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Thema: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

  1. #281
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Das mit dem Wirtschaftssystem hast du wohl nicht richtig verstanden? Ich will dir aber gerne helfen...
    In der Wirtschaft wird das Geld erwirtschaftet...Beamte verwalten, sie leisten nichts und verursachen nur Kosten.
    Meistens sind sie nicht in der Lage wirtschaftlich und leistungsbezogen zu arbeiten, nur aus diesem Grund gehen sie in den Staatsdienst.
    Wenn also der Lohn der Arbeiter, die das Geld erwirtschaften sinkt, dann muss auch die Bezahlung der Beamten angepasst werden, also weniger Geld, da weniger erwirtschaftet wird.
    In den Anfängen der BRD war das auch im richtigen Verhältnis....als die Beamten dann die Parteien übernommen haben geriet das ausser Kontrolle. Die Beamten haben sich wie die Karnickel vermehrt...Post, Bahn...alles was nicht bei drei auf dem Baum war wurde verbeamtet.
    Vergleichen kann man das mit einer Virusinfektion...
    Heute ist der Zug abgefahren...die Pensionsversprechen betragen bereits über 3 Billionen Euro.
    Wenn das Geld zur Neige geht ist Jagdsaison....
    Ich glaube, du hast ein etwas falsches Bild von Beamten, denn die Aussage "Meistens sind sie nicht in der Lage wirtschaftlich und leistungsbezogen zu arbeiten, nur aus diesem Grund gehen sie in den Staatsdienst." verkennt, dass es sich vielfach um Bedienstete handelt, die hochprofessionalisierte Tätigkeiten haben, oder glaubst du etwa das zum Beispiel in den Finanzämtern Personen sitzen, die lernunfähig und lernunwillig von der Hauptschule gekommen sind?
    Ich sehe auch keinen Grund, warum der Staat für seine Bediensteten die Lohnabwärtsspirale mitmachen sollte. Stattdessen erwarte ich von der Politik, dass sie Regeln erlassen die die reale Lohnentwicklung wieder nach vorne treibt.

    Und was dein Verweis auf die implizite Staatsverschuldung angeht, ja, da steckt wirklich eine echte Bombe, die sich durch die Flüchtlinge nochmals drastisch verschärft hat, denn, wenn man ehrlich ist, wird man davon ausgehen müssen dass weniger als die Hälfte zurückkehren wird und sie somit eine extreme Belastung für das Sozialsystem bedeuten.

    Also ich bleibe dabei dass Beamte nicht zuviel verdienen, sondern prangere lieber das asoziale Verhalten der Wirtschaft an und ich prangere die Politik an, die für eine weitere Asozialisierung der Wirtschaft gesorgt hat.

  2. #282
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von Veltins007 Beitrag anzeigen

    Also ich bleibe dabei dass Beamte nicht zuviel verdienen, sondern prangere lieber das asoziale Verhalten der Wirtschaft an und ich prangere die Politik an, die für eine weitere Asozialisierung der Wirtschaft gesorgt hat.
    Ob ein Beamter nun zuviel, zuwenig oder genau richtig verdient - so lange im aktiven Dienst ist es müssig darüber zu streiten. Man sollte aber schon gewisse "Beamtenpriviligien" anprangern, für welche es KEINE Begründung gibt, warum solcherlei Priviligien gewährt werden.

    Zu nennen wäre als Beispiel, wie
    - warum sind Beamte im Krankenkassenbereich privat versichert und genießen die Segnungen eine privaten Krankenversicherung und werden in diesem Bereich noch über diverse Beihilfesystem nochmals bevorzugt
    - warum bemißt sich eine Beamtenpension nicht nach seiner Lebensarbeitsleistung, sondern nach der Höhe des Einkommen der letzten Jahre vor Eintritt in das Pensionsalter
    - warum erlaubt der Bund per Gesetz, dass Beamte mit 55 Jahren - zwar mit Abschlägen, welche aber verschmerzbar sind - in Ruhestand gehen können (gilt als Beispiel für Beamte, welche bei der Deutschen Post AG oder Deutschen Telekom AG beschäftigt sind)

    An der Besoldung herumzumäkeln - dann könnte man sich ja auch die Frage stellen, warum verdient Arbeitnehmer A am Band beim Daimler mehr als Arbeitnehmer B, welcher einen ähnlich belastenden Job ausübt, nur eben nicht beim Daimler.

    Die Priviligien und Besserstellungen muss man aber kritisieren, da diese eine Bevorzugung gegenüber Menschen darstellt, welche die Steuern erwirtschaften, mit welchen man als Beamter bezahlt wird.

