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Thema: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

  1. #21
    aequanimitas Benutzerbild von Max Kraft
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Am kommenden Samstag, 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt, werden im ganzen Land die Glocken katholischer Kirchen läuten. Sie sollen die Menschen zur Solidarität mit den Christen im Nahen Osten aufrufen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Die Bischöfe laden alle Katholiken dazu ein, sich während des Geläuts auf den Vorplätzen vor den Kirchen zu treffen und still für die Verfolgten zu beten. Die Aktion soll "ein Zeichen des Gebets, des Glaubens und des Friedens" sein, so ein Bischof. Man habe den 15. August, Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, gewählt, "weil man sich an Maria wendet, wenn die Dinge schlecht laufen".

    Nicht etwa in Deutschland, nein, das wird in Frankreich geschehen. In Deutschland ist im mehrheitlich durch Waschweibertum geprägten Episkopat nichts dergleichen bekannt. Hierzulande läßt man es nur für angebliche "Flüchtlinge" bimmeln und wenn pöse Pegida-Nazis vorbeilaufen, wird das Licht ausgeknipst. Aber zu irgendeiner vernehmbaren Aktion der Solidarität mit den auf den Tod verfolgten Glaubensbrüdern und -Schwestern können sich die Eminenzen und Exzellenzen nicht aufraffen.

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    Die allgegenwärtige Ignoranz des Schicksals ihrer Glaubensbrüder im Nahen Osten ist für das christliche Abendland wahrhaftig eine Schande, zumal ein gewisser Christ namens G.W. Bush, der in seinem Sendungswahn glaubte, in Bagdad einen "Leuchtturm der Demokratie" errichten zu müssen und zu können, die Büchse der Pandora erst geöffnet hat. Die Christen im Irak und auch in Syrien haben vor der amerikanischen Intervention ja relativ unbehelligt leben können. Der Stellvertreter von Saddam Hussein, Tariq Aziz, war als Katholik langjähriges Mitglied der irakischen Führung gewesen.

    Der Westen, allen voran die Amerikaner, stehen gerade weil sie für das mörderische, heillose Chaos verantwortlich sind, in der Pflicht, den verfolgten und vom Tod bedrohten Christen zu helfen. Die Folgen ihrer verfehlten Außenpolitik treffen jedoch in erster Linie die "Freunde in Europa", denen man in Washington nur allzu gern die humanitäre Abwicklung der nicht enden wollenden Flüchtlingsströme überlässt. Natürlich müssen wir helfen, aber im Rahmen unserer Kapazitäten und unter den Geboten der Selbstbehauptung.

    Mit Glockenläuten ist es nicht getan. Das wäre eher ein weiteres Armutszeugnis unserer Solidarität. Wir sollten an erster Stelle den christlichen Flüchtlingen Schutz gewähren wären. Die sind auch ohne größere Probleme integrierbar, wohingegen die Wertvorstellungen der Muslime mit demokratischen Grundprinzipien, zumal in einem zunehmend säkularen Europa, nur schwer vereinbar wären.
    "Die Friedhöfe der Welt sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten."

    George B. Clémenceau

  2. #22
    Antichrist Benutzerbild von Ruepel
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von ich58 Beitrag anzeigen
    Das bin ich,seitdem beim Gemeindefest eine türkische Volkstanzgruppe aufgetreten ist.Bin eben Prodestant.
    Was für einen Tanz hast vorgeführt?
    Warum soll ich ehrlich sein,wenn ich von Banditen regiert werde?!

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Ich habe einige gute Freunde aus Syrien, die einst aus ihrer Heimat Hatay der Region Alexandretta, heute Türkei, aufgrund ihrer Abstammung und Religion (Restbestände der byzantinischen Bevölkerung) von der türkischen Armee vertrieben wurden und der christlichen Kirche angehören, aber keine Häretiker sind.

    Jüngst unterhielten wir uns darüber und sie trugen mir ihre Meinung über die aktuellen Geschehnisse vor.

    Hier das Faziz:

    Über alle Zeiten haben sie sich nicht bedroht gefühlt, der Präsident zu Syrien hat sie stets beschützt, sie haben nie Spannungen erlebt. Das alles änderte sich, als der Westen die "Demokratie" herbeibomben wollte, genannt "arabischer Frühling".

    Als einstige apolitische Menschen äussern sie sich inzwischen ähnlich wie die Moslems, dass der Quell des Übels in Israel zu finden wäre. Von hier aus wird, so deren Haltung, Haß in die arabische Nation geschürt, um sie über diesen Weg weiter zu schwächen und sie gefügiger zu machen.

    Sie sind überzeugt davon, dass der Islamische Staat ein Produkt des Westens ist.

    Auch sind sie davon überzeugt, dass der Westen inzwischen bereit ist, auf alle Christen im Nahen Osten zu verzichten, und auch deren einmaligen Tod in Kauf nimmt. Am Entstehungsort des Christentums gibt es bald keine Christen mehr.

    -
    Glocken und das Glockenläuten nützen hier soviel wie das Sandstreuen des Sandmännchens.


    gelb: Fahne Byzanz zu Friedenszeiten
    rot: Fahne Byzanz zu Kriegszeiten (von den Albanern übernommen, nur mit anderen Farben)
    Aber halten wir mal eines fest, kurz und knapp:

    Nicht die Amerikaner verfolgen die Christen, sondern im Nahen Osten geschieht dies nur und ausschließlich durch die Moslems.

