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Thema: Worte aus dem „Alten Testament“

  1. #81
    Miss Verständnis Benutzerbild von Leila
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    Standard AW: Worte aus dem „Alten Testament“

    Eine große Freude verspüre ich in meinem Herzen, wenn mir christlich gesinnte Menschen bedeuten, etliche Worte, die im Alten Testament geschrieben stehen, als ‚historische Tatsachen aufzufassen‘, die heutzutage nicht mehr zeitgemäß sind. – Mir fehlt jedoch die Kraft und der Mut, mich den römischen Katholiken, den orthodoxen Christen, den christlichen Protestanten und den Evangelikalen im realen Leben entgegenzustellen; und ganz und gar ohnmächtig bin ich gegenüber den Behauptern der Vertreter des Islams.

  2. #82
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Worte aus dem „Alten Testament“

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    [...]
    Ich will nicht behaupten, dass ich den Sinn der Frage völlig verstanden habe, aber eine Vorhersage ist weder eine Vorherbestimmung noch ein Befehl. Andererseits ist es ja wohl nicht verwerflich, wenn Gott seinen Willen für die Erde auch von Menschen vollziehen lässt. Die extreme Grausamkeit, durch die sich besonders die Assyrer auszeichneten, gehörte aber sicherlich nicht zu diesem Willen. Auch wenn man sagen muss, dass Leute, die z. B. ihre eigenen Kinder lebendig im Feuer verbrannten, wenig Grund hatten, sich darüber zu beklagen.
    Doch genau das ist es: Vorherbestimmung. Der Prophet als Sprachrohr Gottes und Verkünder des gefällten göttlichen Urteils.

    Dein Ansatz, der allmächtige Gott wäre tatsächlich nur für die Belange der Hebräer zuständig, konterkariert zudem den monotheistischen Gedanken, der ja gerade bei Jesaja virulent ist und verbleibt in der Monolatrie eines Stammesgottes. Ein schwachgeistiges Rosinenpicken, bei dem dir Daggu zurecht vorwirft, biblische Inhalte stark zu verfälschen.

    Daneben war eben auch inhaltlich deine Aussage aus Beitrag 47 falsch, dass die Bibelzitate 1 und 5 des Daggu-Beitrages 42 ([Links nur für registrierte Nutzer]) andere Völker beträfen und also deshalb nicht den Willen Jahwes widerspiegeln.

    Hos. 14, 1 spricht zwar von Samaria, meint aber nicht das Samaria nach dem Bevölkerungsaustausch, sondern verwendet es synonym für Nordisrael/Israel/Ephraim vor der Wegführung. Das ergibt sich aus Hos. 8,5; 10,5 in Verbindung mit 10,7-8 usw. Es wird ja noch absurder, wenn man annimmt, Samaria würde bestraft, weil es einem Götzen nicht gehorchte.

    Jes. 13,16 spricht nun ausdrücklich vom Willen und Grimm des HERRN Zebaoth. Jes. 13,5 spricht außerdem von den Werkzeugen des HERRN, derer er sich bedient, um Babylon zu bestrafen.

    Du solltest also doch etwas vorsichtiger mit dieser Materie umgehen, um dich nicht dem Vorwurf der bewussten Täuschung auszusetzen, denn die Dinge sind leicht überprüfbar. Mein Tipp: Im Zweifel lieber verzichten.
    Ex septentrione lux

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