. Hier ist ein mit dem Nobelpreis ausgezeichneter Wissenschaftlicher, der sich von ein paar dummen was-mit-Medien-machenden Schlampen über Gene belehren lassen muss. Das erinnert mich manchmal an diese Diskussionen über den Holocaust: was Holocaustleugner und verbissene Apostel dieses "Gründungsmythos der BRD" (angeblich Joschka Fischer) gemeinsam haben ist der nicht hinterfragte Glaube an die Macht der Wahrheit... (gegen den wiederum diejenigen, die Marx gelesen haben, gewappnet sind.)
Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
Daher: Nichtwähler.
F*ck AFD.
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