Nicht Schwert, nicht Giftgebräu wird dermaleinst dich töten,
Kein schleichend Zipperlein samt Hals- und Lungennöten.
Ein Schwätzer bringt dich um, fällst du ihm einst zur Beute;
Drum, wirst du groß, sei klug: flieh redewütige Leute!
Horaz 65-8 v. Chr.
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Was man ganz locker mit entsprechenden Import-Zöllen korrigieren könnte, wenn man wollte.
Im Übrigen bin ich (zum ersten Mal) hephlands Meinung.
Wer meint, der Mindestlohn wäre zu hoch, sagt unterschwellig nur, daß wir weiterhin mit unseren Steuern andere Arbeitsplätze und damit Firmen subventionieren sollen.
Die sehen ja wie schreckliche Ausbeuter aus, diesem 200 Jahre alten Familienbetrieb haben es die Linken mal so richtig gezeigt...so nicht!
[Links nur für registrierte Nutzer]
Korrekt.
Nur ist hephland viel zu borniert und kurzsichtig, um das Problem im Ganzen zu erfassen. Für den gibt es nur Ausbeuter und Sklaven. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wer wen ausbeutet.
Es wurde hier schon mehrmals geschrieben, daß nicht der Mindestlohn das Problem ist, sondern die zu hohen Abgaben an den Staat und Versicherungsträger. Und natürlich die falsche Zollpolitik.
Der Binnenmarkt kommt auch zu kurz, das siehst du richtig, aber dieser Umstand wird von den Banken ganz bewußt herbeigeführt, die nämlich unterversorgen den Binnenmarkt ganz gezielt mit bezahlbarer Liquidität, um über die dann steigende Arbeitslosigkeit genau die Dumpinglöhne zu erreichen, mit denen die großen AG's global fette Gewinne machen.
Würden die Banken das billige Zentralbankgeld an den Verbraucher weitergeben, würde auch die Nachfrage steigen, die Löhne steigen, die Arbeitslosigkeit sinken.
Schlecht für den Export, schlecht aber auch für das Wachstum, denn Binnenmärkte wachsen bestenfalls linear, die Geldmenge aber dank Zins und Zinseszins exponentiell.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)