Wenn auf wirksame Methoden verzichtet wird. Wer bemisst die Wirksamkeit der Methoden? Die Patienten, die Pharmaindustrie, oder die von ihr bezahlten "unabhängigen Studien"? Ich will hier der Homöopathie gar nicht unbedingt das Wort reden, mich irritiert nur dieser plötzliche Ausbruch deinerseits gegen eine an sich sehr harmlose Randerscheinung unserer seltsamen Gesellschaft.
Gegen das, was auf uns zukommt, ist es freilich eine harmlose Randerscheinung, da gebe ich Dir vollkommen recht.
Die Wirksamkeit kann doch recht gut belegt werden, wenn der Kranke nach einer Sepsis nach Antibiotikagabe rasch gesundet.
Das ist einfach nicht von der Hand zu weisen.
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Und aus noch ganz anderen Dingen: Mondstrahlen zum Beispiel.
Dann sind wir uns doch im Grunde genommen einig. Natürlich hat die "klassische Medizin" unbestreitbare Erfolge vorzuweisen. Und die Homöopathie ist nicht direkt schädlich, kann in manchen Fällen, sei's durch Placebo-Effekte sei's wordurch auch immer, sogar hilfreich sein.
Ich würde allerdings auch jedem am liebsten den Knüppel übers Hirn ziehen, der sein Kind heutzutage nicht gegen Masern, Polio etc. impfen lässt, gerade angesichts der Tatsache, dass diese Krankheiten nun wieder massivst eingeschleppt werden. Wenn aber ein erwachsener und "mündiger" Mensch sich dafür entscheidet, an Bachblütentherapie oder Weissderdeubelwas zu glauben, dann ist das sein gutes Recht so lange er andere nicht gefährdet. Und genau da hört für mich der Spass dann auch auf. Das sind dann die ganzen Impfverweigerer und sonstigen Schwurbler, die nicht nur sich, sondern auch andere Menschen, vor allem Kinder, in Gefahr bringen.
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