Nein, natürlich nicht, was soll die dumme Frage?
Ich muß da wohl deutlicher werden, obwohl mein Hinweis auf die Ureinwohner Mittel - und Südamerikas eigentlich ausreichend war.
Entscheidend ist einfach, daß auch der Wert jedes Zahlungs - oder Tauschmittels, welches nicht per Gesetz verpflichtend ist, zum einen von der Verfügbarkeit abhängt und zum anderen rein spekulativ ist.
Bei den Azteken war Kakao zb. wertvoller als Gold.
Was machst du denn mit deinem Keller voller Gold, wenn der einzige Bauer bei dem du Nahrung tauschen könntes, selber den Keller voll hat? Oder er niemanden kennt, bei dem er zwar gerne tauschen würde, der aber selber kein Gold annimmt. Kleiner Tipp, der wird nicht mit dir tauschen.
Warum verkaufen die Händler überhaupt Gold gegen wertloses Papiergeld? Wären sie so schlau wie "ihr" sollten, sie das doch besser horten für die Krise. Oder etwa nicht?
Ich sage ja nicht, daß Gold keine vernünftige Alternative wär. Ein Allheilmittel ist es aber nicht und es bleibt genau so spekulativ wie alles andere auch. Im Grunde proftieren nur die Goldhändler von dieser Propaganda. Und "ihr" fallt drauf rein. Das ist immer der gleiche Mechanismus. Alles hinterfragen und kritisieren was herrscht, aber die angebotenen Alternativen unreflektiert übernehmen und sich wahnsinnig clever und allen anderen überlegen dabei fühlen. Typische Internetkrankheit.
Geändert von Valdyn (18.07.2015 um 11:32 Uhr)
Gold ist seit der Altertum auf der ganzen Welt in allen Kulturen ein begehrtes Tauschmittel weil es
-selten
-aufbewahrbar(verdirbt nicht, rostet nicht)
-fälschungssicher ist.(selbst der dümmste Idiot merkt wenn man ihm z.b. Messing statt Gold andrehen will)
Kakao mag ja bei den Ureinwohnern Südamerikas teilweise einen höheren Grammwert gehabt haben (genau wie bei uns manche Gewürze)
als Tauschmittel taugt er wegen der nichtvorhandenen Aufbewahrbarkeit trotzdem nicht.
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