Budapest. Im ungarischen Staatsradio verlautbarte Ministerpräsident Viktor Orbán, er sehe sein Land von einer “Armee” von Asylanten bedroht. Die meisten der angeblichen “Flüchtlinge” glichen eher “Soldaten als Asylsuchenden”. Orbán betonte, die “jungen Menschen aus der arabischen Welt, die wie Krieger aussehen”, dürften Ungarn nicht aufgezwungen werden, weshalb er und seine Regierung sich dagegen weiterhin wehren werden. Wörtlich sagte er: “80 Prozent der Einwanderer sind junge Männer. Sie gleichen eher einer Armee als Asylbewerbern. Sie haben keine Schulbildung und sprechen mehrheitlich nur arabisch.” Bereits bei den Vereinten Nationen redete Orbán in dieser Woche Klartext: “Das ist keine Flüchtlingskrise”, so Orban, “das ist eine Massenmigrationsbewegung”, die aus Wirtschaftsflüchtlingen, Asylsuchenden und “ausländischen Kämpfern” bestehe.

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