  3. #283
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ob ein Beamter nun zuviel, zuwenig oder genau richtig verdient - so lange im aktiven Dienst ist es müssig darüber zu streiten. Man sollte aber schon gewisse "Beamtenpriviligien" anprangern, für welche es KEINE Begründung gibt, warum solcherlei Priviligien gewährt werden.

    Zu nennen wäre als Beispiel, wie
    - warum sind Beamte im Krankenkassenbereich privat versichert und genießen die Segnungen eine privaten Krankenversicherung und werden in diesem Bereich noch über diverse Beihilfesystem nochmals bevorzugt
    - warum bemißt sich eine Beamtenpension nicht nach seiner Lebensarbeitsleistung, sondern nach der Höhe des Einkommen der letzten Jahre vor Eintritt in das Pensionsalter
    - warum erlaubt der Bund per Gesetz, dass Beamte mit 55 Jahren - zwar mit Abschlägen, welche aber verschmerzbar sind - in Ruhestand gehen können (gilt als Beispiel für Beamte, welche bei der Deutschen Post AG oder Deutschen Telekom AG beschäftigt sind)

    An der Besoldung herumzumäkeln - dann könnte man sich ja auch die Frage stellen, warum verdient Arbeitnehmer A am Band beim Daimler mehr als Arbeitnehmer B, welcher einen ähnlich belastenden Job ausübt, nur eben nicht beim Daimler.

    Die Priviligien und Besserstellungen muss man aber kritisieren, da diese eine Bevorzugung gegenüber Menschen darstellt, welche die Steuern erwirtschaften, mit welchen man als Beamter bezahlt wird.
    Die von dir genannten Punkte kritisiere ich ja auch, denn ich bin ja dafür dass ausnahmslos alle Menschen die ein regelmäßiges Einkommen (gleich welcher Art) haben, auch in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung versichert sein müssen und die entsprechenden Beiträge zahlen müssen. Wer Leistungen über die gesetzliche hinaus haben will, der hat dann noch die Möglichkeit Module aus der Privatversicherung zusätzlich zu buchen. Wegfallen würde bei mir auch die Kappungsgrenze, denn ein prozentualer Beitrag ist ein prozentualer Beitrag, egal wie hoch das Einkommen ist. Aber das ist meinerseits ja keine Kritik an den Beamten, denn ich sehe das als allgemeine Kritik am System.

    Das mit dem Vorruhestand kann meinetwegen so bleiben, des es gilt ja eh nur für Folgeunternehmen der Deutschen Bundespost und eben für Beamte, für die in den Folgeunternehmen keine Verwendung mehr besteht. Die Kosten sind für den Bundeshaushalt übrigens neutral, denn die Kosten der Vorruhestandsregelung müssen die entsprechenden Unternehmen tragen.

  4. #284
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von Veltins007 Beitrag anzeigen
    Die von dir genannten Punkte kritisiere ich ja auch, denn ich bin ja dafür dass ausnahmslos alle Menschen die ein regelmäßiges Einkommen (gleich welcher Art) haben, auch in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung versichert sein müssen und die entsprechenden Beiträge zahlen müssen. Wer Leistungen über die gesetzliche hinaus haben will, der hat dann noch die Möglichkeit Module aus der Privatversicherung zusätzlich zu buchen. Wegfallen würde bei mir auch die Kappungsgrenze, denn ein prozentualer Beitrag ist ein prozentualer Beitrag, egal wie hoch das Einkommen ist. Aber das ist meinerseits ja keine Kritik an den Beamten, denn ich sehe das als allgemeine Kritik am System.
    Dann sind wir schon einmal Zwei

    Zitat Zitat von Veltins007 Beitrag anzeigen
    Das mit dem Vorruhestand kann meinetwegen so bleiben, des es gilt ja eh nur für Folgeunternehmen der Deutschen Bundespost und eben für Beamte, für die in den Folgeunternehmen keine Verwendung mehr besteht. Die Kosten sind für den Bundeshaushalt übrigens neutral, denn die Kosten der Vorruhestandsregelung müssen die entsprechenden Unternehmen tragen.
    Ich habe mir sagen lassen nur bedingt - da sämtlichen Erhöhungen aus der Staatskasse bezahlt werden. Ist am Ende aber auch egal - warum gilt diese Regelung nicht auf für angestellte Arbeitnehmer?

  5. #285
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ich habe mir sagen lassen nur bedingt - da sämtlichen Erhöhungen aus der Staatskasse bezahlt werden. Ist am Ende aber auch egal - warum gilt diese Regelung nicht auf für angestellte Arbeitnehmer?
    Dazu aus dem Bundestag

    Die Regelung soll laut Bundesregierung weiterhin kostenneutral für den Bundeshaushalt ausfallen. Die Postnachfolgeunternehmen sind dazu verpflichtet, die finanziellen Mehrbelastungen aus dem vorzeitigen Beginn des Ruhestands zu begleichen.
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  6. #286
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    ...und der nächste Rentenbetrug bahnt sich schon an.

