Sowohl Quantität als auch Qualität eines Volkes sind meiner Meinung nach wichtig, weil ein fremdes Land sich ohne Masse an Soldaten nicht besetzen lässt.
Es ist zwar möglich, dass ein relativ kleines Volk ein Kriegspotenzial aufbaut kann, mit dem es einen wesentlich stärkeren Gegner schweren Schaden zu fügen könnte, jedoch bedeutet das nicht automatisch, dass dieses kleine Volk deshalb auch den Sieg davon trägt.
Israel verfügt zwar über Nuklearwaffen und könnte damit einem anderen Staat schwere Schäden zufügen, aber Israel selber darf nie von einer handvoll Nuklearwaffen getroffen werden, weil es dann dauerhaft kaputt wäre. Und eins ist im Krieg immer sicher, man kann das Wort „nie“ niemals ausschließen, weil man im Kampf mit allem rechnen muss, auch damit, selber von feindlichen Waffen getroffen zu werden.
Ich betrachte Israels militärische Potenzial etwas nüchterner, weil ich weiß, in welch einem Ausmaß dieser Staat direkt oder indirekt von den USA militärisch unterstützt wird und in neuerer Zeit auch von der BRD (U-Boote etc.). Ohne diese finanzielle, technologische und militärische Hilfe sehen Israels Möglichkeiten wesentlich bescheidener aus.
Ob die Israelis klüger sind als der Rest der Welt, das würde ich doch bezweifeln. Es ist wohl vielmehr so, dass die Juden bisher immer sehr viel Wert auf eine gute Ausbildung ihrer Nachkommen gelegt haben, weil es ein mobiles Kapital ist und sich in der Vergangenheit gut bewährt hat, auf Grund des häufigen Verfolgungsdruck. Aber auch hier sollte man nicht vergessen, dass der Judenstaat in Sachen Bildung und Forschung durch die Partnerschaften mit unseren Universitäten und anderen Instituten kostenlos mit Wissen versorgt wird (parasitär), dass die Israelis niemals haben würden, wenn sie es sich selber erarbeiten müssten, weil sie einfach zu wenig Volksmasse haben.