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Thema: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

  1. #1
    Pillefiz
    Gast

    Standard Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

    Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

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    Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen

  2. #2
    Mitglied
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    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Und gerade unter diesem Aspekt kann ich die Forderung nach Zuwanderung nun gar nicht verstehen. Wenn immer weniger Leute einen Arbeitsplatz bekommen ...

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Von dieser Entwicklung sind aber nicht nur Hilfstätigkeiten betroffen. Carl Frey und Michael Osborne von der Oxford-University legten 2013 eine Studie über gefährdete Berufe durch Automatisierung vor. Darunter sind auch Buchhalter, Bankkaufleute und Versicherungsexperten. Ihre Arbeit wird in Zukunft durch Software-Programme (z.B. Lexware statt Buchhalter) erledigt.

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    "Die meisten Arbeitnehmer in Transport- und Logistikberufen, dazu ein Großteil der Büroangestellten sowie die Arbeit in Produktionsberufen stehen auf dem Spiel", schreiben Carl Benedikt Frey und Michael Osborne von der Oxford University in einer aktuellen Studie. In der haben sie untersucht, wie die Aussichten für gut 700 Berufe in der "zweiten Welle der Computerisierung" sind, die durch ausgeklügelte Software und neue Roboter geprägt sein wird.
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  4. #4
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Wenn durch die Atomatisierung Arbeitsplätze verloren gehen, muß man sich auch darüber Gedanken machen, wie die Leute anderweitig Beschäftigung finden können. Nach dem zehntausende Industrie-Arbeitsplätze ersatzlos weggefallen sind in der BRD. Im Ruhrgebiet und an den Küsten, in den Werften, gibt es tatsächlich, nicht mehr genügend Arbeitsplätze für alle Arbeitssuchenden in der BRD.

    Deutschland-weit mobil sein zu müssen oder gar EU-weit um einen Arbeitsplatz finden zu können ist eine Zumutung, wie sich gezeigt hat. Bei der französischen Telekom gab es eine Selbstmordwelle, nach dem einige Mitarbeiter versetzt wurden.

    Die Globalisierung nannte sich im 19. Jahrhundert Freihandel. Bismarck führte Schutzzölle dagegen ein, um die heimische Industrie zu schützen. Damals war Deutschland mächtig genug, um das einfach tun zu können, es mußte das Ausland nicht um Erlaubnis fragen. Ob es das tun darf. Natürlich sagt es Nein, wenn es vom Freihandel profitiert.
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

  5. #5
    GESPERRT
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    681

    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen Die Auswirkungen des technologischen Wandels sind in Deutschland dramatisch. Mehr als die Hälfte der Jobs könnte zukünftig von Maschinen erledigt werden – die Entwicklung ist eine soziale Bombe.

    Der Einsatz von Robotern und anderen Technologien wird in den kommenden Jahren Millionen von Arbeitskräften hierzulande überflüssig machen. Das ist das Ergebnis einer Berechnung der Volkswirte der Bank ING-Diba. Demnach bedroht die sich zunehmend beschleunigende Technologisierung mittel- und langfristig mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze in Deutschland. Von den 30,9 Millionen sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten, die in der Untersuchung berücksichtigt werden, würden demnach 18 Millionen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten durch Maschinen und Software ersetzt.

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    Die Tatsache an sich ist nicht neu, es gibt nicht umsonst so viele HartzlV-Empfänger. Das Ende der Fahnenstange ist aber noch lange nicht erreicht. Vielleicht wird dann endlich die Sozialabgabepflicht für Maschinen eingeführt? Irgendwer muss das alles schliesslich bezahlen



    Und wir haben die Büchse der Pandorra geöffnet. Wir lassen das ganze Gesocks ins Land, die uns nur auf der Tasche liegen und keine müde Mark in die Sozialkassen einzahlen. Die ganzen Jobs für die Billig Löhner werden gegen Maschinen/Roboter ausgetauscht. Jetzt werden sie von den Großunternehmern aber an der Nase herumgeführt, wo sie vorher noch in den Arsch reingekrochen sind.

    Aber die Regierung bekommt ihre Quittung noch für dieses zukunftsblinde Refuggee kuscheln.

  6. #6
    Pillefiz
    Gast

    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Zitat Zitat von Architeuthis Beitrag anzeigen
    Und wir haben die Büchse der Pandorra geöffnet. Wir lassen das ganze Gesocks ins Land, die uns nur auf der Tasche liegen und keine müde Mark in die Sozialkassen einzahlen. Die ganzen Jobs für die Billig Löhner werden gegen Maschinen/Roboter ausgetauscht. Jetzt werden sie von den Großunternehmern aber an der Nase herumgeführt, wo sie vorher noch in den Arsch reingekrochen sind.