  4. #24
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Aber halten wir mal eines fest, kurz und knapp:

    Nicht die Amerikaner verfolgen die Christen, sondern im Nahen Osten geschieht dies nur und ausschließlich durch die Moslems.
    Du darfst es gerne für Dich festhalten.


  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen

    Du darfst es gerne für Dich festhalten.

    Was soll das Bild mit der türkischen ? Haldmondfahne, die das Kreuz dominiert?

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen

    Du darfst es gerne für Dich festhalten.

    Was soll das Bild mit der türkischen ? Haldmondfahne, die das Kreuz dominiert?

  7. #27
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Was soll das Bild mit der türkischen ? Haldmondfahne, die das Kreuz dominiert?
    Deine Erklärungsansätze sind schon achtenswert, könnten aber womöglich nicht richtig sein.



  8. #28
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Einerseits kriechen unsere Kirchenoberen den Musels bei jeder Gelegenheit in den A****, andererseits lässt man die Glocken bimmeln, zur Erinnerung an die durch Muselhand geschlachteten Christen in Nahost.

    P.S. Der Zentralrat der Musel wird wohl Sturm gegen dieses Gebimmel laufen...wetten ?!
    Wenn sich das Glockenläuten auch gegen die Schikanierung von Christen in der "einzigen Demokratie des Nahes Ostens" richten würde ginge wohl ein ganz anderer Zentralrat auf die Barrikaden.

    Spuckattacken auf Priester sind an der Tagesordnung
    Jerusalem (kath.net/idea.de)
    In Israel sind christenfeindliche Handlungen durch jüdische Nationalisten und Extremisten weit verbreitet. Gelegentlich werden Anschläge auf Kirchen verübt, öfter aber Christen als Ausdruck der Verachtung angespuckt. Nach Angaben des deutschen
    Benediktinermönchs Nikodemus Claudius Schnabel, der seit zwölf Jahren in Israel lebt, wächst der Christenhass seit rund fünf Jahren. Etwa jeden zweiten Tag werde hinter oder vor ihm ausgespuckt, und einmal im Monat werde er direkt angespuckt. Der 36-Jährige ist Sprecher der Dormitio-Abtei auf dem Jerusalemer Zionsberg, auf die am 25. Mai 2014 – kurz nach einem Besuch von Papst Franziskus im Heiligen Land – ein Brandanschlag verübt worden war.

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Am kommenden Samstag, 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt, werden im ganzen Land die Glocken katholischer Kirchen läuten. Sie sollen die Menschen zur Solidarität mit den Christen im Nahen Osten aufrufen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Die Bischöfe laden alle Katholiken dazu ein, sich während des Geläuts auf den Vorplätzen vor den Kirchen zu treffen und still für die Verfolgten zu beten. Die Aktion soll "ein Zeichen des Gebets, des Glaubens und des Friedens" sein, so ein Bischof. Man habe den 15. August, Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, gewählt, "weil man sich an Maria wendet, wenn die Dinge schlecht laufen".

    Nicht etwa in Deutschland, nein, das wird in Frankreich geschehen. In Deutschland ist im mehrheitlich durch Waschweibertum geprägten Episkopat nichts dergleichen bekannt. Hierzulande läßt man es nur für angebliche "Flüchtlinge" bimmeln und wenn pöse Pegida-Nazis vorbeilaufen, wird das Licht ausgeknipst. Aber zu irgendeiner vernehmbaren Aktion der Solidarität mit den auf den Tod verfolgten Glaubensbrüdern und -Schwestern können sich die Eminenzen und Exzellenzen nicht aufraffen.

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    Aussagekräftig:

    Weltverfolgungsindex 2015, Wo Christen angefeindet werden

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    ich kommentiere das wohl besser nicht..., oder doch unbedingt!

    Die Medien sind voll davon, von diesem ewigen Notstands-Evangelien der bananenrepublikanischen Klageweiber, die mit Glockengeläut und Gebetsanliegen den heißgeliebten Brüdern und Schwestern im Glauben dann so selbstlos, so hochzerzig und hingebend zur Seite stehen.

    Ich weiß nun nicht, ob dabei so manch Christen das Kötzern ankommt, mir allemal.

  10. #30
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    Standard AW: Glockenläuten für verfolgte Christen in Nahost

    Zitat Zitat von Max Kraft Beitrag anzeigen
    (...)
    Mit Glockenläuten ist es nicht getan. Das wäre eher ein weiteres Armutszeugnis unserer Solidarität. Wir sollten an erster Stelle den christlichen Flüchtlingen Schutz gewähren wären. Die sind auch ohne größere Probleme integrierbar, wohingegen die Wertvorstellungen der Muslime mit demokratischen Grundprinzipien, zumal in einem zunehmend säkularen Europa, nur schwer vereinbar wären.
    Das ist doch Blödsinn. Ein nigerianischer Christ ist genauso wenig integrierbar und kulturkompatibel wie ein nigerianischer Muslim.
    Die unterscheiden sich nur darin, dass der eine am Sonntag und andere am Freitag ins Gotteshaus geht.
    Deren beider Art zu leben, die diametral zu unserer Art zu leben ist, unterscheidet sich ansonsten in keinster Weise.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

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