Das Gegenteil ist der Fall.
Die offiziellen Reparationszahlungen mit der SU und Amerika sind ja klar.
Mit einem Friedensvertrag hätte man die abrechnen müssen.
Schau dir mal einen an, empfehle den mit Ungarn.
Das wäre für die Russen und die Amis peinlich, denn sie haben deutlich mehr.
Also macht man es nicht und packt noch einen drauf.
Mit Notenaustausch zum 2+4 wird die BRD in der Frage weiter klein gehalten.
Du hättest auch schreiben können, dass du keinem einzigen Satz von mir ernsthaft etwas entgegensetzen kannst. Das wäre ehrlich gewesen und hätte dich sympathisch erscheinen lassen. Jetzt weiß jeder, dass du nichts dagegen schreiben kannst.
Warum sollte ich das? Der erste Abschluss, den ich 1984 gemacht habe, war ein Diplom. Der Schwerpunkt lag im Bereich Völkerrecht.
Vielleicht hilft dir diese Passage aus dem Urteil des BVerfG weiter
Der deutsche Staat ist weder mit der Kapitulation seiner Streitkräfte, der Auflösung der letzten Reichsregierung im Mai 1945 noch durch die Inanspruchnahme der "obersten Gewalt in Bezug auf Deutschland", einschließlich aller Befugnisse der deutschen Staatsgewalt, durch die vier Hauptsiegermächte am 5. Juni 1945 (vgl. Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland, Ergänzungsblatt Nr. 1, S. 7 ff.) völkerrechtlich erloschen; die Vier Mächte erklärten vielmehr ausdrücklich, daß die Inanspruchnahme dieser Gewalt nicht die Annektierung Deutschlands bewirke".
Durch den Abschluss der 2+4 Verträge und der UN-Mitgliedschaft sind Friedensverträge obsolet. Die Feindstaatenklausel existiert lediglich deklaratorisch aber ohne jeden Bezug zur Realität. Aus der sogenannten Feindstaatenklausel, die keinerlei rechtlichen Bezug mehr zum lebensnahen Sachverhalt hat, ließe sich weder ein Kriegs- noch ein Angriffsgrund konstruieren. Die Überflüssigkeit der Klausel ergibt sich zum einen daraus, dass die Klausel lediglich für Japan und Deutschland galt und mithin allein das Gewaltverbot aller UN-Mitgliedstaaten Artikel 2(4) UN-Charta, die Klausel gegenstandslos macht.
Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)
Mich intressiert ausserdem wie das Schicksal Deutschlands ausgesehen hätte, wenn die Amis 1948 nicht gemerkt hätten das sie Deutschland als Gegenmodell zum kommunistischen Regieruns- und zu dessen Wirtschaftssystem gebraucht hätten. Sehr intressant dazu das Buch Schreckliche Ernte (Gruesom Harvest) von Ralph Keeling. Erschienen im Internet als E-book. Allein das Vorwort.
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