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Die Salzburger KFZ Zulassungsstelle gab vor Jahren ein Nummernschild heraus und dafür wurde der 44 Jährige Autohalter nun zu 6 Monaten auf Bewährung verurteilt.
Laut Anklage war der Beschuldigte von Mai 2009 bis Oktober 2013 mit dem Salzburg-Land-Kennzeichen gefahren. Das Kürzel 88 auf dem behördlichen Kfz-Kennzeichen stelle in rechtsextremen Kreisen ein Synonym für den Hitler-Gruß dar. Der Mann habe damit seine Präferenz für den Nationalsozialismus in aller Öffentlichkeit zur Schau gestellt.
Der Beschuldigte beteuerte, dass er sich vom rechtsradikalen Gedankengut schon vor Jahren verabschiedet hätte. Das Wunschkennzeichen sei ein Geschenk seiner nunmehrigen Ex-Frau gewesen.
Eigentlich hätten die Verantwortlichen in der KFZ Zulassungsstelle vor Gericht gehört, aber bekanntlich hackt ja eine ‚Krähe der anderen kein Auge aus.