Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
Emanuel Geibel
Was Du naiv findest, ist für Zigtausende von Menschen ganz normaler Alltag. Was ist Dein Problem? Dass Du es nicht schaffst, über Deinen kleinen Tellerrand zu blicken?
Spar Dir Dein Mitleid für Dich selbst auf. Scheinst nicht so der Blitzdenker zu sein.Während man anderen anmerkt das sie vom Neid zerfressen sind, kannst du schon einem etwas Leid tun.
Ich schrieb auch nirgends, dass es so sein MUSS. Aber dass es halt eine durchaus überlebenswerte Option ist wenn man vor Ort keinen vernünftigen Job findet.
Ich würde auch nicht mit Sack und Pack umziehen, wenn ein Job in 300 Kilometer Entfernung mir 150 Euro mehr einbringen würde im Monat und auch sonst nicht der große Knaller wäre. Aber wenn die Perspektiven stimmen, das Geld stimmt und es sich um einen Job handelt, den man attraktiv findet und gerne hätte, sollte man meiner Meinung nach den Hintern heben und ihn annehmen. Wer drauf wartet, dass der gute Job zu Hause anklopft, braucht nicht über mangelnde Chancen zu jammern.
Und für mich waren die Jobs, für die ich umgezogen bin immer ein positiver Schritt in die richtige Richtung - auch wenn man dafür mal wieder umziehen und neue Leute und ein neues Arbeitsumfeld kennenlernen musste.
Und auch die anderen Leute, die ich so kenne, haben es nicht bereut, von zu Hause weg gegangen zu sein und sich anderswo im Land oder Ausland etwas aufgebaut zu haben.
Muss halt jeder selbst wissen.
Ich komme in Deutschland wirklich durch viele Städte und muss gestehen, ich habe auf öffentlichen Flächen noch nirgendwo Büsche oder Bäume stehen sehen, die größere essbare Mengen an Früchten für jedermann hergaben. Wenn überhaupt, dann weit draußen auf dem Land, wo in manchen Regionen beispielsweise viele Apfelbäume stehen.
Aber auch dann gilt: In diesem dicht besiedelten und kommerziell nahezu lückenlos erschlossenen Land gibt es nichts von Wert, das niemandem gehört. Spätestens dann, wenn sich jemand körbeweise etwas nimmt, wird die Polizei oder das Ordnungsamt kommen und klarstellen, dass das nicht geht, weil es der Stadt oder der Gemeinde gehört. Im Falle eines Hartz IV Empfängers würde ich sogar noch darauf wetten, dass er selbst gesammelte Früchte auf Hartz IV angerechnet bekommt, wenn ein Arge-Sachbearbeiter ihn dabei sieht.
Im Übrigen halte ich deine Ausdrucksweise und deine Pauschalisierung für schäbig.
Aber der Hartzer pflückt nicht gerne.
Also nach der Lektüre Sarrazins rotem hab ich das so in Erninnerung: Es geht beim Hartzen keineswegs ums Kochen oder gar ums Kinderaufziehen, sondern um den Rechtsanspruch!
Die hartzschicht ist interssanterweise diejenige, bei der am wenigsten gekocht wird, was dementsprechend teuer ist. Auch die fettleibigste Klasse. Eine Tagesmutter wird der Hartzmutter auch gestellt, nach bestimmten Schlüssel, weil es einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung gibt.
Würde man ja fast denken, da haben sie den lieben langen Tag Zeit und könnten dann zumindest Kochen udn die Kidner erziehen. Weit gefehlt!
So kommen dann bei den Hartzbefindlichkeiten eben so wirre Rechtsanspruchssachen raus, wie bspw. fiktive 4 Euro Geld fürs Kino und dreifünfzig für die Oper, die stets anders genutzt werden.
Bei Eis pro Tag/ Woche geht dann das allgemeine Sozialgewinsel los, und es werden weinende Kinder gezeigt... Erinner mich irgendwie sehr an die verhaltensweisen der Costas.
Bei Oper, oder gar Genußmitteln (Tabak, Alkohol, Glücksspiel usw.) ist man etwas zurückhaltender. Gibt da in England eine ganz populäre Dokuserie "benefit street", wo der Alltag der welfare-Empfänger dokumentiert wird und was mit dem geld gemacht wird: Erstmal Zigaretten und Alkohol holen, dann Glücksspiel, in den Pub. Dann fehlt die Kohle gegen Monatsende wieder usw. usf.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
p.s. Herr Sarrazin teste ja mehrere Monate Hartz mit seiner Frau zusammen und erstellte eine genaue buchhalterische Liste zur Ernährung, es gab zwei warme Mahlzeiten pro Tag, täglich Fleisch oder Fisch usw., allerdings selbst zubereitet. Die Sarrazins "erwirtschafteten" einen dreistelligen monatlichen Überschuss, der gespart wurde.
Der Tenor der Sozialwinselmedien war dann, man wolle die Hartzer umbringen, mit täglich einem defitigen Fleischgericht usw. usf.
Die Flachbildfernseher, Mulitmediaanlagen und Rechner durften nicht berücksichtigt werden, weil Hartzer sowas im Medienbild ja überhaupt nicht besitzen dürften.
Soziales Absurdistan.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Bei dieser Thematik "weinende Hartzkinder" verweise ich gerne auf meinen Strang aus 2011:
1400€ netto für Alleinerziehende Hartzmütter
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Das erarbeite als Normalverdiener erstmal alleine.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Ja, wirklich das sind die DUMMEN. Gehn für die Islamisierung arbeiten wie bekloppt, finanzieren dem Unternehmer den nächsten Ferrari und die schöne Villa, dem Unternehmer, der sie andererseits durch schlimme Arbeitsbedingungen ausbeutet ; sorgen dafür, dass es der brd-Wirtschaft so gut geht, dass man die Pläne, 500.000 Noradfrikaner jedes Land zwecks Lohndrückens reinzuholen, wirklich umsetzen kann und hetzen gegen Elo.
Für mich sind die Niedriglöhner tatsächlich die grössten Deppen in diesem Land.
We klug ist, wählt statt Niedriglohn H4 und kontert die SB bei jedem "Termin" aus.
Niedriglöhner sorgen dafür, dass alles so übel bleibt, wie es ist.
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