Der Widerstand gegen die einfallenden Barbaren-Horden scheint quer durch Europa an Fahrt aufzunehmen:
[Links nur für registrierte Nutzer]Vor der griechischen Insel Lesbos haben offenbar Rechtsextreme auf offenem Meer Flüchtlinge angegriffen. Wie örtliche Medien schreiben, zerstörten Vermummte die Motoren der Schlauchboote und verschwanden wieder. Helfer brachten die gestrandeten Flüchtlinge in Sicherheit.
Fünf vermummte Männer sollen vier mit Flüchtlingen überfüllte Schlauchboote vor der Insel Lesbos attackiert haben. Sie hätten die Außenbordmotoren der Schlauchboote zerstört und seien anschließend mit ihrem Schnellboot verschwunden. Die Angreifer sollen griechische Rechtsextremisten gewesen sein.
Wie das Nachrichtenportal "lesvosnews.net" und andere Medien der Insel am Samstag weiter berichteten, trieben die Flüchtlingsboote mehrere Stunden lang führungslos im Meer zwischen der Türkei und der griechischen Insel Lesbos. Der Zwischenfall habe sich bereits am Freitag ereignet.
In den Niederlanden griffen derweil Vermummte eine Flüchtlingsunterkunft an:
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Rund 20 Vermummte haben eine Notunterkunft für Flüchtlinge im niederländischen Woerden angegriffen. Sie bewarfen nach Polizeiangaben das Gebäude in der Nacht zum Samstag mit schweren Feuerwerkskörpern und Eiern. Die Angreifer versuchten in das Gebäude einzudringen. Es war der erste größere Übergriff dieser Art in den Niederlanden. Etwa die Hälfte der Angreifer wurde festgenommen. Es handelt sich um Männer im Alter zwischen 19 und 30 Jahren.
In einer Sporthalle in dem Ort bei Utrecht sind seit Mittwoch rund 150 Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea untergebracht. Die niederländische Regierung verurteilte den Angriff. Die Täter müssten streng bestraft werden, sagte der für Asylfragen zuständige Staatssekretär Klaas Dijkhoff in Den Haag.
Die Flüchtlinge, darunter viele Familien, seien tief geschockt, sagte der Bürgermeister von Woerden.
Man kann nur hoffen, dass sich diese Aktionen möglichst bald in den Herkunftsländern der Zudringlinge herumsprechen.