    Glaubt man den Sondierungsergebnissen, soll die Mütterrente verbessert werden - bezahlt ausschließlich von den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern in diesem Lande. Die dürfen nun also schon wieder auch die "Mütter" finanzieren, deren Kinder keinerlei Beiträge in das Rentensystem einbezahlen.

    Solch eine politische Entscheidung ist dann eigentlich eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe - aber natürlich ist es den Beamten, den Freiberuflern, den Selbstständigen und natürlich nicht zu vergessen - den handelnden Politikern - . welche in der Regel in dieses System nicht einbezahlen, nicht zuzumuten, zum Wohl ihrer Mütter beizutragen.

    Meine Mutter würde mir wohl eine schallende Ohrfeige verpassen und mich mit dem Arsch nicht mehr anschauen, würde ich zu meiner Mutter kommen und sagen - schau, ich habe durchgesetzt, dass Du mehr Rente bekommst und das Beste dabei, mich kostet es nichts, dafür zahlen Andere...

  7. #287
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Auf diesen grandiosen Betrug der höheren Besteuerung von Renten ging Albrecht Müller ausführlich in seiner hp ein.
    In seinen "Nachdenkseiten" hat der frühere Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt einen Beitrag gebracht:

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  8. #288
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Mensch, die Umlagerente funktioniert, wenn eben die Kinder geboren werden, welche die Todeszahlen ersetzen. Dies ist seit langen in D nicht der Fall, ab 2030 geht der zuletzt geburtenstärkste Jahrgang in Rente, dann werden aus Zahlern Empfänger, die Neueinstellungen können diesbei weiten nicht kompensieren. Dies was du behauptest, ist mathematisch nicht lösbar.
    Falsch - es müssen deutlich MEHR Kinder geboren werden, welche dann auch noch in Arbeit sein müssen - oder hast Du je ein Schneeballsystem erlebt welches sich aus einem Status Quo finanziert?

  9. #289
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Falsch - es müssen deutlich MEHR Kinder geboren werden, welche dann auch noch in Arbeit sein müssen - oder hast Du je ein Schneeballsystem erlebt welches sich aus einem Status Quo finanziert?
    Wieso müssen mehr Kinder geboren werden?
    Substanzerhaltung reicht aus.
    Es handelt sich nicht um ein klassisches schneeballsystem mit Pyramidenform.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  10. #290
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    Standard AW: Der perfekte Rentenbetrug: Höhere Steuern auf Renten

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Wieso müssen mehr Kinder geboren werden?
    Substanzerhaltung reicht aus.
    Es handelt sich nicht um ein klassisches schneeballsystem mit Pyramidenform.
    Faktenlage ist:
    1957 lag der Rentenbeitragssatz bei 14% und das Rentenniveau bei etwas mehr als 57% - heute liegt der Rentenbeitragssatz bei 18,7% und das Rentenniveau bei etwas mehr als 45%.

    Leider finde ich nihts über die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse im Jahr 1957, diese dürfte aber unter 20 Mio. gelegen habem heute haben wir über 37 Mio. sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, also in etwa doppelt so viel und trotzdem ist das Verhältnis sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer zu Renter von 6 zu 1 auf 2,x zu 1 gesunken. Ohne diese Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze läge das Verhältnis heute wohl schon im Bereich 1 zu 1.

    Das ist alles unbestreitbare Fakten und wie wolltest Du nun bei einer Substanzerhaltung das System sichern? Es funktioniert einfach nicht wie der Anstieg des Rentenbeitragssatzes, das absinken des Renteniveaus und die Erhöhung des Renteneintrittsalters aufzeigt.

    Wolltest Du noch die Prämissen von 1957 gelten lassen - also 6 Arbeitnehmer finanzieren bei einem Beitragssatz von 14% einen Rentner, dessen Rente sich an einem Niveau von 57% ausrichten - dann wärst Du heute bei einem Renteneintrittsalter weit, sehr weit jenseits der 70 Jahre, also im Bereich von 74, 75, 76 oder gar mehr Jahre....oder eben, wolltest Du 67 Jahre halten wärst Du im Bereich von 120 Mio. + x an sozialversicherungspflichtigen Beschäftungsverhältnossen. Das ist die Realität.

    Such Dir den Weg aus, wenn Du nur die Substanz erhalten wolltest.

    Man kann die Pyramide auch umdrehen - Fakt ist, je später man "einsteigt" umso höher die Aufwendungen und umso geringer die "Rendite" und dies ist ein klassisches Schneeballsystem.

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