Kotzbrocken Stegner reißt wieder sein Maul auf: "Einen Aufstand der Anständigen" (gab das nicht schon mal?) gegen die Bös-Menschen und Nazis wünscht er sich, und außerdem sollen sich Promis ein Bespiel an den Ärzten und Til Schweiger nehmen und Werbung für die "Fachkräfte" machen. Auch gegen die Sichere-Staaten-Reglung der restlichen Balkanstaaten ist er natürlich. Wer hätte auch anderes erwartet? Von anderen SPD-Mitgliedern wird er natürlich unterstützt.
In der Debatte um den Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland hat der SPD-Bundesvorsitzende Ralf Stegner Prominente aus Gesellschaft und Kultur aufgerufen, deutlich Flagge zu zeigen gegen jede Art von Fremdenhass und Rassismus.
"Gegen Intoleranz, Rassismus, verbale Hetze gegen Schwächere und Angriffe auf Flüchtlinge muss sich die Zivilgesellschaft zur Wehr setzen. Wenn das gerade auch die Frauen und Männer tun, die im Sport, in der Musik oder in anderen Bereichen als Idole eine Vorbildfunktion erfüllen können, dann ist das sehr zu begrüßen", sagte Stegner dem "Handelsblatt". Stegner erklärte dazu: "Wir brauchen einen Aufstand der Anständigen gegen den Ungeist der Menschenfeindlichkeit und Gewalt. Das Land, aus dem einst Menschen vor der Nazidiktatur fliehen mussten und anderswo Aufnahme fanden, muss heute den Artikel 1 des Grundgesetzes ? Die Würde des Menschen ist unantastbar - mit Leben erfüllen." Der Grünen-Innenpolitiker Volker Beck hat sich zudem für eine "Kultur der Zuständigkeit" ausgesprochen. Denn "Gleichgültigkeit und Arroganz gegenüber der Dummheit des Vorurteils sind brandgefährlich", sagte Beck dem "Handelsblatt". "Wo eine Ideologie der Ungleichwertigkeit verbreitet wird, ob am Stammtisch oder am Kabinettstisch, in der Familie oder am Arbeitsplatz, in der Talkshow oder bei Twitter und Facebook, überall müssen wir ihr alle widersprechen. " Die Front verlaufe mitten durch die Gesellschaft und den Bundestag. "Wer Muslime mit Islamisten gleichsetzt, Juden für zu einflussreich hält, Migranten für Schmarotzer oder Homosexuellen die Ehe verwehrt, ist Teil des Problems und (noch) nicht der Lösung", so Beck. - See more at: [Links nur für registrierte Nutzer]Im Interview mit dem „Handelsblatt“ nahm er auch Bezug auf den Sänger der Band „Die Ärzte“, Farin Urlaub, der sich in einem Interview deutlich zu den Themen Pegida, Fremdenhass und Rassismus geäußert hatte. Der stellvertretende SPD-Vorsitzende sagte: „Wir brauchen einen Aufstand der Anständigen gegen den Ungeist der Menschenfeindlichkeit und Gewalt. Das Land, aus dem einst Menschen vor der Nazidiktatur fliehen mussten und anderswo Aufnahme fanden, muss heute den Artikel 1 des Grundgesetzes - Die Würde des Menschen ist unantastbar - mit Leben erfüllen.“
Damit schlägt er in die gleiche Kerbe wie Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel, der am Donnerstag zum Hörer griff, um mit Schauspieler Til Schweiger über das Thema zu sprechen. Schweiger hatte zuletzt auf Facebook mit seinen Wortmeldungen gegen Fremdenhass in Deutschland auf sich aufmerksam gemacht.
[Links nur für registrierte Nutzer]SPD-Bundesvize Ralf Stegner ist gegen eine schlichte Ausweitung der Liste sicherer Herkunftsländer.
„Ich glaube, dass diese formalen Dinge nichts nützen“, sagte Stegner der Deutschen Presse-Agentur. „Das Problem steigender Flüchtlingszahlen kann man nicht so eben mit einem Federstrich regeln. Diese Formalitäten, zu der auch eine Visumspflicht gehört, lösen unser Problem nicht.“ Notwendig sei ein rascher Kompromiss beim Einwanderungsgesetz. „Wir brauchen endlich die Erkenntnis, dass wir ein Einwanderungsland sind.“ Die Regelung dürfe die Entwicklung nicht nur aus ökonomischer Sicht betrachten, sondern müsse auch eine humanitäre Seite haben
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