Ich habe die Möglichkeit eine firmeninterne Stelle im Osten anzutreten, besser gesagt an unserem Standort in Sachsen-Anhalt.
Das Gehalt wäre dasselbe, aber die Lebenshaltungskosten sind nach einer ersten Recherche doch um einiges günstiger.
Aber das ist nicht der Hauptgrund.
Meinem Bundesland Hessen werden derzeit 800-1.000 Asylanten pro Tag zugewiesen (rund 8 % lt. Königssteiner Schlüssel). Diese kommen oben drauf zu dem ohnehin starken Zuzug vom Balkan (die Rumänen haben in Hessen die Italiener von Platz 4 verdrängt). Der Ausländeranteil war schon vorher sehr hoch. Ich habe für dieses Bundesland wenig Hoffnung für die Zukunft. Die Turnhalle in meinem Wohnort steht auch schon kurz davor, zur Erstaufnahme umfunktioniert zu werden. 400 sollen dann einziehen.
Sicherlich wird auch Sachsen-Anhalt etwas "bunter" werden, aber meine Hoffnung besteht dann doch darin, dass die Asylforderer in Zukunft sich stärker dem Westen zuwenden. Die wissen doch, dass sie im Osten den wesentlich schwereren Stand haben, oder?
Lohnt es sich, vom Westen in den Osten zu ziehen? Ich möchte nicht extra umziehen und dann in 3 Jahren soweit sein wie heute.