    Aber die Regierung bekommt ihre Quittung noch für dieses zukunftsblinde Refuggee kuscheln.
    du verstehst das nicht. Das sind die dringend benötigten Fachkräfte, die die Roboter programmieren

  7. #7
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Automatisierung ist ein zweischneidiges Schwert:
    Diejenigen, die abhängig beschäftigt sind, könnten dadurch in die Arbeitslosigkeit abdriften.
    Diejenigen, die sich die Automatisierung zunutze machen, sind die großen Profiteure.

    Damit meine ich keine Umverteilung von Arm nach Reich, auch der "kleine Mann" kann davon profitieren.
    In meinem Börsenhandel zum Beispiel ermöglicht es mir die Automatisierung, bis zu 20 verschiedene Währungspaare und 10 Indizes parallel zu handeln.
    Früher hätte es dazu mindestens 10 verschiedener Händler in einem Handelssaal gebraucht.

    Von daher kann auch der "einfache Bürger" von dieser Entwicklung profitieren, wenn er sich nur etwas schlau anstellt.

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Zitat Zitat von Architeuthis Beitrag anzeigen
    ... Die ganzen Jobs für die Billig Löhner werden gegen Maschinen/Roboter ausgetauscht....
    Das Gegenteil ist der Fall. Rationalisierung bedeutet, dass Kosten eingespart werden sollen. Kosten tun Billliglöhner aber nichts. Da ist es dann eher so, dass Maschinen- durch Handarbeit ersetzt wird. Frag Grummler oder Brommel uóder Bruddler oder wie er heißt, den mit der Leiharbeitssignatur.

  9. #9
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Die Krise der kapitalistischen Industriezivilisation beruht nicht auf immanenten Modernisierungsrückständen und ist nicht durch irgendwelche äußeren Bedingungen verursacht. Die Schwierigkeiten verweisen vielmehr auf ein systemimmanentes Unvermögen der Kapitalwirtschaft, auf der Produktivitätsstufe automatischer Systeme mit ihrem warenwirtschaftlichen Overflow verwertungsökonomisch fertig zu werden und die gesellschaftliche Gesamttätigkeit sinnvoll zu organisieren. (H. Müller)

    Schuld daran tragen neben der konkreten Praxis des realexistierenden Kapitalismus u.a. demokratische Masseträgheit und der Wohlfahrtismus. Denn sie be- und verhindern eine Restrukturierung der Demographie zugunsten dem ökonomischen Entwicklungsstand angepassten Individuen. Mit anderen und Beißers Worten: Ärzte, Ingenieure und Techniker werden händeringend gesucht. Über die Immigrations- und Integrationspolitik schweigen wir lieber...

    Eine Lösung? Hab ich nicht. Viele kleine Schritte. Manche grosse. Alle derzeit nicht machbar. Der "Sozialismus" wird eine Rolle spielen, d.h. kapitaliskompatible Formen von Gemein- und Sozialwirtschaft, z.B. über Genossenschaften. Mehr Familien-KMU wären auch sinnvoll, denn solange so eines genügend abwirft, kriegt man da auch weniger produktive Leute - Verwandte - unter.
    Aktueller Kalenderspruch: "Feminism" is the name we give to the 20th century betrayal of women. (Doug Wilson)

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Roboter bedrohen über die Hälfte aller Arbeitsplätze

    Zitat Zitat von beemaster Beitrag anzeigen
    Das Gegenteil ist der Fall. Rationalisierung bedeutet, dass Kosten eingespart werden sollen. Kosten tun Billliglöhner aber nichts. Da ist es dann eher so, dass Maschinen- durch Handarbeit ersetzt wird. Frag Grummler oder Brommel uóder Bruddler oder wie er heißt, den mit der Leiharbeitssignatur.
    Das ist Blödsinn von jemandem, der keinen Schimmer über Entwicklungstendenzen hat.

    Durch die immer weiter fortschreitende Versatilität der Roboter und die Fortschritte in den Möglichkeiten der Steuerung durch komplexe Rechnersysteme sinkt der Kreuzungspunkt der beiden Linien - Stückkosten versus Robotereinsatzkosten - immer weiter nach unten.

    Mit anderen Worten: Die Roboter werden immer universeller und können immer mehr manuelle Tätigkeiten ersetzen - und sind weder gewerkschaftlich organisiert noch werden sie krank.

    Einfaches Ergebnis: Immer weniger Arbeitsplätze für Ungelernte.

    Japan hat uns dies schon vor 4....5 Jahrzehnten vorgemacht, während man in Deutschland noch frisch von den Bäumen geschüttelte Analphabeten in Massen ins Land ließ und an die Produktionsbänder setzte.

    Und jetzt kommt die Quittung für diese Fehlentscheidung und das Verschlafen der Automatisierung.

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