smw für griechenland – die optimale adaption (die ich mir für alle euroländer wünsche):
national und international für alle leicht, leichter am leichtesten:
drei einfache bedingungen für den wohlstand aller - genannt das wirtschaftswunder, eine postmoderne adaption (ab dem dritten beitrag explizit für griechenland). und vorab die (volkswirtschaftlich) technischen parameter für eine optimierung in ihrer historischen einbettung betrachten will:
wir kennen diesen wohlstand aller (econ 1957, heute im kostenlosen download) als soziale marktwirtschaft (smw), die charmanterweise auch die freieste aller marktwirtschaften ist, denn weder (strukturelle) markteingriffe noch subventionen noch politisch( gefällig niedrig)e zinsen brauchte und es kartellüberwachern langweilig machte. weil sie aber die entfaltungsräume für alle(!) mit progressiven steuern konditioniere, ein heikles thema wohl immer noch, sei sie nach angelsächsischem rechtsempfinden schon subvention (der kleinen bis in den mittelstand hinein, so ttip). – und so starb sie an dem mitgelieferten gegenmittel langsam in den vielen erhöhungen pauschaler lasten (parallel unserer pauschalen mwst-entwicklung sukzessive). heute finanziert sich auch d hauptsächlich pauschal, was für intransparente kartelle eine eintrittskarte in den sauber gefegten markt ist (genannt strukturreform). in griechanland ist es als passagensterben berühmt geworden (weil alles viel schneller wie bei uns das langsame sterben der tante emmas ging), genannt zwang zur größe (in griechenland im eilgang).
der smw ihr herzstück sind diese hassgeliebten progressiven steuern, die im gesamten nachkriegs-europa in staatswesen implementiert wurden, während im republikanisch angelsächsischen rechtsempfinden (auch westdeutsche seien sozialisten? – vielleicht, und was waren dann ostdeutsche? – meine antwort: auch an diesem limes in synthesen überlebende!) allenfalls als krisenbewältigungsszenario galten, immerhin – eine aktuelle chance für griechenland? die krise ist ja unbestritten. ein szenario also:
hallo griechen, hoffe mich übersetzt hier wer (wenigstens in der botschaft) und verlinkt es euch: hier spricht ein zeitzeuge aller deutschen nachkriegs-kanzler von adenauer bis merkel und kann berichten, dass sie es auch nicht besser wie gilgamesh konnten (ein schon im epos dokumentiertes wirtschaftswunder), nur andersrum:
der hatte sein volk zuerst mit pauschalen lasten geknebelt, sich dann besonnen - und wieder mit progressiver lastenverteilung befreit. davor sind schon frühsteinzeitliche naturgesellschaften mit individueller (in der gesellschaft progressiver) lasten- und leistungsverteilung entstanden und umgekehrt auch wieder unter pauschalen (von allen zu tragenden) lasten zerbrochen. es funktioniert also in beiden richtungen und macht systematisch klar, wann der kaiser sein recht verloren hatte (und sich teure repression und schuldentürme sparen kann).
progressive versus pauschale lasten, der zweite beitrag: