Darstellung der Dt. Wehrmacht in Spielfilmen

[VierM]

Hallo,

wollte mich mal zu Thema: Darstellung der Deutschen Wehrmacht in Spielfilmen äussern.

Wer traut sich eigentlich mal einen Film zu machen in dem die "Helden" (bitte Drehbuchmäßig verstehen) aml nicht die allierten sind??

Mir fallen nicht viele Filme ein:

-- Das Boot
-- Steiner das E.K.

und schon fällt mir nix mehr ein.

Wißt Ihr noch welche??

Inhaltlich ist es zum Teil grauenhaft wie die Deutschen Truppen inkl. ihrer Führung dargestellt werden.

So bescheuert wie die Deutsche Armee und ihre Führung in diesen Filmen dargestellt wird, kann sie nicht gewesen sein, wenn es ihr gelingt fast ganz Europa, Teile von Nordafrika sowie große Teile der SU unter Ihre Kontrolle zu bekommen

Beispiel: Die Brücke von Arnheim; sie fiel, aber in dem Film wird nicht mit einem Wort erwähnt das es ein gigantisches Desaster(Verluste) für die Allierten war.Die Deutsche Generalität (mit Ausnahme Hardy Krüger als Panzer SS General) werden als Arrogante überhebliche (Keitel = Was wollen die Fallschirmspringer hier? hier ist nichts wertvolles; Doch ich!!!) Volltrottel dargestellt.

Deweiteren fällt mir noch ein gutes Beispiel ein, wie man doch gleiche Dinge völlig unterschiedlich bewerten kann:

Die Serie "Band of Brothers" (sehr Gut) von Tom Hanks u. Steven Spielberg produziert.

Da werden ca 10 dt. Soldaten von den Fallschirmspringern gefangen genommen; Ein US-Soldat kommt vorbei bietet jedem eine Zigarette an und erschießt sie dann alle mit seiner MP.

Leichtes Augenbrauen runzeln bei den anwesenden, und das wars.

Das bitte in vertauschten Rollen; Das Geschrei "Typisch deutsche Schweine" oder so ähnlich .

Plünderungen (Tafelsilber im Hotel, Bilder in Görings Haus, usw. usw.)

Ich halte das in einemKrieg für "normal", aber das gilt dann für alle Seiten!!

Liege ich da völlig falsch? oder wie seht ihr das.

Einer der sich mal einen guten Film wünscht, der keine Deppen darstellt.


Ciao

[Nebukadnezar]

Damit sprichst du wohl einigen hier ,mir auf jeden Fall, aus der Seele!

Das ganze ist doch Teil der medialen Umerziehungskampagne die seid Nürnberg läuft!

Wenn sie Massenvegewaltigiungs und Massenmord Orgien der Amis und Russen ,oder das wahllose abschlachten von zivilisten zeigen würden,würde das Märchen von der Befreiung doch das ganz schnell den Bach runtergehen...

Es sind halt hollywoodfilme!

Dennoch haben wie deutsche die Gewissheit das unserer Soldaten die besten tapfersten und ritterlichsten in diesem Krieg waren!

Was mich besonders enttäuscht ,ist das selbst von deutschen Regisseruren nichts anderes kommt...

[VierM]

Hallo,

@Nebukadnezar

habe Deine PN erhalten.

Was mich besonders enttäuscht ,ist das selbst von deutschen Regisseruren nichts anderes kommt...

das ist es was ich meine.

In das Boot war es doch OK. (und ein Welterfolg.)

Traut sich wohl keiner.

[Nebukadnezar]

Dennoch können wir ruhigen Gewissens sagen,das die deutsche Armee von 1939 die beste war die die Welt jemals gesehen hat.

Ihre Taten werden vor der Ewigkeit bestehen,und das Urteil der Geschichte braucht diese heldenhafte Truppe wahrlich nicht zu fürchten!

Das einzige was wir tun können ist sie uns Ewig im Gedächtnis zu behalten und die Toten in Ehren zu halten.

Die Wahrheit lässt sich nicht besiegen.

[Großadmiral]

Stalingrad ist überhaupt der einzige "gute" und mir bekannte Kriegsfilm, indem die Deutschen die Hauptrolle spielen. Logisch.
Wer Sodat James Ryan gesehen hat, weis alles.
Wenn man US Filme sich anschaut, weis man immer, wie sie enden. Mit dem glorreichen Sieg der achso gelobten Vereinigten Staaten von Amerika. Klar, bei Filmen des 2 Weltkriegs ist es so, doch ich habe einen Kriegsfilm, der über Vietnam handelt gesehen, indem die USA ihre bittere Niederlage herunterspielen, und in einen "moralischen" Sieg umwandeln. Das war aber nur ein Einzelfall.
Deswgen schau ich mir auch sogut wie keine US Filme an. (Ausser Friends)

[Nebukadnezar]

Hollywood ist doch ne Art Propagandaministeruim bei denen...siehe Pearl Harbor.

Die deutschen fallen in den Filmen immer wie die Fliegen,in der Wirklichkeit wars genau andersrum :P

[Großadmiral]

Ja, das stimmt auch. 10 Deutsche schießen auf einen/zwei Amis. Wer gewinnt das Gefecht? Klar.

[Keyser Soze]

Ganz guten schneidet die Wehrmacht eigentlich bei den deutschen Kriegsfilmen der 50ger ab. Für die neue Bundeswehr brauchte man Helden. Herauszuheben wäre hier "Die grünen Teufel von Monte Cassino" über den Kaleu Priem gibt es auch einen dementsprechenden Film.Manchmal wird noch eine Widerstandsgeschichte eingeflochten. Von den Amis fällt mir eigentlich nur "Duell im Atlantik" mit Curd Jürgens und Robert Mitchum ein. Gegenüber den Japanern ist "Tora Tora Tora" recht fair.


P.S. Der Spruch bei"Die Brücke von Arnheim" wurde nicht Keitel sondern GFM Model in den Mund gelegt. Das hat natürlich einen faden Beigeschmack, wenn man sich das Ende dieses Herrn vor Augen führt: Er erschoß sich 1945 mit dem Verweis darauf, dass sich ein deutscher Generalfeldmarschall nicht ergebe

[Delbrück]

Is ne alte Chose, dass Deutsche Soldaten in amerikanischen Filmen über den Zweiten Weltkrieg in Europa als Schießbudenfiguren dargestellt werden. Die Neuverfilmung von "Im Westen nichts Neues" aus den 80ern dagegen ist einigermaßen authentisch und parteineutral ausgefallen.
"Stalingrad" würde ich eher als Negativbeispiel für deutsche "Filmkunst" ansehen, speziell die Szene mit dem Erschießen der zwei gefangenen, russischen Soldaten. Unglaubwürdig, dass die beiden im Vorraus bei einer Stadtschlacht Gefangene machen würden...
Ein unparteiisches, aber umso deutlicheres Plädoyer gegen den Krieg legt der Klassiker "Die Brücke" ab!

Und wer unbedingt reihenweise amerikanische Soldaten sterben sehen will, dem empfehle ich "Gettysburg" und ähnliche Civil-War-Streifen...

[Nebukadnezar]

Und wer unbedingt reihenweise amerikanische Soldaten sterben sehen will, dem empfehle ich "Gettysburg" und ähnliche Civil-War-Streifen...

Oder n Abstecher in Irak machen... :rolleyes: