Im November 2014 - so der Wille der EU-Bürokraten - wurde das Reifendruck-Kontrollsystem für alle Neuwagen Pflicht.
Also ich meinem Benz zuletzt neue Winterschuhe verpassen lassen habe stand da doch neben mir ein Toyota auf der Hebebühne...Kleinwagen wohlgemerkt...und die Besitzerin wollte sich Stahlfelgen mit Winterreifen leisten...die waren auch recht günstig...nicht jedoch das RDKS. Dafür wollte der Reifenhändler meines Vertrauens dann schlappe 248 € zzgl. Einstellung in Summe also fast 300 €.
Da wurde ich dann doch neugierig...was würde das denn für einen Benz kosten...und Aussage des Reifenhändlers meines Vertrauens...naja, all in all müsste ich dann da wohl einen Tausender ansetzen.
Da stellt sich mir dann doch die Frage - was wird nicht alles erzählt, warum man so ein System zur "Pflicht" machen muss.
Geringer Kraftstoffverbrauch,, da der Reifendruck dann stimmen würde?
Erschließt sich mir jetzt nicht - da eigentlich erst einmal der Reifendruck um 20, 30% absinken muss bis eine Warnung kommt...bei mir also anstatt 2,9bar würde erst eine Meldung kommen, wenn mindestens 0,5 bar Luft fehlt. Also werde ich meinen Reifendruck - wie bisher - bei jedem vierten, fünften Tankstellenaufenthalt manuell prüfen. Verlasse ich mich nämlich auf das System und prüfe nicht mehr laufe ich Gefahr permanent mit zu wenig Luft im Reifen zu fahren, was dann den Verbrauch in die Höhe treibt.
Weniger Reifenverschleiß?
Siehe geringerer Kraftstoffverbrauch.
Sicherheit?
Man mag dies ja anführen...wenn ich aber (wie ausprobiert) den Luftdruck der Reifen in meinem Benz um 30% verringere, dann merke ich dies beim fahren überdeutlich...das Lenkverhalten und die Straßenlage wird drastisch schlechter. Spätetens dann wäre dies ein Grund die nächste Tankstelle aufzusuchen um den Reifendruck zu prüfen.
Ein Tausender nichts? Auf solcherlei Idee kommt man nur in Brüssel...